Rezension zu "Virtuosity - Liebe um jeden Preis" von Jessica Martinez
Eine kurze und gute Geschichte. Wie auch bei "Tanz zu den Sternen (Bunheads)" zeigt das auch sehr gut die harten Seiten einer Karriere auf und ich mag solche Geschichten, in denen es um die Entscheidung von Liebe oder Leidenschaft geht. Auch der Grundaufbau ist derselbe, wie man es wohl erwartet, wobei in diesem Falle die Liebesgeschichte selbst diesmal auch dem Inhalt entsprechend mehr in den Vordergrund rückte.
Der wohl grösste Unterschied macht aus, das ihr Schwarm diesmal nicht nur eine aussenstehende Person, sondern ein Konkurrent ist, der die Strapazen ebenfalls kennt, was an sich ebenfalls schon ein sehr interessantes Konzept ist.
Ein weiterer Unterschied ist, dass Carmens Mutter (und gleichzeitig auch Managerin), eine ehemalige Sängerin, bis zu einem gewissen Grad hin, ebenfalls mitentscheiden will in ihrer Karriere, wodurch im Buch auf das Ende hin noch eine Wendung passiert, die ich nicht spoilern möchte.
Natürlich hat es somit auch etwas klischeehaftes an sich: Die Mutter, die irgendwie über ihr Kind versucht ihren Traum weiterzuleben. Mich persönlich störte es aber nicht weiter, denn man bekommt auch eindeutig die negativen Seiten davon zu spüren.
An sich bleibt das Grundkonzept aber noch immer bestehen und ich mag es so, wie es ausgebaut wurde, mit seinen ganz eigenen kleinen Details.
Gut für zwischendurch, aber nichts super besonderes. Wie man ja bemerkt hat, gibt es dieses Konzept noch ziemlich oft. Wer etwas lockeres sucht, Liebesgeschichten und/oder Musik mag, dem würde ich es sicher empfehlen. Allein für das Cover lohnt es sich ja schob, das Buch zu besitzen. Von mir gibt es dafür vier Sterne.