Jessie Donovan

 4 Sterne bei 7 Bewertungen

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Jessie Donovan – Stonefire, Dem Drachen geopfert

Jessie Donovan – Stonefire, Dem Drachen geopfert


Um ihren Bruder zu retten, lässt sich Melanie Hall auf das Opferprogramm der Drachenwandler ein. Sie soll für ein halbes Jahr bei den Stonefire-Drachenwandlern leben und versuchen mit einem der Drachenwandler ein Kind zu zeugen. Da es deutlich mehr Drachenwändler-Männer als Weibchen gibt, kann so der Nachwuchs den Clan sichern. Dort wird ihr der beste Freund des Alphas zugeordnet, doch Tristan ist überhaupt nicht begeistert, dass er sich mit einem Menschen verpaaren soll. Womit er allerdings nicht gerechnet hat ist, dass ausgerechnet ein Mensch seine wahre Gefährtin ist und den Paarungsrausch auslöst.

Für Melanie war von Anfang an klar, sollte sie schwanger werden, würde sie im Rudel bleiben und sich um ihr Kind kümmern.

Jetzt muss sie nur noch dem grumeligen und mürrischen Tristan davon überzeugen, dass sie anders ist, als die Menschen, die seine Mutter getötet und seine Schwester verletzt haben.

Wird Tristan ihr eine Chance geben?


Ich schleiche mittlerweile schon einige Jahre um das Buch herum, weil ich immer wieder Werbung dazu in den Social Media gesehen habe. Also hab ich das Buch über Kindle unlimited gelesen und ärgere mich, dass ich es nicht schon früher gelesen habe.

Die Geschichte bietet einen guten Humor und natürlich eigensinnige Drachen. Die Romantasy-Story ist erfrischend aber auch spannend und dazu gibt es eine gute Portion Knistern und Romance.

Der Erzählstil ist angenehm, leicht und die Geschichte lässt sich gut weglesen.

Das Figurenensemble ist breit gefächert und gut ausgearbeitet. In diesem Buch geht es um Tristan Mc Leod. Der Drachenwandler ist kein Menschenfreund und ihm passt die zugedachte Aufgabe, Nachwuchs zu zeugen überhaupt nicht. Natürlich lässt er das Melanie spüren, die aber tough und willensstark ist.

Was ich hier sehr angenehm finde ist, dass der Gestaltwandler im direkten Gespräch mit seinem Tier ist. Der Drache ist eine eigenständige Persönlichkeit, genau wie der menschliche Teil. Interessant sind die Dialoge zwischen Mann und Tier, vor allem weil sich der Drache auf die Grundbedürfnisse (Essen, Fliegen, S3x) beschränkt. Er weiß sofort, das Melanie seine Gefährtin ist und er drängt Tristan, das ebenfalls zu erkennen. Die Dialoge waren oft sehr humorvoll gestaltet.

Melanie hat mir super gefallen. Sehr souverän gleitet sie durch die Geschichte und verändert nebenbei das Leben derer, die sie streift. Herzlich, freundlich aber durchaus auch dominant, denn Melanie lässt sich mit Phrasen nicht zur Seite schieben.

Der Clanführer Bram, aber auch Tristans Schwester Arabella haben mir besonders gut gefallen.


Die verschiedenen Schauplätze sind detailliert und anschaulich beschrieben. Wir befinden uns in Großbritannien. Menschen und Gestaltwandler leben strikt voneinander getrennt.  Da die Menschen Hass und Angst vor bzw. auf die Drachenwandler haben, lebt es sich für die Gestaltwandler eher schlecht, da sie von den Menschen regelrecht unterjocht werden.

Da das Blut der Drachenwandler Krankheiten heilt, werden sie nicht nur deswegen gejagt, sondern auch von Drachenjägern nur zum Spaß getötet.

Sie leben in einer grausamen Welt und können doch das Herz am rechten Fleck behalten.


Ich hab die Geschichte innerhalb weniger Stunden gelesen und habe mir auch gleich das zweite Buch der Stonefire-Drachen heruntergeladen. Die Story ist zwar Romantasy, bietet aber in der Nebenhandlung auch eine spannende Geschichte rund um Jäger und den Versuch, das Leben für die Gestaltwandler besser zu machen. Ich bin neugierig wie es weitergeht.

Die erotischen Szenen sind explizit ausgearbeitet. Da sich Mann und Drache einen Körper teilen, kann es auch schon mal grober werden, dennoch sind die Szenen geschmackvoll ausgearbeitet.

Wer es spicy, spannend und Gestaltwandler mag, der wird sicher viel Freude an der Geschichte haben.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung.


Das Cover ist mir persönlich etwas zu kitschig, dennoch passt es gut zum Genre.


Fazit: Romantasy mit Spannung, Humor und viel Prickeln. 4,5 Sterne. 

Titel in deutsch: Dem Drachen geopfert

Da ich die deutsche Version des Buches bei LovelyBooks nicht finden konnte ist es hoffentlich OK, wenn ich meine Rezension hier einstelle, obwohl ich das Buch in der deutschsprachigen Übersetzung gelesen habe.

Dies war das erste Buch das ich von dieser Autorin gelesen habe und mir hat der flüssige Schreib- und der interessant aufgebaute Erzählstil gut gefallen. Auch die Übersetzung ist überwiegend (bis auf ein paar falsche Worte, die mir dann den Sinn des Satzes nicht mehr erfassen ließen) gut gelungen. 

