Vampire und ein Fluch, das Buch muss ich lesen. Seri gefällt mir sehr gut, denn sie bleibt sich treu. Trotz der ganzen Sachen, die ihr passieren und sie erlebt. Auch wenn ich manchmal denke, komm schon, das ist nicht dein Ernst. Er hat dich hintergangen, er ist nicht der Mann, den zu kennen glaubst. Bleibt sie treu bzw. hält zu ihm. Das hat mich schon etwas genervt. Graeme zeigt sich nur selten bzw. seine Gefühle. Zuerst, je näher er aber Serie kommt, um so präsenter wird auch er. Düstere Welt, voller Konflikten und vielen schlechten Menschen. Teilweise hat e sich gezogen oder die Charaktere brauchten um etwas herauszufinden oder gewisse Sachen zu akzeptieren. Es war eine schöne Geschichte über Vampire und einen Fluch, der nicht so wirklich im Vordergrund war, wie ich es erwartet hatte.
Jill Myles
Lebenslauf
Alle Bücher von Jill Myles
Queen of Blood
The Mermaid's Knight (Once Upon a Time-Travel Book 1) (English Edition)
The Scarecrow King: A Romantic Retelling of the King Thrushbeard Fairy Tale (English Edition)
Gentlemen Prefer Succubi
Succubi Like it Hot
Neue Rezensionen zu Jill Myles
Wissenswertes
Autor: Jill Myles
Titel: Queen of Blood - Die Bestimmung
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 31. August 2018
Verlag: Bastei Lübbe
ISBN: 978-3-404209200
Preis: 11,90 € (Taschenbuch) & 8,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 352 Seiten
Inhalt
Seit Jahrzehnten wird das Volk der Vidari grausam von den Blutprinzen unterdrückt. Durch einen Zufall gelangt die junge Seri an den Hof der geheimnisvollen Herrscher, soll dort für den Widerstand der Vidari spionieren. Als sie den Blutprinzen Graeme kennenlernt, kommen Seri plötzlich Zweifel an ihrer Mission. Doch in dem heraufziehenden Krieg ist kein Platz für Zweifel oder Gefühle - und schon bald muss Seri sich entscheiden, ob sie ihr Volk oder ihre Liebe verraten soll ...
Cover
Ich liebe den Kontrast zwischen den roten Akzenten und dem eher düsteren Hintergrund, die kleinen Rosen, das rote Kleid und die Titelüberschrift. Was mir weniger gefällt, ist die Frau unten auf dem Cover. Für mich passt sie einfach nicht so recht ins Gesamtbild. Was vermutlich daran liegt, dass wir die Burg im Hintergrund frontal sehen können, während wir besagte Frau eher von oben betrachten.
Zitat
"Sie sah sich nicht mehr zu dem Dorf oder dem Tal um, das ihr Zuhause war. Vor ihr lag nun eine größere Aufgabe, eine, die Herz und Seele von ihr forderte."
Meine Meinung
Direkt vor diesem Buch habe ich ein weiteres dergleichen Autoren gelesen. Das andere Buch, welches ich vor allem durch den dort vorhandenen Humor genossen habe, gefiel mir letztlich leider auch besser. Dieses Buch konnte mich insgesamt leider nicht von sich überzeugen.
Bei diesem Buch handelt es sich um einen Einzelband, bei diesen finde ich es grundsätzlich schwierig eine Idee komplett zu entfalten, was mich natürlich nicht davon abhält es hin und wieder zu versuchen.
Das Buch erleben wir hauptsächlich aus Seris Sicht, nur eine Handvoll Kapitel dürfen wir die Geschichte aus Graemes Sicht betrachten. Hier einmal etwas vorgegriffen, ich denke dem Blutprinzen, beziehungsweise seiner Rolle hätten ein paar mehr Kapitel durchaus gutgetan.
