Joe Abercrombie

 4,3 Sterne bei 1.533 Bewertungen
Autorenbild von Joe Abercrombie (© Lou Abercrombie)

Lebenslauf

Joe Abercrombie wurde 1974 in Lancaster geboren und studierte zunächst Psychologie und arbeitete anschließend als Drehbuchautor. Seinen Durchbruch als Fantasyautor hatte er dann mit seiner "First-Law-Trilogie". Mit seiner "Shattered Sea"-Reihe hat er sich auch in den Jugendbuchbereich vorgewagt. Derzeit ist eine weitere Trilogie im "First Law" Universum geplant.

Neue Bücher

Cover des Buches The Devils (ISBN: 9783453274983)

The Devils

(15)
Neu erschienen am 14.05.2025 als Gebundenes Buch bei Heyne.
Cover des Buches The Devils (German Edition) (ISBN: B0DNKBNZ45)

The Devils (German Edition)

(2)
Neu erschienen am 12.05.2025 als Hörbuch bei Random House Audio.

Alle Bücher von Joe Abercrombie

Cover des Buches Kriegsklingen - Die Klingen-Saga (ISBN: 9783453320574)

Kriegsklingen - Die Klingen-Saga

(391)
Erschienen am 10.02.2020
Cover des Buches Feuerklingen - Die Klingen-Saga (ISBN: 9783453314771)

Feuerklingen - Die Klingen-Saga

(245)
Erschienen am 10.02.2020
Cover des Buches Königsklingen - Die Klingen-Saga (ISBN: 9783453320642)

Königsklingen - Die Klingen-Saga

(216)
Erschienen am 10.02.2020
Cover des Buches Racheklingen (ISBN: 9783453525221)

Racheklingen

(135)
Erschienen am 05.10.2009
Cover des Buches Heldenklingen (ISBN: 9783453525238)

Heldenklingen

(73)
Erschienen am 08.08.2011
Cover des Buches Blutklingen (ISBN: 9783453314832)

Blutklingen

(51)
Erschienen am 09.04.2013
Cover des Buches Königsschwur (ISBN: 9783453315990)

Königsschwur

(49)
Erschienen am 12.01.2015
Cover des Buches Königsjäger (ISBN: 9783453316003)

Königsjäger

(34)
Erschienen am 10.08.2015

Neue Rezensionen zu Joe Abercrombie

Cover des Buches The Devils (German Edition) (ISBN: B0DNKBNZ45)
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Rezension zu "The Devils (German Edition)" von Joe Abercrombie

Chronikskind
Konnte mich leider nicht überzeugen

Ich muss zuerst wohl darauf hinweisen, dass es mein erstes Buch des Autors ist. Die Klingen-Romane klangen immer so gut, ich bin aber nie dazu gekommen. Und hier dachte ich aufgrund des Einzelbandes (zumindest wirds in D noch so gelistet), dass es in guter Einstieg wäre.

Ja nein ... war es nicht. Ich fand, dass sich das Buch als Einstieg in den Stil des Autors nicht wirklich gut geeignet hat. Ich weiß nicht, ob alle seine Romane so geschrieben sind, aber stilistisch fand ich es wirklich sehr gewöhnungsbedürftig, wenn man es nicht kennt. Und stellenweise auch sehr anstrengend.

Auch ungünstig ... im Original wird das Buch schon als Mehrteiler geführt. Hierzulande noch als Einzelband. Ein großer Unterschied und wahrscheinlich hätte ich es mit dem Wissen auch nicht begonnen. Auch wenn ich im Nachhinein sagen muss, dass ich keinen zweiten Band bräuchte. Für mich ist die Handlung abgeschlossen genug, auch wenn es ein paar lose Fäden gibt.

Die Geschichte wird uns aus zahlreichen Sichten erzählt ... zu vielen für meinen Geschmack. Und auch nicht immer logisch in seinen Wechseln und diese Wechsel auch nicht immer so sichtbar. Das hat zwischenzeitlich für ein bisschen Verwirrung gesorgt. Und so sehr ich mehrere Sichten mag, hier waren es eindeutig zu viele. Zu mal sich manche (Balthasar) nur in den immergleichen Monologen verloren haben und kaum Fortschritte brachten.

