Cobb hat sich eine Auszeit genommen, um mit dem Kanu einen Fluss entlang zu paddeln, auf den Spuren von Henry David Thoreau. Bereits auf der Autobahn fällt ihm Marys Auto auf, am und auf dem Fluss treffen sie sich wieder. Es ist bei beiden Liebe auf den ersten Blick. Bereits nach kurzer Zeit träumen sie von einer gemeinsamen Zukunft. Doch Mary erklärt Cobb bald, dass sie evt. eine unheilbaren Krankheit hat und wenn ja, selbst bestimmen möchte, wann sie stirbt statt den Tod der Krankheit zu überlassen. Cobb will sich, selbst als er das Ergebnis des Tests weiß, nicht davon abbringen lassen, so viel Zeit wie möglich mit Mary zu verbringen.
Das Cover ist wunderschön und hat mich gleich angesprochen, als mir das Buch in meiner Buchhandlung ins Auge fiel. Auch der Klappentext passte, so zog es bei mir ein. Leider wurde es inhaltlich zu einer großen Enttäuschung! Durch das erste Kapitel ist das ganze Buch vorhersehbar und ohne Spannung. Auch die hier oft gepriesene Liebesgeschichte zwischen Cobb und Mary hat mich emotional nicht erreicht. Im Gegenteil: Oft habe ich mich gefragt, wie glaubwürdig alles sein kann, wenn man sich gerade mal ein paar Tage oder sogar Stunden kennt. Dazu kamen die langen und langweiligen Geschichten über Raben und Krähen sowie Marys extrem nervige Klopf-Klopf-Witze. Ich war mehrfach davor, das Buch abzubrechen und bin froh, dass ich es nun beendet habe.
Zwei Sterne gibt es nur wegen dem extrem schönen Cover und den wenigen Figuren, die ich mochte.