Cover des Buches Alles, was vielleicht für immer ist (ISBN: 9783832163747)
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Rezension zu Alles, was vielleicht für immer ist von Jimmy Rice

Liebeskummer en masse

von Loooora vor 8 Jahren

Rezension

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Looooravor 8 Jahren
Denn man findet in dem Buch jede Menge Liebeskummer. Eigentlich handelt das halbe Buch von Liebeskummer, da es um die Beziehung und Trennung von Ben und Rebecca handelt und die Kapitel so unterteil sind, dass es immer aus der jeweiligen Perspektive der Protagonisten handelt. Ich habe in der Leserunde zu Anfang mitbekommen, da manch einer zunächst Schwierigkeiten hatte zu folgen, wer denn jetzt gerade dran ist von den beiden, ich hatte diese Schwierigkeiten aber nicht, fand es auch recht spannend, da ich noch nicht allzu viele Bücher in dieser Art und Weise gelesen habe. Es war für mich also mal was anderes.

Die Charaktere waren alle durchweg sympathisch. Es gab eigentlich keinen, der in irgendeiner Art und Weise genervt hat (ausser Avril). Manch einer hatte vielleicht stellenweise nervige Züge, wie z.B. Rebeccas Trinkverhalten oder Bens Art und Weise mit der Situation umzugehen, aber das tat dem Lesen kein Abbruch.
Die Freunde von den beiden waren alle auf ihre Art sehr amüsant, stellenweise musste ich echt lachen, vor allem was Jemma betraf, da streckenweise einfach so "dümmlich" rüberkam, bei ihr hatte ich immer das Klischee "blond-blauäugig-dumm" im Kopf.

Die Story an sich handelt von Ben und Rebeccas Kennenlernen, über deren Beziehung, Trennung und wie es bei den beiden weiter geht.
Die beiden lernen sich in einer Bar kennen und es funkt sofort zwischen der kühlen Architektin, mit der aufstrebenden Karriere und dem jungen Mann, der nicht wirklich weiß, was er mit seinem Leben anfangen soll. Die Beziehung geht knapp über ein Jahr und in dem Buch werden viele Schnittpunkte gezeigt, das Kennenlernen von Rebecca Vater, die gemeinsame Wohnung und sogar die Tatsache, dass Ben Rebecca einen Heiratsantrag machen will. Soweit kommt es leider nicht, da die Tatsache ans Tageslicht kommt, das Ben mit Rebeccas bester Freundin Danielle geschlafen hat, auch noch an dem Abend als die beiden sich kennengelernt haben. Darauf hin trennt sich Rebecca, lässt Ben ausziehen und man kann anfangen richtig mit den beiden mitzuleiden. Vor allem Ben tat mir leid, da er ein sehr gefühlvoller, harmonischer Mann ist, der stark unter der Trennung leidet. Rebecca versucht mit Alkohol die Trennung zu überwinden, stürzt sich vermehrt in die Arbeit und freundet sich mit ihrer Kollegin Jemma an.Ein großes Schnittpunkt in der Geschichte, und dieser Schnittpunkt hat mir an sich gar nicht gefallen, da ich es persönlich mehr oder weniger übertrieben fand, war der plötzliche Tod vom gemeinsamen Freund Jamie. Jamie war für beide der Fels in der Brandung, und ich finde es sehr schade, dass sein Tod anscheinend passieren musste, bis die beiden (und auch Danielle) sich wieder zusammenraufen und Freunde werden können. Meiner Meinung nach hätte man diese Person nicht sterben lassen müssen, nur um eine plötzliche Wendung in der Geschichte bringen zu können. Aber nun gut.

Im großen und ganzen war die Geschichte ganz nett und hat mich gut unterhalten. Es ist kein Buch, was mich jetzt stundenlang zum nachdenken anregt, aber es ist gute Unterhaltung. Eine schöne und traurige Geschichte, die mich zum lachen und zum weinen gebracht hat, mit tollen Charakteren, darum ist Buch für trotz seiner Schwächen schon 4 Sterne wert.
Danke, dass ich an diese Leserunde teilnehmen durfte. :)
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