Den Stil des Autors fand ich sehr gewöhnungsbedürftig. Vor allem auch, weil es so derbe und unter der Gürtellinie wirkte, wie sich die Charaktere teilweise unterhalten und verhalten haben. Es sollte wohl lustig und hurmorvoll wirken, aber so wirklich kam das bei mir nicht an. 

Das gebaute Setting finde ich durchaus interessant - aber irgendwie nicht so richtig greifbar. Ständig wird von den Elfen als der absolute Feind gesprochen - aber gesehen habe ich davon nichts. Was die angekündigte Apokalypse sein soll, weiß ich nicht. Denn in der Handlung gehts eigentlich nur darum, Alex auf den Schlangenthron in Troja zu setzen - und der müselig lange Weg dahin. Mehr eigentlich nicht.

Die Handlung insgesamt ... nun ja ... keine Ahnung, was auf den über 800 Seiten passiert ist. An so vielen Stellen wirkte es zäh und kam einfach nicht zu potte. Ein Drittel weniger Seiten hätte für meinen Geschmack mehr als ausgereicht. Am Ende kann ich die wichtigen Punkte nämlich in ganz wenigen Sätzen erklären. Hinzu kommt, dass die Handlung für mich recht abgeschlossen wirkt. Ich wüsste zumindest nicht, was man dazu noch erzählen sollte. Außer die ominösen Elfen treten dann doch mal als die angekündigten Feinde auf. Aber ehrlich gesagt ... es interessiert mich nicht.

Die Truppe, bestehend aus Priester, Vampir, Elfe, Hexenmeister, Werwolf, Unsterblichem, Kämpfer und Diebin, war eigentlich interessant. Und alle waren in ihrem Wesen auch unterschiedlich genug, dass sie spannende Hintergundgeschichten hatten. Auch wenn ich den ein oder anderen gerne auf den Mond geschossen hätte.

Am Ende war es wohl die Truppe, die mich hat bis zur letzten Minute durchhalten lassen. Ich weiß aber auch, dass ich keine Fortsetzung lesen würde.

Mein Fazit
 Mein erstes Buch des Autors - vermutlich nicht das letzte, aber von dieser Reihe möchte ich keinen weiteren Band lesen! Den Stil fand ich so unfassbar gewöhnungsbedürftig und auch mit der derben und eher vulgären Sprache hatte ich so meine Schwierigkeiten. Hinzu kommt, das sich absolut nicht weiß, was auf den vielen Seiten eigentlich passiert - das hätte man für meinen Geschmack deutlich kürzen können. Es war streckenweise einfach so zäh und kam nicht zu potte. Einzig die Truppe an sich hat mich durchhalten lassen, auch wenn nicht alle davon Sympathieträger waren. Für einen weiteren Band fehlt mir eindeutig die Motivation!

Cover des Buches The Devils (ISBN: 9783453274983)
lauras_garden_of_bookss avatar

Rezension zu "The Devils" von Joe Abercrombie

lauras_garden_of_books
Slapstick-Fantasy-Roman

Eine Schar sehr ungleich zusammengewürfelter Charaktere, die zusammen auf eine eher unfreiwillige Mission gehen. 

Abercrombie schickt uns in ein fantastisches historisches Europa, das nach dem Krieg gegen die Elfen im Chaos versinkt und wieder unter dem Banner der Kirche vereint werden soll. 

Ein Priester, ein Vampir, ein Magier, eine Werwölfin, eine Assasinin, eine Elfe und ein unsterblicher Ritter sollen die vermutlich verschollene Prinzessin von Troja auf ihren rechtmäßigen Thron bringen und so den Osten und Westen wieder vereinen.

