Jess Michaels

Seit die Verlobung zwischen Graham und Meg aufgelöst wurde, lebt Graham das Leben eines Einsiedlers. Er hat nur mehr wenig Kontakt mit seinen Freunden aus dem Duke Club und der Verrat von Simon trifft ihn hart und Graham suhlt sich in seinem Selbstmitleid.

Als Graham im Theater auf die Schauspielerin Lydia trifft ist er fasziniert und bereit für ein Abenteuer. Doch Lydia ist nicht wer sie zu sein scheint. Hinter Lydia steckt niemand anderer als Lady Adelaide, die versucht aus ihrem leidvollen Dasein bei Ihrer Tante auszubrechen. 

Die Geschichte war nicht mehr so gespickt mit dem Selbst-Vorwurfsdrama aus Band 2. Allerdings habe ich trotzdem Probleme damit, zu glauben, dass sich die Leute 1810 tatsächlich so benommen haben. Nette Geschichte zum Zeitvertreib aber doch etwas weit hergeholt.

Graham ist seit seinem 19. Lebensjahr mit Meg (James Schwester aus Band 1) verlobt. Die Ehe wurde von Megs Bruder arrangiert. 

Keiner der beiden  ist mit diesem Arrangement, am wenigsten Simon der Meg liebt und Meg die Simon liebt.

Die Figuren des Romanes sind wie auch bei Band 1 sehr sympathisch dargestellt, mir ist dieser Band allerdings zu viel Selbstgeißelung und Selbstzweifel. Man kann das Wort Verrat auch ein bisschen zu oft verwenden, vor allem für einen Beziehung die keiner der beiden wollte.

James, der Duke von Abernathe hat in Jugendjahren den Club 1797 gegründet. Ein Club aus zehn angehenden Dukes von England und alle miteinander befreundet.

Als seine Mutter auf einem Ball wieder einmal betrunken ist, kommt ihm und seiner Schwester Meg eine junge Dame zu Hilfe, Ms. Emma Liston. Ihres Zeichens ein Mauerblümchen und schon zu lange auf dem Heiratsmarkt um noch interessant zu sein.

Ein sehr entzückende Regency Geschichte, die sehr an den ersten Teil der Bridgerton Bücher erinnert, sicherlich nicht neu aber nicht weniger charmant. Sympathische Figuren, unsympathische Bösewichte und die Aussicht auf mehr Geschichten aus dem 1797er Club.