Cover des Buches Jägerin der Nacht - Dayhunter (ISBN: 9783802582639)
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Rezension zu Jägerin der Nacht - Dayhunter von Jocelynn Drake

Rezension zu "Dayhunter" von Jocelynn Drake

von buchverliebt vor 12 Jahren

Rezension

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buchverliebtvor 12 Jahren
"Viel Glück, Mira", flüsterte Alex [...]. Ich lachte langsam in mich hinein [...]. "Ich brauche kein Glück", rief ich, als ich mich umdrehte und rückwärtsging, sodass ich sie beim Abschied ansehen konnte. "Ich bin die Feuermacherin." Alles was ich brauchte, war ein Plan. Feurig und machtvoll geht es weiter in der Reihe um die starke, selbstbewusste Mira. Der Krieg kann beginnen. Ich fand es super, dass dieses Buch direkt an Band eins anknüpft und so hatte ich keinerleid Probleme mit dem Sprung von "Nightwalker" auf "Dayhunter". Und der Leser wird direkt in die ersten ja fast skandalösen Vorkommnisse geschleudert. Auch dieses Mal lässt der emotionsgeladene Schreibstil der Autorin keine Zeit zum aufatmen. So spingen Mira und der Jäger, Danaus, von einer extremität in die Nächste. Sind es nun gefährliche Nachtwandler oder die noch schlimmeren Naturi - egal - die beiden werden von allen Seiten bedroht und meistern jedes Hindernis so gut wie möglich. Da ist es nur verständlich, dass nicht immer alles klappt wie geplant. Ich persönlich fand die Stellen immer sehr witzig, an denen Mira ihre Pläne über den Haufen werfen muss, da wieder einmal nichts so klappt wie es sollte. Die Art wie sie sich darüber aufregt und am Ende ganz selbstbewusst meint "meine Pläne funktionieren am Besten, wenn ich improfisiere". Einfach herrlich erfrischend. Danaus war bisher zwar immer anwesend, allerdings hat der Leser nicht viel über ihn erfahren. Also wird es jeden Danaus-Liebhaber freuen, denn im diesem zweiten Band kommt etwas mehr Licht in den Danaus-Schatten. Er taut etwas auf, auch im Umgang mit Mira und wirkt nicht mehr ganz so grimmig wie zu Beginn. Was mir bei der "Jägerin der Nacht"-Reihe auch gefällt ist die Erklärung, weshalb Vampire (also Nachtwandler) keine Kirche betreten können, oder von Christilichen Symbolen wie einem Kreuz verbrannt werden können - die betonung liegt hier auf können. Es heißt: Der Glaube an Gott ist nur eine andere Form von Magie, nicht so der Glaube an das Symbol selbst. Jemand der wahrhaftig und aus tiefsten Herzen daran glaub, dass Gott ihn beschützt erzeugt diese Art Magie und diese schadet den Nachtwandlern. Da hat sich Jocelynn Drake doch wirklich einmal gedanken darum gemacht und nicht einfach einen Mythos übernommen, nicht wahr? Trotz der Tatsache, dass mir dieses Buch wieder einmal richtig gut gefallen hat, habe ich an eineigen Stellen gehangen und hatte das Gefühl nicht so recht vorwärts zu kommen. Aber ich kann nicht genau den Finger darauf legen, woran es nun lag. Denn interessant, mitreißen und flüssig geschrieben ist dieser Roman auf jeden Fall. Zum Titel des Buches ist zu sagen, dass es wirklich schade ist, dass der Hintergrund dazu nur angeschnitten wird und nicht weiter ausgeführt wird, aber ich erhoffe mir dennoch mehr darüber in den folgenden Bänden, also seit gespannt. Die Ereignisse überschlagen sich. Auf spannendes, folgt noch spannenderes und am Ende? Ja, das müsst ihr wohl selber lesen. Nur so viel kann ich verraten: Es ist nicht immer leicht, den richtigen Weg zu wählen.
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