Cover des Buches Schloss der Engel (ISBN: 9783746628554)
Rezension zu Schloss der Engel von Jessica und Diana Itterheim

Viel Wirbel um Nichts!

von Ein LovelyBooks-Nutzer vor 9 Jahren

Kurzmeinung: Leider so garnicht mein Fall!

Rezension

Ein LovelyBooks-Nutzervor 9 Jahren

''Ein himmlisches Wesen und ich?! Niemals! Nicht in tausend Millionen von Jahren.'' (S.95)

Inhalt:

Die 16-jährige Lynn muss ihr zuhause in Italien verlassen, da sie ihre Eltern auf ein Internat in Deutschland schicken.Darüber ist Lynn wenig begeistert und tut sich schwer, sich dort einzuleben. Durch Zufall findet sie dann aber denZugang zu dem Schloss der Engel. Dies ist ein Internat für diejenigen, die dazu bestimmt sind Engel zu sein und in derSchule ihre Fähigkeiten erlernen/entwickeln sollen. Lynn begegnet dort Christopher und die beiden verlieben sichineinander. Doch gehört Lynn wirklich in die Welt der Engel? Und kann der Racheengel Christopher sie tatsächlich lieben?Lynn verstrickt sich tief in die Welt der Engel und ihre Seele wird zum Ziel verschiedener Mächte....

Eigene Meinung:




Das Buch hat mich die meiste Zeit so genervt, dass ich es am liebsten an die Wand geklatscht hätte, aber glücklichweise
enthält die Geschichte einige spannende Stellen, weswegen ich es schließlich doch beendet HABE.


Das Schwächste an der Geschichte sind eindeutig die Charaktere. Lynn ist eine schreckliche Hauptfigur.
Sie ist oberflächlich, selbstsüchtig, kindisch und naiv. Sie handelt immer ohne zu denken, weswegen sie auch ständig
in Gefahr gerät, aus der sie dann befreit werden muss. Ich konnte mich in keinem Moment mit ihr identifizieren.
Für mich sehr fragwürdig war besonders ihre Liebe zu Christopher. Bereits am Anfang des Buches verliebt sie sich unsterblich
in ihn, allerdings basiert diese Liebe auf nichts außer seinem Äußeren. Mindestens zehn Mal im Buch betont sie die
Schönheit und den tollen DUFT von Christopher, aber sonst scheint es nichts an ihm zu geben, was sie wirklich liebt.
Aber dennoch konzentrieren sich all ihre Gedanken von nun an nur noch auf ihn.
Die Liebe von Christophers Seite aus konnte ich ebenfalls nicht nachvollziehen. Wieso er sich, scheinbar auch auf Anhieb,
in diese gedankenlose Göre verliebt, ist unverständlich und wird im Laufe der Handlung nicht klarer.
Sie macht ihm eigentlich nur Probleme und die beiden kennen sich kaum. Es gibt im Buch nämlich keine wirkliche
Kennenlern- Phase, bei dem sich die Liebe langsam stärker entwickeln würde. Darum verstand ich nicht, was die beiden nun
aneinander lieben. Davon abgesehen ist Christopher noch der interessanteste Charakter im Buch, man weiß nicht wirklich was
für Motive er für sein Handeln hat. Doch auch hier bleibt alles sehr oberflächlich,man erfährt kaum noch tieferes über ihn, was
mich im Laufe der Geschichte doch störte.


Leider überhaupt kein Buch für mich !


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