Jill Grey

 4,5 Sterne bei 11 Bewertungen
Autor*in von DREAM MOTEL: Horror Thriller, Totenaudienz und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Jill Grey wurde am 5. November 1966 geboren. Mit 14 Jahren stieg sie in die legalen Drogen ein, Alkohol und Medikamente. Zwei Jahre später hing sie an der Nadel. Es folgten zwanzig Jahre der Sucht. 1998 absolvierte die Autorin ein dreijähriges Studium zur Kommunikationstherapeutin. Heute beschränkt sich Greys Sucht auf den täglichen Kaffeekonsum. In den letzten Jahren schrieb Grey sechs Romane und ihre Autobiografie. Die Autorin lebt zurückgezogen in einem abgeschiedenen Tal in der Innerschweiz, arbeitet vom Frühling bis zum Herbst in der Natur und stellt Salben und Tinkturen her. Als sie den ersten Teil ihrer Biografie veröffentlichte, entschied sie sich für dieses Pseudonym – Grey war der Mädchenname ihrer Großmutter.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Jill Grey

Cover des Buches DREAM MOTEL: Horror Thriller (ISBN: 9783743980822)

DREAM MOTEL: Horror Thriller

(5)
Erschienen am 29.11.2017
Cover des Buches Totenaudienz (ISBN: 9783743926936)

Totenaudienz

(2)
Erschienen am 24.05.2017
Cover des Buches Der Pakt (ISBN: B07HD2XPDZ)

Der Pakt

(1)
Erschienen am 14.09.2018
Cover des Buches Dream Motel: Horror Thriller (ISBN: B0764F1WLS)

Dream Motel: Horror Thriller

(1)
Erschienen am 01.10.2017
Cover des Buches Keine Lust zum Sterben (ISBN: 9783735757920)

Keine Lust zum Sterben

(1)
Erschienen am 31.05.2019
Cover des Buches Die letzte Schlacht auf Erden (ISBN: 9783758475054)

Die letzte Schlacht auf Erden

(1)
Erschienen am 16.02.2024
Cover des Buches Der Pakt (ISBN: 9783758473920)

Der Pakt

(0)
Erschienen am 14.02.2024
Cover des Buches Der Pakt II (ISBN: 9783754962688)

Der Pakt II

(0)
Erschienen am 24.03.2022

Neue Rezensionen zu Jill Grey

Cover des Buches Totenaudienz (ISBN: 9783743926936)
Con_Ny2s avatar

Rezension zu "Totenaudienz" von Jill Grey

Con_Ny2
Sloth und seine Gouvernante

Gordon Jones auch genannt Sloth kann Geister sehen. Seine Gouvernante Nati begleitet ihn seit seiner Geburt, versucht den 38 Jährigen immer noch zu erziehen und vermittelt ihn Seelen aus dem Zwischenreich. Zudem arbeitet er mit der Polizei zusammen und treibt mit seiner Art so einige in den Wahnsinn. Dabei will er einfach nur seine Ruhe habe, Bier trinken und mehrere Tüten rauchen. 

Ein Gesellschaft- Satire- Krimi mit Humor, schrägen Protagonisten, abwechslungsreichen Fällen und jede Menge Tote, die in dieser Welt noch etwas zu erledigen haben. Wer auch schwarzen Humor ab kann ist hier genau richtig. Es war ein mega tolles Leseerlebnis der besonderen Art. 

Cover des Buches DREAM MOTEL: Horror Thriller (ISBN: 9783743980822)
Sternenruferins avatar

Rezension zu "DREAM MOTEL: Horror Thriller" von Jill Grey

Sternenruferin
Guter Thriller, der Spaß macht

Ein Motel, in dem Menschen sterben. So weit, so unspektakulär. Dachte ich. 

Denn wer die Morde begeht, ist nicht ersichtlich. Wer dort schläft, hat entweder die schönsten Träume, oder wacht am nächsten Morgen nicht mehr auf. 

Das Motel hinterlässt keine Zeugen, alle, die mit der Person gereist sind, die sterben muss, sterben mit. Da trifft es auch mal den unschuldigen Sohn. Doch warum tötet das Motel? Alleine der Besitzer, der am nächsten Morgen die Leichen entsorgt, weiß es. Denn das Motel zeigt ihm, welche Verbrechen die Menschen begangen haben.
Und sie sterben immer so, dass es mit ihrem Verbrechen in Einklang ist. 