Seri als Charakter war schwierig. Sie war mir zu unentschlossen, zeigte in meinen Augen oftmals zu wenig Rückgrat, konnte sich nicht entscheiden und war mir tatsächlich zeitweilen unsympathisch. Ich glaube das Hauptproblem an Seri war für mich in erster Linie ihre Unentschlossenheit. Ein Teil von ihr fühlte sich ihrem Volk - den Vidari - verpflichtet, sie war bereit für ihre Freunde zu spionieren, zu morden. Aber gleichzeitig lerne sie den Prinzen Graeme besser kennen, lernte dass das Volk, dem sie ihr Leben lang ihren Hass entgegengeschleudert hat, gar nicht so grausam und falsch ist, wie sie immer geglaubt hatte. Dies ist absolut verständlich, leider wird in diesem Buch das Problem, dieser innere Teufelskreis den Seri hat, immer wieder von vorne ausgerollt. Sie hasst ihre Unterdrücker, lernt eine neue Facette dieser kennen, fasst etwas Vertrauen, irgendwas passiert, und schon geht alles von vorne los. Schade, da hatte ich vom Plot einfach viel mehr erwartet.
Ihr Gegenpart, Graeme, war mir zu pflichtbewusst, zu reserviert, wirkte irgendwie fahl und blass. Ich hätte mir gewünscht, dass die Autorin ihm mehr Lebendigkeit verpasst hätte. Mehr Kampfgeit, mehr Ecken und Kanten, dass deutlich wird, dass er gerne mehr wäre, als die Marionette seines Vaters, des Königs.
Insgesamt war die Geschichte zu neutral erzählt, obwohl der Schreibstil an sich gut war. Leider funktionierte die Kombination aus Schreibstil und Geschichte für mich nicht. Alles war zu schnell erzählt, spannenden Momenten wurde die ganze Spannung durch pure Neutralität entzogen und gleichzeitig die wenigen Emotionen, die mich erreicht haben, vermindert.
Die Grundidee des Buches hatte durchaus eine ganze Menge Potenzial, dass in meinen Augen leider nicht genutzt worden ist. Auch das Ende hätte wahnsinnig spannend und der Polt abwechslungsreich sein können, aber wie bereits geschrieben, hat der Schreibstil für mich alles zunichte gemacht.
Fazit
Leider mochte ich "Queen of Blood" nicht wirklich. Beide Charaktere waren mir beinahe unsympathisch, der Schreibstil war viel zu neutral, die ganze Geschichte dadurch zu emotionslos und wenig ausgearbeitet.
Von mir gibt es 2 von 5 Sternen.
Seri ist eine junge Frau, aufgewachsen unter wirklich armen Bedingungen. Ihr Vater sehr krank, ihre Schwester Blind und die Mutter gar nicht mehr bei ihnen. Sie sorgt sich um alles allein. Ist stark, selbstbewusst und auch sehr familienorientiert. Doch leider auch durch ihren Zukünftigen sehr manipulierbar, was ihr schnell zum Verhängnis wird, als dieser erfährt, dass sie für eine reiche Dame des Schlosses als Dienerin arbeiten soll, damit die Dame Aufmerksamkeit bei dem König erzielt und somit seine Ehefrau werden kann.
Durch ein Schicksal wird jedoch Seri von der Göttin auserwählt, die zukünftige Gattin des Prinzen der Anthoniten zu werden, der den Fluch aufheben soll. Der Fluch wird als kleine Einleitung in Form eines Märchens bereits am Anfang des Buches beschrieben.
Jill Myles hat es hier geschafft, wirklich gute Charaktere zu erschaffen und auch gewisse Punkte sehr gut zu umschreiben. So konnte ich mir auch die Umgebung und auch die Personen sehr gut vorstellen. Auch der Hass zwischen den Anthonithen und den Vidari wurde sehr gut rüber gebracht.
Die Entwicklung zwischen Prinz Graeme und Seri hat mir auch sehr gut gefallen. Trotzdem konnte das Buch mich nicht richtig überraschen, denn teilweise war wirklich schon recht früh deutlich, in welche Richtung die Autorin mit dem geschriebenen hin möchte.
Trotzdem hat es mir wirklich Freude bereitet, dieses Buch zu lesen und deshalb bekommt "Queen of Blood" von mir 3 Schmetterlinge.
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