Jim Ottaviani

 3,8 Sterne bei 11 Bewertungen
Autor*in von Hawking, Einstein: die Graphic Novel und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Jim Ottaviani ist bereits der Autor einer ganzen Reihe von hochgeschätzten Graphic Novels über wissenschaftliche Themen, darunter der Wettlauf zum Mond sowie biografische Graphic Novels über Jane Goodal, Niels Bohr, Alan Turing und Richard Feynman. Davor hat er als Ingenieur von Nukleartechnik, Golf-Caddie und Programmierer gearbeitet. Er lebt in Ann Arbor, Michigan.  

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Jim Ottaviani

Cover des Buches Hawking (ISBN: 9783498001360)

Hawking

 (8)
Erschienen am 17.09.2019
Cover des Buches Einstein: die Graphic Novel (ISBN: 9783741630873)

Einstein: die Graphic Novel

 (2)
Erschienen am 06.12.2022
Cover des Buches Feynman (ISBN: 9783770455010)

Feynman

 (1)
Erschienen am 12.12.2013
Cover des Buches Feynman (ISBN: 9781596438279)

Feynman

 (0)
Erschienen am 01.05.2013

Neue Rezensionen zu Jim Ottaviani

Cover des Buches Einstein: die Graphic Novel (ISBN: 9783741630873)
Flaventuss avatar

Rezension zu "Einstein: die Graphic Novel" von Jim Ottaviani

Für naturwissenschaftlich interessierte Menschen & Nerds
Flaventusvor einem Jahr

Wer den Namen Albert Einstein hört, hat direkt das Foto mit der herausgestreckten Zunge und die Formel E = mc² im Kopf. Welche Rolle die Formel im Leben von Albert Einstein spielt, wird in dieser Graphic Novel aufgegriffen. Die Entstehung der Fotografie nicht. Was in meinen Augen ein wenig charakteristisch für dieses Buch ist, das zwar das Leben von Einstein beschreibt, aber nur bedingt eine Biografie ist.

Wer sich in diesem Buch zurechtfinden möchte, muss meines Erachtens mit den Namen Nils Bohr, Max Planck, Marie Curie, Erwin Schrödinger und vielen, vielen anderen Wissenschaftlern etwas anzufangen wissen. Ansonsten wird sich der Leser meiner bescheidenen Meinung nach in diesem Buch ein wenig verloren fühlen. Denn die vielen physikalischen Theorien waren ein essentieller Bestandteil von Albert Einstein und er hat sein gesamtes Leben ihnen gewidmet.

Der Autor Jim Ottaviani erzählt vom Leben des großen Physikers nicht in simpler chronologischer Reihenfolge, sondern er springt sehr oft zu bestimmten Lebensabschnitten, verweist auf vergangene, zukünftige und manchmal auch auf moderne Erkenntnisse, denn Albert Einstein hat nicht nur viele Theorien erdacht, sondern auch viele wieder verworfen. Dieser chaotische Erzählstil passt zum verrückten Professor, den Einstein augenscheinlich mehr als einmal gegeben hat.

Dazu passend der ungewöhnliche Erzählstil, denn es sind nicht die Bilder und die Interaktionen der Figuren, die die Geschichte erzählen, sondern die gezeichneten Figuren erzählen vielmehr dem Leser direkt ihre Geschichte, weshalb sie für gewöhnlich auch den Leser direkt anschauen, so als würden sie sich des Lesers bewusst sein. Dieser ungewöhnliche Erzählstil ist manchmal etwas anstrengend und verschleiert ein wenig den Lebenslauf von Einstein. Denn durch den starken Fokus auf die physikalische Arbeit, geht ein wenig der Blick auf seine privaten Kapriolen verloren. Denn sein Privatleben war ebenso chaotisch wir seine wissenschaftliche Arbeit. In diesem Buch werden auch einige Mythen ausgeräumt, die sich hier und da gebildet haben. Auf welcher Basis diese Biografie basiert, wird allerdings vom Autor nicht preisgegeben.

Die Zeichnungen sind durch den Erzählstil etwas speziell. Denn in welcher Graphic Novel schauen schon die dargestellten Figuren immer wieder den Leser an? Die Zeichnungen passen sich recht gut an das Springen in den Zeiten und Handlungsorten an, so dass die Geschichte einen guten optischen Eindruck hinterlassen hat.

Fazit

Ich denke, dass diese Graphic Novel sich mindestens an naturwissenschaftlich interessierte Menschen richtet, die die großen Namen der Wissenschaft einzuordnen wissen. Wer eine waschechte Biografie erwartet, wird eher enttäuscht werden, denn es wird vergleichsweise wenig auf das Leben des Physikers eingegangen. Auch lesefaule Leser werden sich die Zähne an diesem Buch ausbeißen, denn auf den gut 300 Seiten findet sich relativ viel Text. Ich möchte allerdings nicht so weit gehen und sagen, dass man ein naturwissenschaftlicher Nerd sein muss, um das Buch zu verstehen, aber der Leser sollte idealerweise die oben genannten Namen schon irgendwie einordnen können.

Kommentare: 1
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Cover des Buches Einstein: die Graphic Novel (ISBN: 9783741630873)
sound_of_closing_doorss avatar

Rezension zu "Einstein: die Graphic Novel" von Jim Ottaviani

Dickes Buch, aber keine Seite zu viel - toll!
sound_of_closing_doorsvor einem Jahr

Wie viel wisst ihr eigentlich über Albert Einstein?

