Rezension zu Fritzi und ich: Von der Angst eines Vaters, keine gute Mutter zu sein von Jochen König
Lesenswert!
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 10 Jahren
Inhaltsangabe
Mit 27 Jahren erfährt Jochens Freundin, dass sie ein Kind bekommt. Nachdem sich die Begeisterung zunächst in Grenzen hielt, entscheiden die beiden, das Kind zu bekommen. Dabei nimmt Jochen jedoch die Rolle der Mutter ein: Er nimmt Fritzi, die Tochter der beiden, nach der Geburt zu sich und bleibt mit ihr zuhause. In seinem Buch schildert er all die Widrigkeiten, aber auch die schönen Momente, die er mit seiner Tochter in einer Gesellschaft erlebt, die von Rollen- und Schubladendenken geprägt ist.
Beurteilung
Der Einstieg ins Buch fiel leicht, an den Schreibstil von Jochen hatte ich mich bereits auf der ersten Seite gewöhnt. Die Geschichte hat mich ebenfalls sofort gefangen genommen, von Anfang an fieberte ich mit der kleinen Fritzi und ihrem Vater mit.
Der Schreibstil des Autors ist geprägt durch einige stilistische Wiederholungen, die mich keineswegs gestört haben, sondern im Gegenteil, die Gedankengänge eher betont haben.
An einigen Stellen des Buches musste ich schmunzeln, an anderen jedoch habe ich die Stirn gerunzelt. Nicht ganz verständlich war für mich, warum eine Frau ihr Kind anscheinend so selten sehen möchte - genauso ist es mir auch immer umgekehrt schleierhaft, wieso ein Mann keinen oder nur wenig Kontakt zu seinem Kind wünscht. Umso mehr bewundere ich Jochen dafür, wie er mit seiner Tochter umgeht und habe mir nicht selten gewünscht, dass es mehr Väter und Mütter dieser Sorte gäbe.
Fazit
Volle 5 Sterne und eine Empfehlung für alle, die gern mal alte, festgefahrene Sichtweisen überdenken möchten.
Mit 27 Jahren erfährt Jochens Freundin, dass sie ein Kind bekommt. Nachdem sich die Begeisterung zunächst in Grenzen hielt, entscheiden die beiden, das Kind zu bekommen. Dabei nimmt Jochen jedoch die Rolle der Mutter ein: Er nimmt Fritzi, die Tochter der beiden, nach der Geburt zu sich und bleibt mit ihr zuhause. In seinem Buch schildert er all die Widrigkeiten, aber auch die schönen Momente, die er mit seiner Tochter in einer Gesellschaft erlebt, die von Rollen- und Schubladendenken geprägt ist.
Beurteilung
Der Einstieg ins Buch fiel leicht, an den Schreibstil von Jochen hatte ich mich bereits auf der ersten Seite gewöhnt. Die Geschichte hat mich ebenfalls sofort gefangen genommen, von Anfang an fieberte ich mit der kleinen Fritzi und ihrem Vater mit.
Der Schreibstil des Autors ist geprägt durch einige stilistische Wiederholungen, die mich keineswegs gestört haben, sondern im Gegenteil, die Gedankengänge eher betont haben.
An einigen Stellen des Buches musste ich schmunzeln, an anderen jedoch habe ich die Stirn gerunzelt. Nicht ganz verständlich war für mich, warum eine Frau ihr Kind anscheinend so selten sehen möchte - genauso ist es mir auch immer umgekehrt schleierhaft, wieso ein Mann keinen oder nur wenig Kontakt zu seinem Kind wünscht. Umso mehr bewundere ich Jochen dafür, wie er mit seiner Tochter umgeht und habe mir nicht selten gewünscht, dass es mehr Väter und Mütter dieser Sorte gäbe.
Fazit
Volle 5 Sterne und eine Empfehlung für alle, die gern mal alte, festgefahrene Sichtweisen überdenken möchten.