Rezension zu "Fürchte den Donner" von Jim Thompson
Der Funke bei diesem Buch ist leider einfach nicht übergesprungen. Der Klappentext machte mich neugierig und klang für mich interessant, so richtig konnte er aber nicht halten, was er versprochen hat. Oder was ich mir davon versprochen habe. Das Buch erzählt einfach die Geschichte einer Familie aus Nebraska. Eine etwas andere Familie, zugegeben, aber bei Weitem nicht so abgründig, dass dieses Buch auch tatsächlich in den Heyne Hardcore Verlag gehört.
Jeder der Charaktere hat so seine eigene Geschichte und alle diesen Geschichten sind irgendwie miteinander verbunden. Mir hat aber dennoch das große Ganze gefehlt. Auch fiel es mir schwer, den Überblick zu behalten, wer wer ist und in welchem Verhältnis zu wem steht. Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass etwas passiert, dass sich ein Spannungsbogen aufbaut. Leider vergeblich.
Beim Lesen ist es mir teilweise auch ganz schön schwer gefallen, gedanklich bei der Sache zu bleiben. Das Buch hat mich einfach nicht gefesselt.