🖤


Ich wusste definitiv zu wenig und habe mich daher sehr über diese Graphic Novel gefreut.

Ich war erstaunt, wie umfangreich das Buch ist, aber war positiv überrascht - es hatte für mich keine einzige Seite zu viel.


Auf unterhaltsame Weise wird hier von Albert Einsteins Leben erzählt, meistens sogar sehr verständlich - sofern die Nicht-Wissenschaftler unter uns die Gleichungen nicht verstehen wollen. 😁

Dieser Einblick hat mir richtig gut gefallen und enorm viele Details vermittelt, die ich so noch nicht kannte.

Mit welchen anderen Wissenschaftlern er Kontakt hatte und auch wie sein Privatleben aussah, hat mich mindestens genau so gut unterhalten wie die Beschreibungen seiner besonderen Art.


Großartig ist es, wie sich die verschiedenen Personen im Buch immer wieder uns Lesenden zuwenden und uns so direkt ansprechen - einfach genial!!



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Cover des Buches Hawking (ISBN: 9783498001360)
KerstinMCs avatar

Rezension zu "Hawking" von Jim Ottaviani

Im Prinzip eine Graphic Novel Biographie
KerstinMCvor 2 Jahren

Passend zum Buch ist auf dem Cover eine Zeichnung von Stephen Hawking zu sehen. Genauer gesagt ist es der Kopf des bekannten Physikers. Der Untertitel: Sein Leben als Graphic Novel prangt als runder Sticker auf dem Cover. Wobei es sich nicht wirklich um einen Sticker handelt, denn es ist direkt auf das Cover gedruckt, aber beim Betrachten ist man geneigt am Kreis zu knibbeln. Das Bild wird ergänzt durch die Autoren und den Titel in Großbuchstaben, sie Rahmen den Kopf von Hawking förmlich ein. Das Cover gibt also auf den ersten Blick wieder, was man vom Buch erwarten darf.

Ich habe mir das Buch im ersten Lockdown gekauft, weil ich mir was schönes gönnen wollte. Ich habe dann direkt etwas im Buch geblättert, fand aber keine Zeit es direkt zu lesen. Und so wanderte das Buch erst mal auf meinem Stapel ungelesener Bücher (SUB) im Schlafzimmer. Für den SUB-Abbau 2022 habe ich mir nun endlich das Buch vorgenommen und die Lektüre einfach genossen. 

Ich bin schon lange ein Fan von naturwissenschaftlichen Büchern. Mit Anfang zwanzig habe ich mein ersten Buch von Stephen Hawking gelesen und war von seiner Person sofort fasziniert. Ich finde es bemerkenswert, wie er trotz seiner Krankheit seine Forschung durchführen konnte. Wobei vielleicht ja sogar seine Einschränkung dazu geführt hat, dass er sich einfach konzentrierter mit der Sache beschäftigen konnte. 

Das Buch startet mit der Geburt von Stephen Hawking und zeigt dann seine Zeit in Schule und Studium. Viele Etappen aus seinem privaten und beruflichen Leben wurden hier sehr schön illustriert. Dabei sind immer wieder kleiner Rückblenden in längst vergangene Tage zu sehen. Diese fallen direkt ins Auge, da sie im Gegensatz zur aktuellen Erzählung in Sepia Farben gehalten sind. So spielen auch Isaac Newton und Albert Einstein eine kleine Rolle in der Graphic Novel. Beides Physiker, zu den Stephen aufblickte bzw. dessen Forschung er weiterverfolgte, wenn ich das richtig verstanden habe. Spannend fand ich die vielen Rechenwege und Zeichnungen zu seinen Forschungsschwerpunkten. Hier ist den Autoren sehr gut gelungen, dieses dem interessierten Leser näher zu bringen. Auch wenn ich lange nicht alles nachvollziehen kann, so bekomme ich doch einen ganz guten Blick auf das Wesentliche.

Für mich war es die erste Graphic Novel, die ich gelesen habe. In Kinder- und Jugendtagen konnte ich Comics nicht wirklich etwas abgewinnen. Da war mir einfach zu wenig erklärte Handlung drin. Doch dieses Buch, das man nicht direkt mit einem Comic vergleichen kann hat mir vom ersten Moment an gefallen. Ich fand den biographischen Inhalt sehr schön aufbereitet. Trotz der vielen verschiedenen Personen konnte man den Zeichnungen sehr gut folgen, da außer Hawking niemand seine Kleidung im Verlauf wirkliche signifikant änderte. So konnte ich an Haarfarbe, Kleidung und Co immer sofort ausmachen, wer auf dem Ausschnitt dargestellt wurde. Das hat mir das Lesen und Betrachten sehr erleichtert. 

Ich empfehle das Buch gerne weiter für alle, die das Leben und Werk von Stephen Hawking genau so spannend finden wie ich. Ich glaube es braucht schon ein gewisses naturwissenschaftliches Interesse, um an dem Buch richtig Freude zu haben. Es ist einem der größten Physiker unserer Zeit gewidmet, der die Medien zu nutzen wusste, um seine Arbeiten der breiten Maße zur Verfügung zu stellen.

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