Rezension
Ich durfte das Werk im Zuge einer Leserunde in englischer Sprache kennen lernen und da das Niveau nicht allzu hoch ist, ließ es sich gut und verständlich lesen. Da mir Jo Nesbo natürlich ein Begriff ist, ich aber noch nichts von ihm gelesen hatte, waren meine Erwartungen recht hoch. Leider hat dieser Thriller meinen Geschmack nicht getroffen. Bei sehr großer Schrift hat das Werk gerade einmal 200 Seiten, so lies es sich flott lesen, auch wenn für mich wenig Spannung spürbar war. Die Charaktere wirkten klischeehaft, die Sprache platt, die Handlung merkwürdig und übertrieben und obwohl mir das Ende richtig gut gefallen hat, kann ich das leider nicht vom ganzen Buch sagen. Auf den letzten Seiten habe ich gemerkt, wie genial Nesbo schreiben und welche Bilder er kreieren kann, und hätte mir das für die ganze Geschichte gewünscht.
Ich bin nun sehr neugierig, wie mir andere Thriller des Autors zusagen, das vorliegende Werk ist meiner Meinung nach nichts für Nesbo-Einsteiger, gegebenenfalls etwas für Fans. Und Geschmäcker sind selbstverständlich verschieden!