Jessica Cluess

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Cover des Buches Kingdom on Fire 01. A Shadow Bright and Burning (ISBN: 9781524701444)
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Rezension zu "Kingdom on Fire 01. A Shadow Bright and Burning" von Jessica Cluess

Mochte es sehr
insanebookpersonvor 6 Monaten

Henrietta Howel surpressed her fire magic since she discovered it. Master Agrippa comes all the way from London to the school Henrietta works at in search of the prophesied girl who is meant to save the world from the ancients. Henrietta is moved to London with her childhood friend Rook and is to learn to become a female sorcerer. This journey is not easy for her. Since she is the first female sorcorer in quite some time the men don´t want to accept her. The cover and the title of the book are gorgous. It is a mostly adventurous, emotional and mysterious read which is medium-paced. A shadow bright and burning is plot driven and has strong character development. I had a complicated relationship with the characters and can´t decide if I really liked them or not. The cast was diverse and the flaws of the characters were a main focus.

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Cover des Buches Kingdom on Fire 01. A Shadow Bright and Burning (ISBN: 9781524701444)
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Rezension zu "Kingdom on Fire 01. A Shadow Bright and Burning" von Jessica Cluess

Ein tolles Debüt!
Isabella_vor 6 Jahren

Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, weshalb ich A Shadow Bright and Burning überhaupt gekauft habe.
Es hat durchschnittliche Bewertungen auf Goodreads, der offizielle Klappentext ist voller Klischeesätze und gefühlt hat das Buch niemand gelesen. Es verging sogar so viel Zeit zwischen dem Kauf des Buches und dem tatsächlichen Lesen, dass ich bis dato vergessen hatte, worum es ging. Ich wusste nur noch irgendetwas von viktorianischem London und Fantasy.
In anderen Worten: Ich erwartete höchstens, A Shadow Bright and Burning zu mögen. Stattdessen war ich umso überraschter, dass ich es liebte.
Die Liebe fängt schon bei Henrietta an. (Extra Liebe gibt's dafür, dass ihre Hautfarbe als "dunkel" beschrieben wird!) Cluess erzählt aus ihrer Perspektive in der ersten Person Präteritum und verleiht der Protagonistin eine richtige eigene "Stimme" - Henrietta ist keine dieser Auserwählten, die keinen Plan hat, was sie macht; sie ist keine, die ihre Kraft dann von einem Tag auf den anderen perfekt beherrscht; und zu guter Letzt ist sie keine typische graue Maus, die sich selbst schlechtredet. Kurzum: Sie ist eine der seltenen Young Adult-Protagonistinnen, die nicht alle Klischees absahnen. Im Gegenteil: Mit teilweise bissigen Antworten brachte sie mich oft zum Lachen, und ihr Dickkopf gemischt mit ihrem Humor war einfach herrlich erfrischend und brachte in die teils doch düstere Geschichte eine leichtere Note rein. Mein Highlight: Ganz trocken nennt sie ihren Stab, mit dem sie Magie wirkt, "Porridge".
Ebenfalls genoss ich, wie mit dem Thema "die Auserwählte" gespielt wurde. Durch geschickte Wendungen und Offenbarungen wechselte ich manchmal jede Seite meine Meinung über Henrietta. Ist sie nun die Auserwählte, oder nicht? Wer ist sie dann? Woher kommt sie? Wer waren ihre Eltern? Cluess schafft ein Mysterium nach dem anderen, und es war faszinierend. 
Aber auch die anderen Charaktere haben verdammt viel Spaß gemacht. Von Agrippa, der Zauberer, der Henrietta aufnimmt und als Art Vaterfigur fungiert, bis hin zu den Jungs, mit denen sie trainiert - ihr hattet ja keine Ahnung, wie skeptisch ich anfangs war. Die weibliche Protagonistin eingepfercht mit sechs Jungs im selben Alter? Sollten wir statt einem Liebesdreieck jetzt ein Liebesheptagon haben? Die Antwort ist natürlich nein, sonst hätte ich vermutlich schon längst aufgehört, das Buch in den Himmel zu loben. Denn die Jungs sind nicht nur alle gut ausgearbeitet und jeder eine Persönlichkeit für sich, sondern auch zumindest zu einem Großteil wenig an Henrietta interessiert. Zumindest in dem Sinne. Und selbst als die Romantik dann auftaucht, ist sie so dezent und irrelevant für den weiteren Verlauf des Buches, dass ich mich nur noch mehr in das Werk verliebte.
