Für alle, die im Netz der medialen Zerstreuung und der Aufgabenanhäufung gefangen sind und wieder mehr auf den Augenblick der Gegenwart schauen möchten.
Ein Märchen für Erwachsene.
Quelle: Verlag / vlb
Für alle, die im Netz der medialen Zerstreuung und der Aufgabenanhäufung gefangen sind und wieder mehr auf den Augenblick der Gegenwart schauen möchten.
Ein Märchen für Erwachsene.
Ein junger Mann, der völlig in seiner Arbeit und seinen Verpflichtungen verhaftet ist, bemerkt auf einer seiner vielen Reisen, dass er gar nicht mehr wirklich wußte, wo er sich derzeit befand. Selbst seinen Namen schien er vergessen zu haben und beim Blick in den Spiegel packt ihn schließlich das Entsetzen, denn er kann sich kaum noch wahrnehmen. Ein ärztlicher Rat macht ihm bewusst, dass er bei der Schnelligkeit seines Lebens ganz vergessen hatte, auf seine Seele zu warten. Wie viele andere hatte auch er seine Seele verloren, da sie mit seinem Tempo einfach nicht Schritt halten konnte.
Olga Tokarczuk erzählt und Joanna Concejo illustriert in „Die verlorene Seele“ diesen traurigen Zustand, der sich jedoch mit Entschleunigung ganz langsam wieder bessern lässt.
Ein sehr poetisches, feingeistiges Geschenkbuch der Nobelpreisträgerin Olga Tokarczuk.