Dabei müssen sie quer durch Europa reisen und begegnen dabei natürlich allerlei Gestalten, die ihnen nicht wohlgesonnen sind, es müssen Quests überstanden, Kämpfe um Leben und Tod ausgefochten, Illusionisten besiegt werden - um nur einen Bruchteil zu nennen. 


Im Großen und Ganzen kann man dieses Buch als einen Slapstick-Fantasy-Roman mit ganz viel Dreck, Fluchen, Blut, Fluchen, Kämpfen, Fluchen und nochmals Fluchen bezeichnen 🤭😂 Anfangs fand ich das noch sehr lustig und unterhaltsam und hatte ich einen Riesespaß beim Lesen. Leider muss ich aber sagen, dass sich dies dann im Laufe des Buchs für mich etwas abgenutzt hat und es irgendwann für mich seinen Reiz verloren hatte. Denn dadurch bleibt auch ein bisschen die Tiefe Charaktere und die Tiefe der Geschichte auf der Strecke. Die Charaktere sind alle Antihelden und ich mochte sie schon auch, ihre Dynamik war sehr unterhaltsam und entwickelte sich auch weiter, aber eine richtige Bindung konnte ich nicht zu ihnen aufbauen. Daher war das Buch wie ein amüsanter Film, den ich mir angeschaut hab, aber so richtig mit dem Herzen war ich nicht dabei und mein Interesse flachte leider auch stets mehr ab. So begann das Buch stark für mich, legte dann aber aber leider eine Abwärtsspirale hin…ob ich die Reihe weiterlesen werden, weiss ich noch nicht. 

Cover des Buches The Devils (ISBN: 9783453274983)
Elohym78s avatar

Rezension zu "The Devils" von Joe Abercrombie

Elohym78
Spannung pur

Mehr schlecht als recht schlägt sich die junge Diebin Alex durch das Leben. Sie ergaunert mal hier etwas zu Essen, mal dort etwas halbwegs Wertvolles zum Verkaufen. Und wie das Leben auf der Straße nun mal so ist, gerät sie an die falschen Leute, die ihr nach dem Leben trachten.

Doch wie aus dem nichts erscheint plötzlich ihr Retter in der Not. Ihr angeblicher Onkel, Herzog Michael steht vor der jungen Frau und verkündet, dass sie die lang verschollene Prinzessin Alexia Pyrogennetos ist, Erbin des Schlangenthrons von Troja! Alex lässt sich darauf ein und erhält einen mehr als ungewöhnlichen Geleitschutz nach Troja...


Das Cover ist schwarz. Ein glühender Totenkopf mit Hörnern aus Kerzen ziert die Mitte des Buches; Flammen scheinen aus ihm hervorzulodern. Ich finde es ansprechend, auch wenn es nicht auf den ersten Blick erkennbar mit dem Inhalt des Buches zu tun hat. Erst nach und nach werden die Kleinigkeiten offensichtlich und ich finde es grandios!


Joe Abercrombie hat einen magischen Thriller geschaffen, der mir schlaflose Nächte bereitet hat! Ich liebe seinen Schreibstil, der mal erklärend, mal bildgewaltig und immer extrem spannend ist. Dazu eine mehr als gute Priese bösartigen Spott, der mich oft zum Schmunzeln und gleichzeitig zum Schlucken brachte, bzw. mir blieb die Spucke im Halse stecken! Dank der guten Einteilung des Buches und der relativ kurzen Kapitel, konnte ich das Buch einfach nicht zur Seite legen: Nur noch ein Kapitel! Geisterte mir oft durch den Kopf und dann war die Nacht auch schon fast vorbei. Oder wahlweise der Tag! Besonders genoss ich, dass einfach nichts, absolut nichts, vorhersehbar war! Plante ich mal in die Zukunft, lehrte mich Joe Abercrombie eines besseren: Er ließ sich die Zügel nicht aus der Hand nehmen und ich folgte seine Führung mehr als willig.