Doch zurück zu den sechs Jungs - zwei davon habe ich ganz besonders ins Herz geschlossen. Da ist zum einen Magnus, der noch mehr Sprüche raushaut als Henrietta und mich von seinem ersten Auftreten an konstant zum Lachen brachte.
Und dann ist da Blackwood, der auf mich wie eine Variation von William Herondale von Cassandra Clares The Infernal Devices wirkte, rein von dem Aussehen und dem Verhalten her. Blackwood ist der reifste von den Jungen; er ist jung zum Earl ernannt worden und trägt die größte Verantwortung in der Gruppe der Lehrlinge. Gegen Ende des Buches erhält seine Schale erstmalig Risse - und ich bin gespannt, was da noch kommt.
Jetzt redet sie die ganze Zeit von den Charakteren, denkt ihr? Die Geschichte ist mindestens genauso cool. Zum einen hat Cluess ein London abgebildet, das vor meinen Augen lebendig geworden ist; ich lief durch die Gänge der Schule, in der Henrietta zu Beginn des Werkes unterrichtet, und zuletzt auch im Anwesen, wo sie zur Schülerin wird. Inmitten all diesem befindet sich die Magie - Jessica Cluess unterscheidet zwischen Hexen, Zauberern und Magiern (Witches/Sorcerers/Magicians im Original), die alle ihre eigenen Fähigkeiten haben. Die Zauberer bilden dabei die Elite der Gesellschaft; durch Ereignisse der Vergangenheit sind Hexen quasi ausgestorben, und die Magier sollen ihnen bald folgen, wenn man die entsprechenden Leute fragt.
Gleichzeitig wird Cluess' England von sogenannten Ancients bedroht; sieben dämonenartige Wesen, die seit Urzeiten bestehen und jetzt versuchen, die englischen Städte Stück für Stück an sich zu reißen. Wir befinden uns von der ersten Seite an in einem Krieg - ein weiterer Aspekt, den ich originell fand und an dem Buch geliebt habe -, zu dem Henrietta dazukommt; sie ist kein Auslöser, und erst recht ist sie nicht die Lösung.
Ich könnte allerdings nicht das Buch rezensieren, ohne nicht auch Rook zu erwähnen - Henriettas bester Kindheitsfreund, der mit ihr in die Stadt reist und in dem Haus, in welchem sie trainiert wird, als Stallbursche engagiert wird. Als Rook klein war, wurde er von einem Ancient angegriffen und trägt seitdem Wunden, die nicht verheilen, und ihn sowohl körperlich als auch mental beeinflussen. Soweit ich das mitgekriegt habe, wird Rook von den meisten Rezipienten des Buches gemocht; ich persönlich konnte ihn nicht leiden. Warum? Ganz einfach: Er erinnerte mich - aus irgendeinem idiotischen Grund - total an Mal aus der Grischa-Trilogie. Genau, wie ich Alina und Mal zusammen nie verstanden habe, konnte ich auch Rooks und Henriettas Freundschaft nur bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen. Ich fand ihre Motive nobel, ihm zu helfen; gleichzeitig brachte er sie mehrmals in unmögliche Situationen, und ich wollte ihn einfach nur noch schütteln. Ich habe außerdem die Befürchtung, dass er in sie verliebt ist, klopfe jetzt aber einfach dreimal aufs Holz und hoffe, dass sich das nicht bewahrheitet.
Es gab noch ein paar weitere kleine Dinge, die ich fairerweise zur Kritik anbringen muss: Leider hat auch Henrietta ihre Momente, in denen sie sich blindlings in irgendwelche Situationen stürzt, in denen sie sich nicht befinden sollte. Man muss ihr allerdings zugutehalten, dass sie sich meistens selbst rettet/retten kann (und, wie bereits gesagt, ich habe sie voll und ganz ins Herz geschlossen). Außerdem gibt es eine Stelle, in der wir in Magnus einen Wandel sehen, den ich persönlich als zu abrupt und einfach rätselhaft empfand - das war aber zum Glück einmalig. Zuletzt finde ich, dass bei Cluess' Weltenbau noch Luft nach oben ist. Wir haben schon eine spannende Basis bekommen, auf die sie hoffentlich in den nächsten zwei Bänden aufbauen wird.
Denn letztendlich handelt es sich hier nicht nur um den Auftakt zu einer Trilogie, sondern noch dazu um Jessica Cluess' Debüt - und was für eins es ist. Vor allem ist es ihr gelungen, mich voll und ganz in die Geschichte zu ziehen und mich meine Umgebung vergessen zu lassen. A Shadow Bright and Burning war für mich ein grandioser Auftakt; ich habe mit den Charakteren gelacht, geweint, geflucht und fast jeden von ihnen ins Herz geschlossen.

