Die nachträglichen Memoiren des Bras CubasRoman
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Neue Kurzmeinungen
Nikolaus_Klammer
vor 6 Jahren
Das Buch, dessen Titel mir meinen "Dr. Geltsamer" eingegeben hat. DER Klassiker der brasilianischen Literatur - Lesempfehlung!
DiagramLajard
vor 9 Jahren
Kurz- und Kürzestkapitel machen diese tief pessimistische Lebensrückschau auch als Urlaubslektüre geeignet
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Inhaltsangabe
'Vermutlich eines jener aufregend originellen, radikal skeptischen Bücher, die ihre Leser immer beeindrucken werden. Gewiss jedenfalls eines der unterhaltsamsten unprovinziellen Bücher, die je geschrieben wurden.' Susan Sontag
Ein gewitzter Fabulant und Fallensteller, ein liebenswerter Querkopf und Spötter ist dieser Bras Cubas, darin aufs engste verwandt einem Tristram Shandy oder einem Don Quijote. Selten las sich in der hohen Literatur die Summe eines Lebens so amüsant wie in diesem fiktiv-autobiographischen Schelmenstreich.
Exotische Landstriche, Brasilien, Rio de Janeiro geben die Bühne für Bras Cubas’ illusionslosen Lebensrückblick aus dem Jenseits ab, der wahre Schauplatz aber ist das menschliche Herz. Ob es sich um Heiratsabsichten oder berufliche Ambitionen dreht, um Liebeshändel oder Erbstreitigkeiten, um politische oder geschäftliche Großtaten – in launiger Nonchalance werden die Wirrnisse des Lebens verhandelt. Die satirische Rückschau auf Verfehlungen und Triumphe balanciert meisterlich auf dem schmalen Grat zwischen Komik und Tragik. Trotz bitterer Erfahrungen bleiben Selbstverklärung und biederer Lebensernst dem Helden fremd. Das macht die Leichtigkeit des Buches aus: Wo das Sentiment naht, ist der Schwank nicht weit.
'Die nachträglichen Memoiren des Bras Cubas', erschienen 1881, sprühen vor Geist und Witz, und auch der Leser bleibt von den Buffonerien des Erzählers nicht verschont. 'Dieses Buch zu lieben heißt, etwas weniger provinziell zu werden', urteilt Susan Sontag und bezeichnet den Roman als 'eines der unterhaltsamsten unprovinziellen Bücher, die je geschrieben wurden'.
Ein gewitzter Fabulant und Fallensteller, ein liebenswerter Querkopf und Spötter ist dieser Bras Cubas, darin aufs engste verwandt einem Tristram Shandy oder einem Don Quijote. Selten las sich in der hohen Literatur die Summe eines Lebens so amüsant wie in diesem fiktiv-autobiographischen Schelmenstreich.
Exotische Landstriche, Brasilien, Rio de Janeiro geben die Bühne für Bras Cubas’ illusionslosen Lebensrückblick aus dem Jenseits ab, der wahre Schauplatz aber ist das menschliche Herz. Ob es sich um Heiratsabsichten oder berufliche Ambitionen dreht, um Liebeshändel oder Erbstreitigkeiten, um politische oder geschäftliche Großtaten – in launiger Nonchalance werden die Wirrnisse des Lebens verhandelt. Die satirische Rückschau auf Verfehlungen und Triumphe balanciert meisterlich auf dem schmalen Grat zwischen Komik und Tragik. Trotz bitterer Erfahrungen bleiben Selbstverklärung und biederer Lebensernst dem Helden fremd. Das macht die Leichtigkeit des Buches aus: Wo das Sentiment naht, ist der Schwank nicht weit.
'Die nachträglichen Memoiren des Bras Cubas', erschienen 1881, sprühen vor Geist und Witz, und auch der Leser bleibt von den Buffonerien des Erzählers nicht verschont. 'Dieses Buch zu lieben heißt, etwas weniger provinziell zu werden', urteilt Susan Sontag und bezeichnet den Roman als 'eines der unterhaltsamsten unprovinziellen Bücher, die je geschrieben wurden'.
Buchdetails
Aktuelle Ausgabe
ISBN:9783717520184
Sprache:Deutsch
Ausgabe:Gebundenes Buch
Umfang:379 Seiten
Verlag:Manesse
Erscheinungsdatum:11.03.2003
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