Die Handlung kann nicht ohne die Protagonisten leben und umgekehrt ist es ebenso! Beides greift wie Zahnrädchen ineinander und kreiert einen mehr als packenden Fantasy-Horror-Action-Thriller, der mich einfach nicht los gelassen hat! Dabei ist die Geschichte eigentlich denkbar kurz: Eine Gruppe von verurteilten Teufeln soll die Prinzessin Alexia Pyrogennetos   zu ihrem Thron bringen; und allen Gefahren auf der Reise trotzen. Und die Gefahren beginnen mit dem ersten Schritt ihrer Reise! Alle sind prädestiniert dafür, das Chaos schier magisch anzuziehen.

Die Helden der Geschichte sind einfach unnachahmlich! Trotz, dass es recht viele direkt zu Beginn der Geschichte sind, kam ich nie ins Stocken oder grübelte, wer wer ist. Das lag neben den interessanten Charakteren vor allem auch an den spritzigen und witzigen Dialogen. 

Besonders hat mir das Zusammenspiel der Protagonisten gefallen. Anfangs alles Einzelkämpfer, die nur für sich und ihren Egoismus leben, wachsen sie nach und nach nicht nur in ihre Aufgabe hinein, sondern bilden eine Gruppe, deren Motto "Einer für alle, alle für einen!" ist. 

Ich liebe es, die brutale und alles zerfleischende Werwölfin Vigga zu sehen, die ihr Herz entdeckt und sich plötzlich zügeln lernt! Die alles überschattende Gier nach Blut, Gewalt und Mord tritt in den Hintergrund und Liebe zieht in ihr Herz. Oder den überheblichen Vampir Baron Rikard, der entdeckt, dass neben ihm noch andere Menschen wichtig sein können. Ja, er nimmt sogar einzelne Mitglieder unter seine Fittiche und beobachtet mit Stolz geschwellter Brust, wenn seine Bemühungen Früchte tragen! Mein Herz erobert hat allerdings die sanfte und in sich gekehrte Elfe Sunny. Feindbild, seit Kindesbeinen an gequält, verschmäht, verspottet und gehänselt, sieht sie sich einer Situation gegenüber, mit der sie nie gerechnet hätte. Sunny wird gesehen und respektiert! Ihre Fähigkeiten und ihre Persönlichkeit geschätzt.


Aber nicht nur die Gruppe der Verbrecher, ja der Teufel ist interessant und macht das Buch lesenswert, sondern auch ihre Hüter sind einmalig. Ob das Bruder Diaz ist, dessen geheiligte Pflicht es ist, Prinzessin Alexia Pyrogennetos nach Troja zu bringen und die Teufel in Schach zu halten. Als anerkanntes Weichei, Drückeberger und Schleimer, gar nicht mal so einfach. Und doch wächst Bruder Diaz förmlich über sich hinaus.

Unter anderem Dank des unsterblichen Ritter Jakob von Thorn, der Dank eines Fluches nicht sterben kann. Seit einer schieren Ewigkeit lebt und kämpft er für das Gute und gibt Einblicke in ein Leben, das eigentlich die Hölle auf Erden ist.


Und im Mittelpunkt von allen steht Prinzessin Alexia Pyrogennetos Erbin des Schlangenthrons von Troja. Eine großartige Persönlichkeit. Oder eher eine Persönlichkeit, in die sie noch hineinwachsen muss. Denn Prinzessin Alexia ist eigentlich die Diebin Alex. Und diese Schuhe passen ihr viel besser. Im Gegensatz zu ihren Begleitern wirkt sie fast ein wenig unscheinbar. Aber eben nur fast.


Joe Abercrombie gelingt es einfach wunderbar, nicht nur der Handlung Spannung zu verleihen, sondern auch den Protagonisten Tiefgang. Beides wächst und gedeiht an und miteinander und entwickelt sich für mich als Leser wunderbar. Ich habe das Buch geliebt und jede Seite genossen! Ganz großes Kino!


Mein Fazit

Spritzige Dialoge, pure Spannung und brutale Aktion! Genau meins!


Gespräche aus der Community

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Zusätzliche Informationen

Joe Abercrombie wurde am 31. Dezember 1974 in Lancaster (Großbritannien) geboren.

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