Ich mag Urban Fantasy und die Idee, dass die Drachen unserer Sagen als Gestaltwandler bis heute existieren finde ich gelungen und gut umgesetzt. Mir gefällt, dass mit diesem Buch, das sicherlich keinen politischen Anspruch hat, dennoch die gesellschaftspolitische Problematik von Vorurteilen gegenüber Minderheiten bzw. indigenen Gruppen klar aufzeigt. Obwohl in 'Reservaten' eingesperrt und abgeschottet von den 'normalen' Menschen müssen sich die Drachenwandler mit Hass und Hetze sowie Verfolgung auseinandersetzen. 

Die geschaffene Welt ist unserer realen gar nicht so fern. Daher könnte ich mir gut vorstellen auch einmal Drachen über den Himmel gleiten sehen zu können.

Die eigentliche Liebesgeschichte zwischen Melanie und Tristan ist keine der 'Liebe auf den ersten Blick'-Erzählung. Die zwei kämpfen gegen die eigenen Vorurteile und falschen Erwartungen. Sie lebt aber von der starken Persönlichkeit die Melanie ist, die es gegen alle Widrigkeiten schafft Tristans Herz zu gewinnen.

Das Buch war für mich ein großes und kurzweiliges Lesevergnügen. Dennoch wurden gewisse Geschehnisse nicht richtig auserzählt. Was passierte z.B. mit dem jugendlichen Drachen, der vor den Drachenjägern gefangen genommen wurde. Konnte er gerettet werden? (Vorsicht Spoiler:) Warum konnte Melanie so einfach wieder ins Leben zurückgerufen werden obwohl es die meisten menschlichen Frauen nicht schaffen.)

Daher von mir 4 von 5 Sternen für dieses Buch.

Sacrificed to the Dragon (Stonefire Dragons Book 1-4) von Jessie Donovan

Ich habe alle 4 direkt durchgelesen! =D  

Kurzbeschreibung lt. Amazon 

In exchange for a vial of dragon's blood to save her brother's life, Melanie Hall offers herself up as a sacrifice to one of the British dragon-shifter clans. Being a sacrifice means signing a contract to live with the dragon-shifters for six months to try to conceive a child. Her assigned dragonman, however, is anything but easy. He's tall, broody, and alpha to the core. There's only one problem--he hates humans.

Due to human dragon hunters killing his mother, Tristan MacLeod despises humans. Unfortunately, his clan is in desperate need of offspring to repopulate their numbers and it's his turn to service a human female. Despite his plans to have sex with her and walk away, his inner dragon has other ideas. The curvy human female tempts his inner beast like no other. 


Meine Empfehlung:


Die Menschheit hat erst den waren Wert der Drachen-Shifter erkannt, nach dem diese fast ausgerottet wurden. Ihr Blut hat heilende Kräfte! Plötzlich konnte man mit einander reden und Bedingungen aushandeln.


Das bringt die Drachen in eine heikle Situation: Die illegale Jagd auf sie nimmt zu, wiederum sind sie nun in einer guten Verhandlungsposition. Die Drachen spenden ihr Blut, um einen totkranken Menschen zu heilen, dafür muss sich eine menschliche Frau bereit erklären, 6 Monate lang "zu versuchen", mit einem der Drachen ein Kind zu zeugen. So wollen die Drachen ihre Reihen wieder auffüllen und ihre Zukunft sichern... 

Als Fan von Fantasy-Liebesromanen bin ich kürzlich über Jessie Donovan's "Sacrificed to the Dragon" gestolpert und ich mag den Plot. Da hat sich die Autorin was Originelles ausgedacht. Die weibliche Hauptperson kommt sehr glaubwürdig rüber, weder zu sehr eine Unschuld vom Lande noch zu sehr Superweib. Melanie bietet sich als ein "Opfer" an, um ihren Bruder zu retten. Sie wird angenommen und ausgerechnet Tristan zugeteilt, der Menschen hasst, weil sie fast seine gesamte Familie grausam ausgelöscht haben. Beide sind der Verbindung gegenüber sehr skeptisch. Aber in dieser Konstellation "redet" noch ein Dritter mit: Tristans Drache hat seine ganz eigenen Vorstellungen von einer Beziehung zu Melanie. 

Also was den männliche Protagonisten angeht: Tristan hat mich am Anfang noch nicht vom Hocker gerissen, sehr vorhersehbar, aber das verändert sich im Laufe der Geschichte.Was mich wirklich stört, ist die Phantasielosigkeit in der Wortwahl. Die Autorin benutzt immer und immer wieder die gleichen Wörter, obwohl auch die englische Sprache sehr blumig sein kann und ich genau aus diesem Grund auch englische Bücher auf meinem kindle lese, damit ich noch was lerne. (Und weil die deutschen Übersetzungen von Büchern aus diesem Genre eigentlich immer gruselig schlecht sind.) 

Fazit - Bewertung 4,5 Sterne 

Der Serieneinstieg gefällt mir außerordentlich gut. Das interessante Szenario, sympathische, glaubwürdige Helden und starke Nebencharaktere sorgen für uneingeschränktes Lesevergnügen. Besonders gefällt es mir, dass die Autorin Jessie Donovan sich für ihre Drachen eine ganz eigene Gesellschaft ausgedacht hat.

Für die wenig abwechslungsreiche Sprache ziehe ich einen halben Stern ab.

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