Rezension zu "Die letzte Königin von Saba" von Jill Francis Hudson
Nachdem alle so begeistert waren von diesem Buch, ist für mich eine Rezension gar nicht so einfach. Das Buch konnte mich insgesammt gar nicht fesseln, deshalb habe ich schon mal sehr lange dafür gebraucht, länger als für einen Roman üblich. Dieser Roman erzählt die fiktive Geschichte der Begegnung der Königin von Saba mit dem König Salomo , nachzulesen in 1 Könige10. Der Roman basiert hauptsächlich auf Legenden, die sich um diese Begegnung ranken. Man weiß also nicht, wie hoch der Wahrheitsgehalt ist. Fest steht aber, dass König Salomo ein großer und weiser König war, der Gottes Gunst dadurch verspielte, dass er sich sehr viele Frauen nahm, die Bibel spricht von 1000 Frauen, und sich durch diese Frauen zum Götzendienst verleiten ließ.
Der Anfang des Romans war für mich zäh, die Geschichte der Wahl der Königin von Salomo war für mich wenig interessant und erst ab dem Zeitpunkt wo König Salomo auftaucht, wird es interessant und das war für mich einfach zu lang. Dazu kommt, dass ich mir bei meinem schlechten Namensgedächtnis die fremdländischen Namen schlecht merken kann. Im weiteren Verlauf bleibt der Roman ganz interessant, aber berührt mich weiterhin nicht besonders. Der Autorin gelingt es aber sehr gut, den Leser in die damalige Zeit zu entführen. Man kann sich alles sehr gut vorstellen. Das Cover ist dazu ohne Frage eine Augenweide.
Mir hat der Roman leider nur mittelmäßig gefallen. Ein Teil liegt auch sicher daran, dass ich als Leser überlege, was nun stimmt und was nicht. Und für eine fiktive Geschichte fand ich den Anfang viel zu langatmig und damit ein schlechter Beginn für ein Buch. Da ich schon viele christliche Romane kenne und so auch einen Vergleich habe, vergebe ich hier 3 Sterne.