Rezension zu Kleine große Schritte von Jodi Picoult
Absolute Empfehlung!
von Lina_Marie_Arnold
Kurzmeinung: Sehr bewegende Geschichte um die farbige Säuglingsschwester Ruth.
Rezension
Lina_Marie_Arnoldvor 6 Jahren
Ich bin ein großer Fan der Romane von Jodie Picoult, bisher haben mich alle begeistern können. Daher war klar, dass "Kleine große Schritte" auch bei mir einziehen darf.
Das Thema, dass die Autorin in der Geschichte anspricht, ist aktueller denn je. Das war schon einmal ein großer Pluspunkt.
Was das Ganze aber noch spannender gemacht hat, sind die verschiedenen Perspektiven, aus denen der Leser die Ereignisse mitbekommt. Da wären zum einen Turk, der nationalsozialistische Vater des Babys, Kennedy, die Anwältin, die Ruth in deren Gerichtsverfahren vertritt und natürlich Ruth. Gerade die Ansichten von Turk und Ruth gehen natürlich sehr auseinander, wir erfahren einiges über die Kindheit der beiden, die sich natürlich ebenfalls sehr voneinander unterscheidet.
Dieses Gegenüberstellen von zwei verschiedenen Ansichten ist typisch für die Romane von Jodie Picoult, das ist es auch, was ich am meisten schätze. In meinen Augens schadet es nie, die Dinge aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Spannend war auch die Sicht von Anwältin Kennedy, denn sie hatte einen Blick von außen, sie war nicht betroffen. Ihre Ansichten, Gedanken und Gefühle waren ebenfalls sehr interessant.
In dieser Geschichte konnte ich zum ersten Mal nicht alle Seiten der Medaille nachvollziehen, denn in meinen Augen gibt es für Gewalt und Ausländerfeindlichkeit keinen Grund. Ich hasse es, wenn Menschen aufgrund ihres Aussehens, ihrer Nationalität, ihrer Krankheiten, ihrer Berufe oder was auch immer pauschalisiert werden. Das ist für mich ein abolutes No-Go. Ein Mensch ist ein Mensch ist ein Mensch. Basta.
Ich habe die Geschichte an einem Tag durchgelesen, was außer den oben genannten Gründen dem Schreibstil von Jodie Picoult zuzuschreiben ist. Sie hat eine klare, direkte Ausdrucksweise, schreibt aber auch sehr bildhaft und gefühlvoll. Ich konnte das Buch nur aus der Hand legen wenn ich wirklich musste, die Geschichte hat mich absolut in ihren Bann gezogen.
Fazit:
Ich kann die Geschichte uneingeschränkt empfehlen, man muss sich nur vor Augen halten, dass hier nichts beschönigt wird. Das Thema der Geschichte ist ein brisantes und wie keines der Themen in den anderen Romanen leichte Kost. Wenn man das mag, kann ich auch alle anderen Bücher der Autorin wärmstens empfehlen.
Das Thema, dass die Autorin in der Geschichte anspricht, ist aktueller denn je. Das war schon einmal ein großer Pluspunkt.
Was das Ganze aber noch spannender gemacht hat, sind die verschiedenen Perspektiven, aus denen der Leser die Ereignisse mitbekommt. Da wären zum einen Turk, der nationalsozialistische Vater des Babys, Kennedy, die Anwältin, die Ruth in deren Gerichtsverfahren vertritt und natürlich Ruth. Gerade die Ansichten von Turk und Ruth gehen natürlich sehr auseinander, wir erfahren einiges über die Kindheit der beiden, die sich natürlich ebenfalls sehr voneinander unterscheidet.
Dieses Gegenüberstellen von zwei verschiedenen Ansichten ist typisch für die Romane von Jodie Picoult, das ist es auch, was ich am meisten schätze. In meinen Augens schadet es nie, die Dinge aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Spannend war auch die Sicht von Anwältin Kennedy, denn sie hatte einen Blick von außen, sie war nicht betroffen. Ihre Ansichten, Gedanken und Gefühle waren ebenfalls sehr interessant.
In dieser Geschichte konnte ich zum ersten Mal nicht alle Seiten der Medaille nachvollziehen, denn in meinen Augen gibt es für Gewalt und Ausländerfeindlichkeit keinen Grund. Ich hasse es, wenn Menschen aufgrund ihres Aussehens, ihrer Nationalität, ihrer Krankheiten, ihrer Berufe oder was auch immer pauschalisiert werden. Das ist für mich ein abolutes No-Go. Ein Mensch ist ein Mensch ist ein Mensch. Basta.
Ich habe die Geschichte an einem Tag durchgelesen, was außer den oben genannten Gründen dem Schreibstil von Jodie Picoult zuzuschreiben ist. Sie hat eine klare, direkte Ausdrucksweise, schreibt aber auch sehr bildhaft und gefühlvoll. Ich konnte das Buch nur aus der Hand legen wenn ich wirklich musste, die Geschichte hat mich absolut in ihren Bann gezogen.
Fazit:
Ich kann die Geschichte uneingeschränkt empfehlen, man muss sich nur vor Augen halten, dass hier nichts beschönigt wird. Das Thema der Geschichte ist ein brisantes und wie keines der Themen in den anderen Romanen leichte Kost. Wenn man das mag, kann ich auch alle anderen Bücher der Autorin wärmstens empfehlen.