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Cover des Buches Kingdom on Fire 01. A Shadow Bright and Burning (ISBN: 9781524701444)
Sarunas avatar

Rezension zu "Kingdom on Fire 01. A Shadow Bright and Burning" von Jessica Cluess

Fazit: Das Buch hat mir ganz gut gefallen, aber es ist nicht meeeeega.
Sarunavor 6 Jahren

Zum Inhalt

"I am Henrietta Howel. The first female sorcerer. The prophesied one. Or am I?"

 

Henrietta hat die Kraft des Feuers und soll die Prophezeite Rettung der Menschheit sein. Doch was wenn sie gar nicht die Prophezeite ist? Wird sie trotzdem in der Lage sein ihre Liebsten zu beschützen? Und wie werden ihre Mitschüler und vor allem ihr Ausbildner darauf reagieren? Gleichzeitig ist es ganz schön schwer, so in einem Haushalt voller junger Burschen.

 

Zum Cover

Und wieder einmal ein Coverkauf! Die brennende Rose hat es mir angetan und ich liebe die Farbkombination von feurigem Rot und Orange mit diesem Türkis. Die Flammen passen sehr gut zum Inhalt und auch die Rose ist gut gewählt, wenn auch nicht sooo offensichtlich.

 

Zum Schreibstil

Es ist in der Ich Perspektive unserer Heldin Henrietta geschrieben und flüssig zu lesen. Obwohl es ein Fantasytitel ist, hatte ich nicht gross Mühe mit „Fremdwörtern“. Aber wirklich hervorragend oder aussergewöhnlich fand ich ihn jetzt nicht. Vielleicht nicht gerade für Anfänger.. halt so ein mittelding.

 

Persönliche Meinung

Ich wusste gar nicht recht, was mich hier erwartet, da ich das Buch nur wegen des Covers und der guten Bewertung auf Goodreads gekauft habe. Als ich dann den Klappentext vor dem lesen las, war ich etwas enttäuscht: ach weh eine Mehreckbeziehung mit Fantasyelementen… aber so wurde es schlussendlich gar nicht! *lach* Oder nicht ganz so wie ich es erwartet habe.

 

Nach ein paar Problemen am Anfang, kam ich dann gut in die Geschichte hinein. Es spielt in unserer Welt, allerdings einige Jahre in der Vergangenheit in London. 18Jahrhundert vielleicht? Ich hätte einfach gerne mehr Informationen über das ganze System gehabt…Weil ja offensichtlich diese begabten Menschen unter Normalsterblichen leben, London (und die Welt?) von Monstern angegriffen wird und davon nichts bis zu uns übertragen wurde?

 

Henrietta finde ich einen speziellen Namen, mit dem ich mich aber anfreunden kann. Was gar nicht geht ist ihr Spitzname Nettie, die dem ihr bester Freund Rook sie immer ruft. Sie selber war mir mittelmässig sympathisch. Ich kann nicht genau sagen woran es liegt, ich wurde einfach nicht warm mit ihr. Am interessantesten fand ich die Szenen mit Hargrove.

 

Aber auch die Gefühle kommen nicht zu knapp. Wir haben den Lehrer der für Henrietta wie ein Vater ist, den Draufgänger Malcolm, den ruhigen und eher desinteressierten Lord und natürlich Netties bester Freund Rook. Mit wem sie nun wie was wo hat, oder nicht hat, lasse ich mal so im Raum stehen, aber ich habe meinen Favoriten mit dem sie hoffentlich im nächsten band viele tolle Szenen bekommt!!

 

Fazit: Das Buch hat mir ganz gut gefallen, aber es ist nicht meeeeega.

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