Das Motel hat eine unheimlich niedrige Hemmschwelle, was diese Verbrechen angeht. 

Und das ganze Dorf hilft, diese Tode zu vertuschen. Die Werkstatt kümmert sich um die Autos, verwertet sie, so dass keine Spuren zurückbleiben. Der örtliche Bestatter verbrennt in seinem Krematorium all die persönlichen Dinge, die die Opfer bei sich hatten. Und Polizei und Bewohner des Dorfes decken diese Morde, indem sie die Durchreisenden nie gesehen haben oder falsche Fährten legen. Denn eines ist gewiss: Wird das Motel geschlossen, ist das gesamte Dorf in Gefahr.

Doch warum mordet das Motel? Diese Frage bleibt sehr lange offen und auch, wer eigentlich die Morde begeht.


Der Thriller mit einem Hauch Übernatürlichen lässt sich verdammt gut lesen. Durch das gesamte Buch hinweg führt ein Spannungsbogen, immer wieder denkt man, es müsste auffliegen, doch das tut es nicht. 

Der Besitzer des Motels wird zu Beginn des Buches von allem aus dem Dorf gemieden, irgendwo auch verständlich. Doch als es hart auf hart kommt, halten alle zusammen.

Jill Grey baut Seite für Seite die Neugierde auf, ich wollte unbedingt wissen, wer für die Morde verantwortlich ist und wieso das Motel mordet. 

Während die Handlung voranschreitet, möchte man glauben, dass es das Motel selber ist, das seine Gäste in den ewigen Schlaf schickt. Doch warum? Diese Frage steht immer wieder im Raum. Die, die es wissen, schweigen eisern, um ihre Familien zu schützen. 

Doch schlussendlich findet der Besitzer des Motels ein Tagebuch, findet eine vermeintliche Lösung, das Buch kommt augenscheinlich zu einem glücklichen Ende.


Hier wäre es für meinen Seelenfrieden schön gewesen, wenn das Buch geendet hätte. Doch nicht mit Jill Grey. Die lange ersehnte Auflösung, die durch immer neue Hinweise langsam enthüllt wird, ist eine grausame Geschichte, die seit Jahrhunderten wie ein Schleier über dem Dorf liegt.

Und das glückliche Ende gibt es nicht. Der Besitzer wird von seinem Motel betrogen und die nächste Generation muss übernehmen. 


Thriller sind nicht einfach zu schreiben, aber Jill Grey schafft es, die Spannung über viele Seiten zu halten. Die gegebenen Hinweise ziehen einen immer weiter in den Sumpf aus Vergangenheit, Vertuschung und Verbrechen, zu keinem Zeitpunkt fühlte sich etwas in diesem Buch fehl an. 

Ein Thriller, den ich nur an zwei Abenden durchlese, ist selten. Manchmal darbt die Erzählung vor sich hin, zieht auf Pfaden, die es schwer machen zu folgen oder es kommen Kapitel, die einfach unnütz sind, nur um die Seitenzahl zu erhöhen. 

Hier ist das definitiv nicht der Fall. Mit über 400 Seiten schafft der Autor es, mich zu fesseln, ohne abzuschweifen. Jede Information scheint wichtig zu sein, jede erzählt Nuance, jede Person trägt dazu bei, dass die Spannung bleibt. Bis zum großen Finale. Der Nachgang der Geschichte könnte auch der Anfang sein, fast wie ein Kreis schließen sich die Begebenheiten. 

Und ich frage mich: Traue ich mich, eine Nacht in diesem Motel zu bleiben?

Cover des Buches DREAM MOTEL: Horror Thriller (ISBN: 9783743980815)

Rezension zu "DREAM MOTEL: Horror Thriller" von Jill Grey

Ein LovelyBooks-Nutzer
Heimsuchung

"Na Sie wissen schon. Seine Freunde haben angefangen diesen Bowden, dem das Motel gehört, in die Stadt zu integrieren. Und so werden sie das Böse in die Stadt holen...", fügte sie in scharfem Flüsterton hinzu. Dann, fast wie ein Aufschrei: "Geht hinein durch die Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt...".Lisa hielt inne, blickte sich gehetzt um, rieb sich fröstelnd die Arme und sprach dann mit gesenkter Stimme weiter." (ca.62 %)

