Rezension zu Die Hexenjagd von Salem Falls von Jodi Picoult
Rezension zu "Die Hexenjagd von Salem Falls" von Jodi Picoult
von Eisnelke
Rezension
Eisnelkevor 12 Jahren
Salem Falls ist ein kleiner Ort in dem die Routine des Alltages vorherrscht. Jack St. Bride ist neuer Bewohner dieses beschaulichen Städtchens. Als Tellerwäscher erhält Jack im Diner vo Addie Peabody einen Job. Er erhofft sich nichts sehnlicher als seine Vergangenheit hinter sich zu lassen. Doch dies ist leichter gesagt wie getan, denn Jack saß aufgrund Verführung Minderjähriger im Gefängnis. Vorbestraft und eingeschüchtert, findet Jack in Addie seine Vertrauensperson und beide entdecken nach und nach tiefe Gefühle füreinander. Währenddessen brodelt es in Salem Falls und die Bewohner starten Hetzkampagnen gegen den Exsträfling. Auch die vier Freundinnen Gillian, Whitney, Meg und Chelsea zeigen Interesse an St. Bride. Die Mädchen üben okkulte Praktiken aus und bezeichnen sich selbst als Mitglieder eines eigens gegründeten Covens. Als sie das Fest Beltane zelebrieren taucht Jack nach einem Streit mit Addie betrunken auf. In dieser Nacht soll St. Bride Gillian Duncan vergewaltigt haben. Der junge Mann wird festgenommen und durchlebt nun ein zweites Mal seine persönliche Hölle. Der alt bekannte Jorden McAfee vertritt den Beschuldigten im anstehenden Prozess. Er plädiert auf unschuldig, denn Jack ist fest der Meinung, dass er sich in jener Nacht nicht an Gillian vergriffen hat. Jodi Picoult erzählt diese Geschichte extrem spannend und mitreisend. Der Schreibstil ist, wie gewohnt leicht verständlich. Ebenso gut gefallen hat mir, dass die Autorin eine Verbindungen zieht: Jordan McAfee war bereits der sympatische Strafverteidiger in ihrem Roman “Bis and Ende aller Tage”.