Joachim Kalka

 4,1 Sterne bei 110 Bewertungen
Autor*in von Staub, Peanuts. 100 Seiten und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Joachim Kalka, geb. 1948, lebt als Übersetzer und Kritiker in Leipzig. Zu den zahlreichen von ihm übersetzten Autoren zählen Gilbert Sorrentino, Guillelmo Cabrera Infante, Angela Carter, Jean Giraudoux und Jessica Mitford; 1996 wurde er mit dem Johann-Heinrich-Voß-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet und 2014 mit dem Cotta-Übersetzerpreis. Er ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Veröffentlichungen u. a.: Staub (2019); Der Mond (2016); Gaslicht. Sammelbilder aus dem neunzehnten Jahrhundert (2013); Die Katze, der Regen, das Totenreich (2012).

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Joachim Kalka

Cover des Buches Staub (ISBN: 9783946334613)

Staub

(1)
Erschienen am 27.08.2019
Cover des Buches Peanuts. 100 Seiten (ISBN: 9783150204481)

Peanuts. 100 Seiten

(1)
Erschienen am 29.09.2017
Cover des Buches Hoch unten (ISBN: 9783937834306)

Hoch unten

(0)
Erschienen am 03.09.2008
Cover des Buches Peanuts. 100 Seiten (ISBN: 9783150207802)

Peanuts. 100 Seiten

(0)
Erschienen am 12.02.2025
Cover des Buches Schatten und Schnee (ISBN: 9783949203404)

Schatten und Schnee

(0)
Erschienen am 11.10.2022
Cover des Buches Die argen Bücher (ISBN: 9783596101696)

Die argen Bücher

(1)
Erschienen am 01.10.1994
Cover des Buches England erzählt (ISBN: 9783596111770)

England erzählt

(1)
Erschienen am 01.09.1997

Neue Rezensionen zu Joachim Kalka

Cover des Buches Ich denke in Tönen (ISBN: 9783949203503)
Michaela_Egloffs avatar

Rezension zu "Ich denke in Tönen" von Bruno Montsaingeon

Michaela_Egloff
Ein wunderbares Buch über die Komponistin und Pianistin Nadia Boulanger.

Bruno Monsaigeon lässt uns in Gesprächsform an den Lebenserinnerungen dieser großen Musikerin teilhaben. Man hat den Eindruck Nadia Boulanger spräche hier  ganz direkt zu uns, die das  schöne Buch in den Händen halten. Eine Leseempfehlung nicht nur für Musiker, sondern für alle, die sich für das musikalische Geschehen des 20. Jahrhunderts interessieren. 

Cover des Buches Hunnen und Rebellen (ISBN: 9783937834900)
Monikas avatar

Rezension zu "Hunnen und Rebellen" von Jessica Mitford

Monika
Als Teil der Literatur zur Mitford Familie akzeptabel

Warum  liest man die Lebensgeschichte , oder nur einen Ausschnitt davon, von mehr oder minder bekannten  Persönlichkeiten?

Dieses Buch habe ich als Sekundärliterur zu einer Leserunde betreffs der Mitford Schwestern aus dem Schrank gekramt,

Hier berichtet Jessica Mitford selbst über ihre Kindheit, Jugend und  junge Erwachsenenzeit und  nebenbei begrenzt über ihre weiteren Familienangehörigen.Das liest sich in großen Teilen erstmal unterhaltend,allerdings gibt es fragwürdige Szenen,so  wie die Ladendiebstähle unter Aufsicht ihrer Nanny.Auch in der Jugend und im jungen Erwachsenenalter, in ihrer ersten Ehe, der Zeit in den USA, behält sie die Vorteilsnahme auf Grund ihres Status und ihres unbekümmerten , rücksichtslosen Auftretens bei.Erstaunlich dass das renommierte Ehepaar Eugen und Agnes Meyer, als Herausgeber der "Post", dies nicht erkannt hat, Agnes Meyer ist in späteren Jahren eine großzügige Unterstützerin  von Thomas Mann, nach seiner Einreise in die USA.

Jessica Mitford hat diesen Bericht erst  Jahre später geschrieben,  und bleibt ohne  Einsicht  oder Nachdenken über ihre damalige Lebensführung.

Ein Buch der Literaturliste zur Familie Mitford, aber inhaltlich nicht weit vom Stil der Regenbogen Presse entfernt

Cover des Buches Flächenland (ISBN: 9783902625304)
Argentumverdes avatar

Rezension zu "Flächenland" von Edwin A Abbot

Argentumverde
Ansichtssache

A. Square, selbst ein Viereck, lebt im zweidimensionalen Flächenland. Er ist Wissenschaftler und wird in einem Traum mit dem König vom eindimensionalen Linienland in einen Disput verwickelt, da dieser nicht glauben kann, dass so etwas wie eine zweite Dimension überhaupt existieren kann. Nur wenig später ergeht es Square aber ganz ähnlich, denn er bekommt Besuch von einer Kugel und erst, als diese ihn mitnimmt in ihre Dimension, glaubt er ihr, dass es eine dritte Dimension gibt. Nun beginnt er zu überlegen, ob es nicht auch eine vierte, fünfte oder gar sechste Dimension geben könnte, was wiederum die Kugel nicht akzeptieren kann und auch im Flächenland wird er mit diesen Gedanken schnell zum Ketzer.

Raffiniert überträgt der Autor Fragen der Zeitgeschichte, Philosophie, Politik und Gesellschaft mittels geometrischer Formen aufs „Flächenland“ und kreiert damit auf nicht einmal 150 Seiten eine unterhaltsame Satire über das viktorianische Zeitalter. So wird das schwache Geschlecht als Linie ohne Winkel dargestellt, die Arbeiter sind Dreiecke, Polygome sind Akademiker und die höchste Form ist natürlich der Kreis, was im Flächenland gleichbedeutend mit Priestern ist. Die vorherrschenden Naturgesetze sind ganz auf die aristokratische Verfassung ausgerichtet. Für uns Menschen (und damit Körpern aus der dritten Dimension) wird es interessant, wenn Square beginnt darüber nachzudenken, ob es dann nicht auch eine vierte, fünfte und sechste Dimension geben könnte. Das will ja die Kugel nicht wahrhaben, weil es über ihre Vorstellungskraft hinaus geht. Ein wunderbares Gleichnis, für die Eingeschränktheit des Geistes und gleichzeitig eine mehr als futuristische Idee, die der Autor 1884 da aufs Papier brachte. 

Mein Fazit: Flächenland ist ein Klassiker und Vorreiter der Science Fiction Literatur; ein unglaublich spannendes Gedankenexperiment, das mathematisch, logisch daherkommt und doch weit über die Grenzen der menschlichen Logik hinauszielt. Für mich ein mehr als lesenswertes Büchlein, dass mit rund 100 Seiten den Bogen keinesfalls überspannt.

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