Rezension zu Phänomen Hinlauftendenz: Wenn alte Menschen weglaufen von Jochen Gust
gut erklärt
von Minje
Rezension
Minjevor 9 Jahren
"Phänomen Hinlauftendenz- Wenn alte Menschen weglaufen" wurde geschrieben von Jochen Gust.
In 11 Kapiteln wird die Hinlauftendenz dargestellt. Zuallererst werden dem Leser verschiedene Formen des Demenz erläutert. Im weiteren Verlauf wird die Problematik der Weglauftendenz geschildert. Es wird erklärt, warum sie ein Hochrisikoverhalten ist. Es wird der Unterschied zwischen den Worten Weg- und Hinlauftendenz beschrieben und was man dafür tun kann, damit das Risiko reduziert wird.
Welche Punkte beachte ich als Angehöriger bei der Wahl des Pflegeheims? Dieser Frage geht des Autor nach.
An Beispielen wird erläutert, welche Maßnahmen es bei Hinlaufgefährdeten gibt und inwiefern diese empfehlenswert sind oder nicht.
Vom Warten wird geschrieben. Vom Sinn /(Un)sinn von "fiktiven" Bushaltestellen, an denen Demente lange warten, vertröstet werden und kein Bus kommt......Von Weglaufschutzsystemen, Klingelmatten, Fixierungen lesen wir - rechtliche sowie ethische Aspekte.Und nicht zu vergessen: Rundläufe! Man lässt Demenzkranke bis zur Erschöpfung gehen, unelegante Form der Ruhigstellung.
Fazit: Das Buch Phänomen Hinlauftendenz hat mir sehr gut gefallen (der ertse Teil). Ich habe es gelesen, da ich im Praxisalltag jeden Tag damit konfrontiert bin. Es wird sehr gut erklärt, warum alte Menschen nicht weg- sondern hinlaufen. Es wird einem sehr geholfen, den dementen Menschen in dieser Phase zu verstehen, ihm verständnisvoll zu begegnen. Ein Buch, das zum Nachdenken bringt: Hat der demente Mensch ein Problem oder habe ich ein Problem mit dem, was der demente Mensch macht? Eine gute Hilfe für jeden, der mit an Demenz erkrankten arbeitet. Allerdings ist es natürlich ratsam, sich gegebenenfalls, wenn es speziell wird, eine zweite Meinung einzuholen.
In 11 Kapiteln wird die Hinlauftendenz dargestellt. Zuallererst werden dem Leser verschiedene Formen des Demenz erläutert. Im weiteren Verlauf wird die Problematik der Weglauftendenz geschildert. Es wird erklärt, warum sie ein Hochrisikoverhalten ist. Es wird der Unterschied zwischen den Worten Weg- und Hinlauftendenz beschrieben und was man dafür tun kann, damit das Risiko reduziert wird.
Welche Punkte beachte ich als Angehöriger bei der Wahl des Pflegeheims? Dieser Frage geht des Autor nach.
An Beispielen wird erläutert, welche Maßnahmen es bei Hinlaufgefährdeten gibt und inwiefern diese empfehlenswert sind oder nicht.
Vom Warten wird geschrieben. Vom Sinn /(Un)sinn von "fiktiven" Bushaltestellen, an denen Demente lange warten, vertröstet werden und kein Bus kommt......Von Weglaufschutzsystemen, Klingelmatten, Fixierungen lesen wir - rechtliche sowie ethische Aspekte.Und nicht zu vergessen: Rundläufe! Man lässt Demenzkranke bis zur Erschöpfung gehen, unelegante Form der Ruhigstellung.
Fazit: Das Buch Phänomen Hinlauftendenz hat mir sehr gut gefallen (der ertse Teil). Ich habe es gelesen, da ich im Praxisalltag jeden Tag damit konfrontiert bin. Es wird sehr gut erklärt, warum alte Menschen nicht weg- sondern hinlaufen. Es wird einem sehr geholfen, den dementen Menschen in dieser Phase zu verstehen, ihm verständnisvoll zu begegnen. Ein Buch, das zum Nachdenken bringt: Hat der demente Mensch ein Problem oder habe ich ein Problem mit dem, was der demente Mensch macht? Eine gute Hilfe für jeden, der mit an Demenz erkrankten arbeitet. Allerdings ist es natürlich ratsam, sich gegebenenfalls, wenn es speziell wird, eine zweite Meinung einzuholen.