Rezension zu "Das Amulett aus der Tiefe" von Jessy Summer
Ich lese eigentlich lieber Romance und Dark Romance Bücher, aber auch den Manga "One Piece" liebe ich. Lange hab ich nach einem Buch gesucht, das sich mit Piraten, der wilden See und Freundschaft beschäftigt. Die Romance Anteile sind in diesem Fall nicht von Bedeutung gewesen, was mir aber zu Beginn schon klar war. Der Autorin ist es wirklich sehr gelungen, die sechs Piraten authentisch darzustellen. Jeder Charakter für sich ist wirklich gut geschrieben und unterscheidet sich von den jeweiligen anderen. Zusammen ergeben sie aber eine chaotische und lustige Gruppe, die mich teils an die "Strohhüte" aus "One Piece", aber auch an die Piraten aus dem Disney-Film "Der Schatzplanet" erinnert. An einigen Stellen musste ich schmunzeln, weil es Jessy gelingt, einen mit in das Buch zu ziehen und Teil der Piratengruppe sein zu lassen. An sich hat mir die Idee hinter dem Buch sehr gefallen - jemand, der alles hat und sich nicht mehr erträumen kann, den gibt es doch gar nicht? Und dann kamen der Schicksalsschlag und die Wendung im Leben. Ich war wirklich gespannt, wie das Buch verläuft, da ich mir zunächst nicht vorstellen konnte, wie schnell sich das Leben des Protagonisten ändern kann. Obwohl ein bisschen Skepsis vorlag, wurde ich nicht enttäuscht, sondern positiv überrascht und in eine abenteuerliche Geschichte gezogen. Auch wenn es (leider) keine Liebesbeziehung gab, die ich als Romance Leserin bevorzuge, war ich wie gefesselt. Die Freundschaft steht im Fokus und erwärmt beim Lesen das Herz. Selten hab ich ein Buch so gern gelesen, dass nicht im bevorzugten Genre geschrieben ist.