Rezension zu "Ein Hauch von Liebe" von Jody L. Anderson
Ich kann von vornherein sagen, dass dieses Buch ein schöner kurzlebiger Schmöker ist.
Das Cover suggeriert ein Buch, in dem die Geschichte im Sommer spielen sollte, allerdings spielt sie zum größten Teil im Winter. Das hat also bei mir ein wenig andere Erwartungen ausgelöst. Aber ich muss auch sagen, dass es nicht weiter schlimm ist. Die Geschichte hat mir sehr gefallen.
Zur Story ist so viel zu sagen, dass man sie nur zur Hälfte bis gar nicht durchschaut hat. Es waren immer wieder Überraschungen mit dabei - besonders das Ende hat mich echt umgehauen!! Wieso werdet ihr vielleicht wissen, wenn ihr im Buch die kursiven Texte lest (alles weitere wäre Spoiler).
Zwar hat mir der Text im Gesamteindruck gefallen, aber die Spannung ebbte ein wenig kurz nach dem Anfang ab. Ich hatte das Gefühl - die Autorin versucht sie wieder aufzuholen, in dem sie das Ende so spannend gestaltet, dass ich dann die letzten Seiten in einem Flug durchgelesen habe. Also nicht weiter schlimm, aber man muss dabei bleiben.
Bei den Charakteren muss ich sagen: Sie sind gut durchdacht. Aber richtig warm bin ich mit den Personen nicht geworden.
Auch denkt man, anhand des Klappentextes ginge es nur um die Liebe ... lasst euch gesagt sein, es ist kein Liebesroman. Deswegen empfehle ich das Buch jedem, der nicht so gerne Kitsch liest.
Alles an in allem also eine gelungene Geschichte mit vielen überraschenden Elementen und bewegenden Szenen - besonders am Ende.