Rezension
Grandvillevor 11 Jahren
Arnold Steins lebt zurückgezogen auf einer Berghütte. Selten geht er hinunter ins Tal um Besorgungen zu machen und auch dann ist er wortkarg und verlässt den Ort schnell wieder. Während einer dieser seltenen Ausflüge ins Tal wird in seine Hütte eingebrochen und die Einrichtung demoliert. Doch das ist erst der Anfang.
Sandra und Chris verleben eine letzte gemeinsame Nacht miteinander, bevor er in den Krieg zieht. Er mag Spiele, doch ist der echte Krieg auch ein Spiel, dass er gewinnen kann?
"Krieg" ist das dritte Werk von Jochen Rausch.
Direkte und sparsame Sprache ohne verschlungene Schnörkel. Gut gezeichnete Charaktere, schon nach wenigen Seiten kann man sich diesem Buch nicht mehr entziehen. Eine bedrückende und sehr intensive Stimmung wird im Roman verbreitet und man sitzt gespannt da und wartet darauf, dass das unausweichliche endlich passiert, aber danach kommt keine Erleichterung. Nach und nach wird das Gesamtbild freigelegt und man erkennt, was es mit Sandra und Chris auf sich hat und warum Steins allein auf dem Berg haust.
Einzig den Schluss hätte ich mir etwas anders gewünscht. Ein wenig mehr "Auflösung", es bleibt ein bisschen zu viel ungesagt.
Ein Buch, dass einen gefangen nimmt und wenn man es beendet hat, denkt man noch eine Weile darüber nacht.
Ein Buch über den Krieg und was er mit Familien macht, wie Familien ihn durchleben, empfinden und irgendwie überleben. Einige Sätze werden zurückbleiben z.B. „Ich bin gegen den Krieg wie Polizisten gegen Morde, Vergewaltigungen und Einbrüche sind. Gäbe es keine Soldaten, gäbe es nicht weniger, sondern noch mehr Kriege. So einfach ist die Sache.“
Ich kann das Buch weiterempfehlen. Ein intensives, fesselndes und nachdenklich machendes Leseerlebnis.
Arnold Steins lebt zurückgezogen auf einer Berghütte. Selten geht er hinunter ins Tal um Besorgungen zu machen und auch dann ist er wortkarg und verlässt den Ort schnell wieder. Während einer dieser seltenen Ausflüge ins Tal wird in seine Hütte eingebrochen und die Einrichtung demoliert. Doch das ist erst der Anfang.
Sandra und Chris verleben eine letzte gemeinsame Nacht miteinander, bevor er in den Krieg zieht. Er mag Spiele, doch ist der echte Krieg auch ein Spiel, dass er gewinnen kann?
"Krieg" ist das dritte Werk von Jochen Rausch.
Direkte und sparsame Sprache ohne verschlungene Schnörkel. Gut gezeichnete Charaktere, schon nach wenigen Seiten kann man sich diesem Buch nicht mehr entziehen. Eine bedrückende und sehr intensive Stimmung wird im Roman verbreitet und man sitzt gespannt da und wartet darauf, dass das unausweichliche endlich passiert, aber danach kommt keine Erleichterung. Nach und nach wird das Gesamtbild freigelegt und man erkennt, was es mit Sandra und Chris auf sich hat und warum Steins allein auf dem Berg haust.
Einzig den Schluss hätte ich mir etwas anders gewünscht. Ein wenig mehr "Auflösung", es bleibt ein bisschen zu viel ungesagt.
Ein Buch, dass einen gefangen nimmt und wenn man es beendet hat, denkt man noch eine Weile darüber nacht.
Ein Buch über den Krieg und was er mit Familien macht, wie Familien ihn durchleben, empfinden und irgendwie überleben. Einige Sätze werden zurückbleiben z.B. „Ich bin gegen den Krieg wie Polizisten gegen Morde, Vergewaltigungen und Einbrüche sind. Gäbe es keine Soldaten, gäbe es nicht weniger, sondern noch mehr Kriege. So einfach ist die Sache.“
Ich kann das Buch weiterempfehlen. Ein intensives, fesselndes und nachdenklich machendes Leseerlebnis.