Rezension zu Marschroute eines Lebens von Jewgenia Ginsburg
Rezension zu "Marschroute eines Lebens" von Jewgenia Ginsburg
von Cosifan
Rezension
Cosifanvor 12 Jahren
Die Autorin beschreibt die Säuberungen unter Stalin in den 30er Jahren in der Sowjetunion, die Depotationen nach Sibirien und die Lebensumstände der Depotierten in den Lagern. Sehr persönlich, sehr anrührend. Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir einer Szene, in der die Autorin Eugen Onegin von Puschikin während einer tagelangen Zugfahrt auswendig vorträgt, weil der Wächter dieses Werk liebt. Ein Buch, das unter die Haut geht.