Rezension zu "Volle Tonne, leere Teller" von Jochen Brühl
Der Vorsitzende der Tafel Jochen Brühl hat mit 17 verschiedenen Personen darunter Schauspieler, Theologe, Unternehmer, Autor, Politikerin, Koch und noch einigen anderen, Gespräche geführt in denen es nicht nur um die "Tafel" geht. Die Gespräche waren sehr interessant und gaben die Sichtweise der einzelnen wieder.
Die Tafel wurde gegründet um Lebensmittel vor der Mülltonne zu retten. Heute ist die Tafel eine der wichtigsten gemeinnützigen Einrichtungen um die Not und den Hunger der Ärmsten zu lindern. Viele Menschen die die Tafel in Anspruch nehmen sagen selbst, das sie nie gedacht hätten so was mal nötig zu haben. Es sind keine Randgruppen mehr die dort einkaufen sondern Menschen wie du und ich. Alleinerziehende, Familie mit einem Niedrigverdiener, Langzeitarbeitslose, Kranke oder Rentner die von ihrem Einkommen nicht leben können.
Jährlich landen hierzulande ca 10 Millionen Tonnen makellose Lebensmittel im Müll, alles viel zu schade zum wegwerfen. Darüber sollten wir uns alle mehr Gedanken machen. Wir sollten uns zum Ziel setzen dies auf jeden Fall zu vermeiden.
Wenn jeder von uns selber säen, pflegen, ernten und verwerten müsste würden Lebensmittel sicherlich wieder mehr Wertschätzung erfahren.
Unseren Dank haben alle Ehrenamtlichen und Spender verdient die keine Mühen, Aufwand und Arbeit scheuen bei der Tafel oder in anderen sozialen Einrichtungen zu helfen. Danke schön!
Ich fand dieses Buch sehr informativ obwohl ich noch mehr Tipps zum Thema Ernährung erwartet habe.