Die Geschichte beginnt damit, dass die Protagonistin ihr Kind für 2 Stunden alleine in ihrer Wohnung zurück lässt, um ein paar Kleinigkeiten zu erledigen. Natürlich nichts was man tun sollte. Was danach passiert ist jedoch psychische Folter in extremster Form.
Sie muss sich vor Gericht verantworten und steht kurz davor ihr Sorgerecht zu verlieren. Ihre Tochter soll fortan bei ihrem Ex und dessen neuer Freundin bleiben. Jene Freundin, mit der ihr Ex sie betrogen hatte. Jene Frau, die fortan die Mami für ihre Kleine spielt. Das Gericht entscheidet, dass sie bei einem neuen Programm mitmachen soll. Ein Jahr soll sie zu einem Institut zusammen mit anderen gescheiterten Müttern und lernen eine gute Mutter zu sein. Dort bekommen sie KI-Kinder, die ihren leiblichen Kindern verblüffend ähnlich sehen. Die Prüfungen, die sie zu erfüllen haben sind höchste emotionale Folter. Sie werden jede Sekunde abgehört, gefilmt und ihre Emotionen werden ebenfalls gelesen. Ist man nicht zufrieden mit den Wertungen der Emotionen wird Ihnen Kälte oder sonstiges vorgehalten. Vielen wird psychische Labilität vorgeworfen oder andere gehaltlose Dinge. Es gibt viele Passagen, wo ich einfach nur den Kopf schütteln musste. Für wirklich alles wurde die Schuld bei der Mutter gesucht. Im Institut für gute Väter wiederum war es entspannter und human. Im Institut für gute Mutter musste jede Teilnehmerin stakatoartig immer wiederholen, dass sie eine Narzisstin sei und lernen müsse eine gute Mutter zu sein. Ihr Dasein sei nur für das Kind. Auch Dates wurden ihnen verboten und gleich als höchster Verstoß geahndet. Ich hatte das Buch in Rekordzeit durch, da ich einfach nicht aufhören konnte.