Rezension zu "Sommerküsse und Limonen" von Jo Thomas
Zelda und Lennie haben einen Pakt geschlossen. Wenn sie bis 40 nicht den richtigen Partner gefunden haben, werden sie heiraten und eine Familie gründen. Da kommt das Angebot einer kleinen Gemeinde auf Sizilien gerade recht, welches neue Bewohner sucht und diesen ein Haus und ein Startkapital zur Verfügung stellt. Doch rasch merken die beiden, dass nicht alles so einfach ist, wie sie sich das vorgestellt haben. Und dann ist da auch noch der charmante Italiener Luca...
Das Buch liest sich flüssig und lässt einem gedanklich nach Sizilien in die Limonenhaine reisen. In der Mitte der Geschichte zieht es sich leider etwas, aber die letzten Kapitel machen dies wieder wett. Die Figuren sind sympathisch und die Geschichte bringt einem immer wieder zum Schmunzeln. Gleichzeitig zeigt sie aber auch die Problematik rund um verlassene Dörfer auf, in welchen die Bewohner darum kämpfen, dass das Leben und die Geselligkeit zurückkehrt. Perfekt abgerundet wurde das Buch durch die leckeren Limonen-Rezepte am Ende - beim Lesen bekommt man unweigerlich Lust auf eine frische, zitronige Speise.
Eine lockere und unterhaltsame Sommerlektüre, die sich gut bei einer Kugel Eis lesen lässt.