Cover des Buches Wolfsjagd (ISBN: 9783426634417)
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Rezension zu Wolfsjagd von Jim Butcher

Harry Dresdnes 2. Chace

von TanteGhost vor 10 Jahren

Rezension

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TanteGhostvor 10 Jahren

Das Cover ist in Grün und schwarz gehalten. Das erzeugt Schon von Vornherein eine recht mystische Stimmung. Deswegen braucht es wohl auch nicht viel an Bildmaterial, als diese schattenhafte ,Gestalt die leicht gebückt durch Gestrüpp zu schleichen scheint. Weiter sind nur noch Autor und Titel abgedruckt. - Aber wie, schon gesagt, das Cover erzeugt so schon eine sehr mystische Stimmung und stimmt den Leser so ganz prima auf den Inhalt ein.


Doch nun will ich auch mal kurz auf den Inhalt des Buches eingehen:

Harry Dresden hat ein Problem: Geldmangel. Nur das ist der Grund warum er sich von einer Frau zum Essen einladen lässt. Kim jedoch macht das auch nicht ohne Eigennutz. Sie hat einen Zettel dabei, auf dem sie magische Symbole abgebildet sind. Zu diesen befragt sie Harry, der ihr jedoch nicht viel sagt, weil er das für Kim zu gefährlich hält. - Hier hat er sich aber gründlich geirrt, denn wenig später findet er sie von einem Wehrwolf zerfetzt vor.

Harry ist ganz überraschend in eine Fall hinein geschlittert, bei dem es um eine seltsame Mordserie geht. Die Leichen sind immer grausam zugerichtet. Eine davon ist Kim.

Während die einen aber froh sind, die Hilfe von Harry zu bekommen, sehen das andere nicht so gern. Ehe er sich noch recht einarbeiten kann, in den Fall, ist er selber schon zum Gejagten geworden. Doch Harry gibt nicht auf, trotzt den ganzen Widrigkeiten und beißt sich durch. Er verbündet sich am Ende sogar mit einem Rudel junger Wehrwölfe. Genau die, die er zunächst für die Täter gehalten hat....

Harry wird verletzt, überstrapaziert seine magischen Fähigkeiten, leidet unter Schlafmangel, macht Fehler und bügelt sie wieder aus, erleidet im Kampf noch mehr Verletzungen und kann am Ende doch der richtigen Seite helfen.


Also, was Harry in diesem Buch so alles aushält, würde in einem normalen Krimi mehr als unglaublich wirken und so das ganze Buch ins Lächerliche ziehen. Da es sich hier aber um Fantasy handelt, wirkt es zwar übermenschlich, aber Harry ist ja auch ein Magier, also nicht wirklich ein normaler Mensch.

Die Handlung fließt immer schön voran. In dem anderen Buch der Reihe, was ich gelesen habe, zog sie sich wie Kaugummi und drehte sich immer wieder um die selben Dinge. Das hatte ich hier aber nicht. Und genau das hat den Autor in meine Augen wieder etwas rehabilitiert. - Kaufen würde ich die Bücher deswegen nicht auf der Stelle. Da gibt es weitaus bessere Werke. Aber mal so für zwischendurch ist das schon in Ordnung.

Beschreibungen von Orten und Personen wirken in der Handlung nicht störend. Sie zerreden den Stoff nicht. Dafür fügen sie sich sauber in die Handlung ein und ergänzen diese. - Auch das ist ein Punkt, vor dem ich bei Beginn der Lektüre ganz schönen Bammel hatte.

Es kommt mir fast so vor, als wenn der Autor einen Weiterbildungskurs zwischen den beiden Büchern gemacht hätte.


War, wie gesagt, eine leichte Lektüre für Zwischendurch hat mich jetzt, aber auch nicht komplett vom Hocker gerissen . Kern mal wieder, aber jetzt auch nicht unbedingt .

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