Rezension
ER, der seine wahre Liebe im Internet bei Minderjährigen sucht.
Lilly, Zimmermädchen im Hotel Auenblick. Sie ist Anfang 20, neugierig, aber auch ängstlich und lebt zurückgezogen. Man schließt sie schnell ins Herz, da sie eine ruhige und liebe Art hat.
Viktor, ein Autor und Gast im Hotel Auenblick, der unbedingt mit seinem neuen Roman beginnen muss, aber an einer Schreibblockade leidet. Er ist Anfang 30, hat bereits zwei Romane veröffentlicht und steht am Anfang seiner Karriere.
Laura, die beste Freundin von Julia, deren Mutter das Hotel Auenblick gehört, ist verschwunden. Nach kurzer Zeit finden Viktor, Lilly und Julia heraus, dass Laura sich anscheinend mit einem älteren Mann getroffen hat. Diesen hat sie auf einer Partnerseite im Internet kennengelernt. Die Drei begeben sich auf Spurensuche, um herauszufinden, was mit Laura geschehen ist.
Liebesteufel ist ein Debüt, das sich sehen lassen kann.
Der Schreibstil hat mir von Anfang an gefallen, aber man merkt im Laufe der Handlung deutlich, dass er sich sogar noch steigert.
Lilly konnte ich gut verstehen und auch Viktor ist mir mit der Zeit immer sympathischer geworden. Man lernt ihn erst im Laufe der Zeit kennen, anfangs wirkt er etwas kühl.
Ich konnte die Handlungen von "ER" nicht immer nachvollziehen und eine Sache ist mir bis jetzt noch zu unreal, dennoch kann ich das Buch als Jugendthriller weiterempfehlen.
Liebesteufel ist spannend, und dennoch kann man nachts noch gut schlafen. Das ist mir bei Jugendbüchern besonders wichtig. Und jüngere Leser ab 14 werden für Gefahren, die im Internet lauern können, sensibilisiert.