Klappentext:

Gelegentlich kommt es vor, dass sich Durchreisende­ auf die abgelegene Waldlichtung verirren und im Dream Motel stranden. Und dann spurlos verschwinden …

Die Einwohner von Collburn sind sehr darum bemüht, dass das schreckliche Geheimnis des Motels nie über die Berge hinaus gelangt, in welche ihre Kleinstadt gebettet ist. Auch wenn sie nicht wissen, warum diese entsetzlichen Dinge geschehen – eines wissen sie aus leidvoller Erfahrung: Man darf das Motel nicht schließen. Man darf das Motel nicht niederbrennen. Denn sonst trifft das Grauen die ganze Stadt.

Und das Motel lässt es niemals zu, dass man Gäste zurückweist. Der junge Mann, der diese Bürde alleine tragen und das Motel betreiben muss, sehnt sich nach einem normalen Leben. Nur, was würde geschehen, wenn die düsteren Geheimnisse dieses alten Hauses ans Licht kommen …? 

Zuallererst möchte ich gleich mal vorweg nehmen, dass dieser Roman nicht auf Horror im klassischem Sinn abziehlt und es auch keine Massaker in diesem Sinne, wie man es womölich erwarten könnte, beinhaltet. 

Die kleine Vorstadt Collburn ist, wie es scheint, ein idyllischer Vorort inmitten der Berge und vier Großstädte. Aber eben nur wie es scheint. Denn wirklich jeder der Einwohner weiß, was sich im etwas außerhalb liegenden Motel abspielt, sollten dort Gäste einchecken die mindestens eine Sünde begangen haben. Nun  fragt man sich, was wird denn nun als Sünde angesehen. Eine der sieben Todsünden? Möglich. Am Ende allem entscheidet aber das Haus, wer ein Sünder ist und es lässt keine Zeugen zurück. Demnach weiß auch Terry, Einsiedler und Eigentürmer des Motels, bis zum Morgengrauen nicht, ob seine Gäste die Nacht überleben werden. 

Im laufe der Geschichte, lernen wir Terry und auch die Einwohner Collburns kennen. Terry war mir von Anfang an sympatisch und ein sehr gut ausgereifter Charakter. Aber nicht nur er, sondern auch sämtliche anderen Protagonisten blieben mir nicht fern. Selbst wirklich sehr selten auftauchende Charaktere, wie zb die Zwillingstöchter von Charles wurden soweit ausgereift, dass man sie sich sehr wohl, sehr gut vorstellen konnte. Ich habe mich in Collburn wohl und auch heimisch gefühlt und am Ende war ich etwas traurig diese Stadt zu verlassen. 

Trotz dessen, dass der Horror nicht direkt und nicht im klassischem Sinn auftritt, hat mich dieses Buch in seinen Bann gezogen. Ich wollte unbedingt herausfinden, welche Hinterründe sich im und um das Dream bewegen. Die Geschichte des Dreams selbst ist hier der gemeinte Horror. Je mehr man erfährt, je mehr Abgründe sich auftun, desto spannender wird es. Am Ende gibt es sowohl erwartende als auch unterwartende Wendungen und es bleibt keine Frage offen.

Die Autorin spielt mit unserer Neugier, unseren Emotionen und hält uns somit in der Geschichte und lässt uns zappeln bis wir den eigentlichen Horror erfahren, der sich im Dream Motel verbirgt. Jill Grey schreibt ausgereift und führt uns mit ihrer bildlichen Sprache nach Collburn und ins Dream. Auch wenn der Ein oder Andere meint, "so spricht doch keiner", hatte ich dieses Geühl nicht. Für mich hat Jill ihre Dialoge und ihren Schreibstil genau auf das richtige Maß, für diesen Roman abgestimmt.

Nun zum Cover: Alles in allem habe ich nichts daran auszusetzen. Es passt zum Inhalt und die Farbgestaltung, in Sepia Farbe ist genauso passend.

Fazit:

Ich bin eine begeisterte Stephen King Leserin, demnach würde ich diesen Roman niemals mit dem King des Horrors vergleichen, wie die Autorin Ines Comelli es tat. Trotzdem ist es ein empfehlenswertes Buch für Leser des differentzierten, unterschwelligen "Horrors" und diejenigen die gerne in Welten des Mysteriösen und des Übernatürlichem schweben.

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