Cover des Buches The Celtic Dagger (A Fitzjohn Mystery, Book 1) (ISBN: 9780987395504)
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Rezension zu The Celtic Dagger (A Fitzjohn Mystery, Book 1) von Jill Paterson

enttäuschender fauler Ermittler und ein Krimi, der auf altmodisch macht

von takaronde vor 9 Jahren

Kurzmeinung: enttäuschender fauler Ermittler und ein Krimi, der auf altmodisch macht

Rezension

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takarondevor 9 Jahren
Ein für mich sehr enttäuschendes Buch, denn versprach die Inhaltsangabe doch einen guten alten Krimi, wie ihn Agatha Christie einst geschrieben hat. Ja, so ein bisschen ist von ihr mit drin.

Dieser DCI Alistair Fitzjohn ist ein wenig wie Poirot, ein wenig wie Sherlock Holmes, aber überwiegend taucht er in diesem Buch nicht auf. Eine seltsame Begebenheit, schließlich ist Fitzjohn der Namensgeber dieser Serie.

Ermittelnder in diesem Buch ist der Tatverdächtige, der nichts unversucht lässt um von seiner Unschuld zu überzeugen. So fallen Fitzjohn die Indizien quasi in den Schoß ohne selbst viel dafür zu tun.

Was mich auch störte – das Ganze sollte sich in Australien abspielen. Nur hätte das nicht irgendwo mal gestanden, hätte sich das alles auch irgendwo anders auf der Welt abspielen können. Nicht ein Känguru oder irgendetwas typisch Australische in dem ganzen Buch zu finden...

Mir erschließt sich nicht, was an diesem Buch einen Leser faszinieren sollte. Der Ermittler, der nicht ermittelt sondern aus ihn vorgelegten Indizien sich seinen Fall zusammen baut? Das ist keine altmodische Polizeiarbeit sondern einfach nur schlechte. Selten einen so faulen Inspektor in diesem Buch erlebt.

Ermittler ist eigentlich James, der Tatverdächtige und derjenige, der sich die Hacken abrennt, um nicht im Gefängnis zu landen.

Das restliche Drumherum empfand ich nur chaotisch und oft überzogen dargestellt. Dazu gab es viele leblose Geschöpfe, das heißt eindimensional dargestellte Personen.

Eigentlich haben nur die Hauptfiguren Emotionen gezeigt und auch davon nur wenig.

Für mich so eine typisches Buch zu Liegenlassen in der Bahn oder am Flughafen, nachdem man es gelesen hat. Denn es hinterlässt nur den Eindruck von diversen Fehlern und einem Krimi, der vorgibt ein guter zu sein, sich aber doch eher im Mittelmaß befindet.
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