Rezension zu Verrat von Jessica Schulte am Hülse
Meine Meinung zu "Verrat" von Jessica Schulte am Hülse
von elane_eodain
Kurzmeinung: Von der Autorin recherchiert & aufgeschrieben: 7 Erzählungen über schlimme Erfahrungen mit der Liebe - ohne HappyEnd.
Rezension
elane_eodainvor 6 Jahren
INHALT: Die Liebe kann wunderschön sein, aber auch furchtbar weh tun. Das zweite haben diese 7 Geschcihten gemeinsam. Wird die Liebe verraten, bleiben Menschen zerstört zurück.
GEDANKEN: Schnulzige Liebesromane über die Liebe des Lebens mit mega HappyEnd gibt es - meiner Meinung nach - ausreichend. "Verrat" verspricht Geschichten über die dunkle Seite der Liebe und das gefällt mir.
Dass die Erzählungen auf wahren Begebenheiten beruhen, das beschreibt die Autorin in einerm Vorwort und gibt jeder Geschichte noch einmal mehr Gewicht. Für ihre Recherche hat die Autorin mit den betroffenen Personen Kontakt aufgenommen und über ihre Erlebnisse gesprochen.
Die Geschichten sind deshalb teils schockierend, denn die Autorin hat heftige Erfahrungen des Verrats zusammengetragen, die ähnlich sicherlich leider immer wieder erlebt werden, die aber so verdichtet vorgelegt für den Leser heftig sind.
Gefehlt hat mir persönlich ein wenig Tiefgang in die Gefühle der beteiligten Personen. Das mag dem Format der kurzen Erzählung geschuldet sein, wie auch der Tatsache, dass die Geschichten auf Interviews beruhen und die Autorin den Personen keine Emotionen überstülpen möchte, die sie nicht während der Gespräche preisgegeben haben. Das ist verständlich und aus der mir beruflich vertrauten Sicht der qualitativen Forschung ganz richtig. Aus Lesersicht empfinde ich es jedoch nicht ganz rund.
FAZIT: Einmal andere Liebesgeschichten. Wahre Erzählungen über den Untergang der Liebe, denen leider etwas Emotion und Tiefgang fehlt.
GEDANKEN: Schnulzige Liebesromane über die Liebe des Lebens mit mega HappyEnd gibt es - meiner Meinung nach - ausreichend. "Verrat" verspricht Geschichten über die dunkle Seite der Liebe und das gefällt mir.
Dass die Erzählungen auf wahren Begebenheiten beruhen, das beschreibt die Autorin in einerm Vorwort und gibt jeder Geschichte noch einmal mehr Gewicht. Für ihre Recherche hat die Autorin mit den betroffenen Personen Kontakt aufgenommen und über ihre Erlebnisse gesprochen.
Die Geschichten sind deshalb teils schockierend, denn die Autorin hat heftige Erfahrungen des Verrats zusammengetragen, die ähnlich sicherlich leider immer wieder erlebt werden, die aber so verdichtet vorgelegt für den Leser heftig sind.
Gefehlt hat mir persönlich ein wenig Tiefgang in die Gefühle der beteiligten Personen. Das mag dem Format der kurzen Erzählung geschuldet sein, wie auch der Tatsache, dass die Geschichten auf Interviews beruhen und die Autorin den Personen keine Emotionen überstülpen möchte, die sie nicht während der Gespräche preisgegeben haben. Das ist verständlich und aus der mir beruflich vertrauten Sicht der qualitativen Forschung ganz richtig. Aus Lesersicht empfinde ich es jedoch nicht ganz rund.
FAZIT: Einmal andere Liebesgeschichten. Wahre Erzählungen über den Untergang der Liebe, denen leider etwas Emotion und Tiefgang fehlt.