Cover des Buches Töchter des Mondes - Sternenfluch (ISBN: 9783863960254)
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Rezension zu Töchter des Mondes - Sternenfluch von Jessica Spotswood

Der typische Zwischenband

von MissTalchen vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Durch eine blasse Protagonistin und fehlenden Wendungen leider der Inbegriff eines Zwischenbandes: Unspektakulär!

Rezension

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MissTalchenvor 7 Jahren
„Letzten Endes müssen wir alle tun, was wir für das Beste halten, und wir können nur hoffen, dass die, die uns lieben, uns nicht zu hart dafür verurteilen.“

Ich muss ja sagen, dass ich nach Teil 1 ziemlich begeistert von dieser Reihe war, schien sie doch vielversprechend und originell zu sein. Jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicher…

Zur Story: Um ihre Schwestern und ihre große Liebe zu schützen, hat Cate ihre Verlobung aufgelöst und sich der Schwesternschaft, einen geheimen Bund von Hexen angeschlossen. Während sie also in der Stadt versucht, mehr über die unheilvolle Prophezeihung über sich und ihre Schwestern heraus zu finden, muss Cate feststellen, dass nicht nur von der hexenverachtenden Bruderschaft Gefahr ausgeht, sondern sich auch die Hexen untereinander alles andere als einig sind.

Meine Meinung: Ich muss zugeben, dieser 2. Band war ein sowas von typischer Zwischenband, dass ich echt ein bisschen entäuscht bin.

Wir erleben die Handlung weiterhin aus der Ich-Perspektive von Cate, was ich nach wie vor gut finde. Man hat im 1. Band eine gute Verbindung zu ihr aufbauen können und auch wenn sie kein besonders komplexer Charakter ist, bleiben ihre Gedanken und Entscheidungen doch glaubwürdig und nachvollziehbar.
Die Nebencharaktere bereichern das Buch ebenfalls, auch wenn sie teilweise mehr Tiefe besitzen als die Protagonistin selbst. Vor allem die vielen neuen Figuren erweitern die Story und machen sie vielschichtiger.

Besonders neugierig war ich auf den Schreibstil, da ich das Buch vorher ja nur gehört habe. Ich brauchte zwar ein paar Seiten um rein zu kommen, aber danach ließ er sich sehr leicht und flüssig lesen, auch wenn er Gefühle nicht mehr ganz so gut transportieren konnte wie ein Hörbuch.

Das Setting wird erwartungsgemäß verändert, was zunächst interessant war und der Story eine neue Perspektive gab. Aber wenn man sich darauf ausruht und keine weiteren Wendungen einarbeitet, wird selbst das nach über 300 Seiten langweilig. So lässt die Spannung im 2. Band sehr zu wünschen übrig und hat in der Mitte einen kompletten Hänger. Erst gegen Ende nimmt die Handlung dann endlich mal wieder an Fahrt auf und präsentiert einen fiesen Cliffhanger.

Mein Fazit: Durch eine blasse Protagonistin und fehlenden Wendungen leider der Inbegriff eines Zwischenbandes: Unspektakulär!
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