Doctor Who - Zeitreisen 7, rezensiert von Götz Piesbergen
von Splashbooks
Kurzmeinung: Der dritte Doktor liegt im Sterben. Doch auf seinem Weg zurück zu den Leuten, denen er vertraut, bringt ihn die TARDIS an einen anderen ...
Rezension
Roman #7 der "Doctor Who: Zeitreisen"-Romanreihe trägt einen ungewöhnlichen Titel. "Die Einsamkeit des Langstreckenzeitreisenden" heißt die Geschichte. Und sie wurde von Joanne Harris geschrieben.
Die Autorin ist unter anderem für "Chocolat" bekannt, der 2000 mit Johnny Depp und Juliette Binoche verfilmt worden ist. Sie wurde 1961 in Barnsley, Yorkshire geboren und ist das Kind einer französischen Mutter und eines englischen Vaters. Sie studierte moderne und mittelalterliche Sprachen am St. Catherine's College in Cambridge und arbeitete danach zwölf Jahre lang als Französischlehrerin an einem Gymnasium in Leeds. Nach dem Erfolg ihrer ersten Werke ging sie in Rente und wurde Vollzeitautorin.
Der dritte Doktor liegt im Sterben. Er hat auf Metebelis III eine große Menge an Strahlung von der Spinnenkönigin absorbiert und möchte, bevor er sich regeneriert, ein letzte Mal noch Sarah Jane Smith sehen. Doch setzt ihn die TARDIS vollkommen woanders aus.
Es ist ein Ort, der in einem Zeitparadoxon feststeckt. Eine Wohlfühlparade macht die Runde und jeder, der sich den festen Regeln widersetzt, verschwindet. Für den Doktoren ist es ein Wettlauf mit der Zeit. Denn er muss dieses Rätsel lösen, ehe es für ihn zu Ende geht.
"Die Einsamkeit des Langstreckenzeitreisenden" hat nicht nur einen ungewöhnlichen Titel. Es ist auch eine außergewöhnliche Story. Eine, in der es am Ende eine Enthüllung gibt, die einen traurig stimmt. Und die trotzdem optimistisch ist.
Was Joanne Harris von Beginn an deutlich macht ist, dass der Doktor im Sterben liegt. Die Zeit läuft ihm davon. Und das sogar im Zeitparadoxon. Zwar geht es ihm dort minimal besser. Doch ist es für ihn keine wirkliche Erholung.
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