Joe Simpson

 4,2 Sterne bei 40 Bewertungen
Autor*in von Sturz ins Leere, Sturz ins Leere und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Geboren 1960 in Kuala Lumpur, wußte schon mit vierzehn Jahren, was einmal sein Leben bestimmen würde: Bergsteigen und Schreiben. Er studierte Englisch und Philosophie, bevor er sich hauptberuflich dem Alpinismus widmete. Seine unglaubliche Überlebensgeschichte »Sturz ins Leere« wurde weltweit zum Bestseller und verfilmt, sie machte ihn zur lebenden Legende. Simpson, nach wie vor eine der interessantesten Figuren der Bergsteigerszene, lebt in der Nähe von Sheffield und in Irland.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Joe Simpson

Cover des Buches Sturz ins Leere (ISBN: 9783492300605)

Sturz ins Leere

 (28)
Erschienen am 06.12.2011
Cover des Buches Im Banne des Giganten (ISBN: 9783492244398)

Im Banne des Giganten

 (4)
Erschienen am 01.01.2011
Cover des Buches Der Klang des freien Falls (ISBN: 9783890294056)

Der Klang des freien Falls

 (1)
Erschienen am 07.10.2011

Neue Rezensionen zu Joe Simpson

Cover des Buches Der Klang des freien Falls (ISBN: 9783890294056)
Dr_Ms avatar

Rezension zu "Der Klang des freien Falls" von Joe Simpson

"Wir sollten nicht hier sein, an diesem entsetzlichen Ort; wir wissen, was wir verloren haben."
Dr_Mvor 9 Jahren

Nach einem Tag mühevollen Kletterns im eisigen Hochgebirge liegt Patrick im Ermüdungsschlaf, zusammen mit seiner Frau, eingepackt und gesichert im Zweier-Biwak-Sack. Doch mitten in der Nacht steht seine Frau auf, sichert sich nicht ab, rutscht auf ihren Innenschuhen aus, fällt auf ihren Mann und schlittert an den Rand des Abgrunds. Patrick kann sie schlaftrunkend gerade noch fassen, aber dann entgleitet sie ihm und fällt in die Tiefe.

So beginnt dieser Roman, in dem der Autor auch erneut seine eigenen traumatischen Erlebnisse verarbeitet. Simpson ist Bergsteiger. Und wenn man dies nicht schon vorher erfahren hätte, würde man es seinen Schilderungen anmerken. Denn die Dichtheit und Genauigkeit, mit der er Patricks anschließenden Kampf ums eigene Überleben beim folgenden dramatischen Abstieg und der Suche nach seiner Frau beschreibt, kann nur jemand erbringen, der solche Situationen schon erlebt hat.

Patrick bringt es nicht fertig, den Ort des Unheils und seiner vermeindlichen Schuld zu verlassen. Auch nach 25 Jahren lebt er noch zurückgezogen in der Hütte, in der einst der folgenschwere Aufstieg begann. Doch das Leben nimmt nicht nur, es gibt auch. Manchmal jedoch erst nach langer Leidenszeit. Der Kreis schließt sich erst in einer stürmischen Nacht, die der gleicht, in der sich sein Leben einst so einschneidend veränderte.

Vielleicht können Leser, die mit dem Bergsteigen etwas fremdeln, nicht jede Beschreibung nachvollziehen. Doch das wird durch die Intensität und Spannung, wieder wettgemacht, mit der Simpson Patricks emotionale und körperliche Grenzerfahrungen schildert.

Stilistisch gibt es in der Mitte des zweiten Teils, der den erneuten Wendepunkt in Patricks Leben erzählt, einen kleinen Bruch. Die Darstellung von Patricks Vergangenheit bis zu jenem schicksalhaften Januartag vor 25 Jahren will nicht so recht in die Erzählweise passen, die der Autor bis dahin gewählt hatte. Doch das ist eher eine Randbemerkung. An der Wirkung dieses unterhaltsamen und eindrucksvollen Buchs ändert sie nichts.

Cover des Buches Sturz ins Leere (ISBN: 9783492954464)
P

Rezension zu "Sturz ins Leere" von Joe Simpson

Sehr bewegend und einfach unfassbar!
Pimpelschevor 10 Jahren

Dieses Buch erzählt von den Geschehnissen die sich 1985 am Siula Grande ereigneten, als Simon Yates und Joe Simpson diesen Berg bestiegen und einen gravierenden Fehler begangen, der schwerwiegende Folgen haben sollte.

Diese Geschichte ist so unglaublich, dass man meinen könnte, sie sei erfunden. Joe Simpson beweist einen unvergleichbaren überlebenswillen, der mich mächtig beeindruckt hat.

 Jeder, der eine Affinität zum Bergsport besitzt, kann guten Gewissens dieses Buch mit Spannung lesen.

Cover des Buches Sturz ins Leere (ISBN: 9783492300605)
Aruns avatar

Rezension zu "Sturz ins Leere" von Joe Simpson

Bergabenteuer
Arunvor 10 Jahren

Ein Erlebnisbericht aus den Anden,
Dieses Buch hat sehr viele Positive Rezensionen.
Hier die Inhaltsangabe:
Die beiden Bergsteiger Joe Simpson und Simon Yates brechen auf, um den Andengipfel Siula Grande über die bisher unbezwungene Westwand zu besteigen. Beim gefährlichen Abstieg stürzt Joe ab und zerschmettert sich das Knie. Schwerverletzt hängt der junge Bergsteiger im Seil, gehalten von seinem Freund Simon. Doch der spürt, daß er allmählich seinen Halt verliert. Um sein eigenes Leben zu retten, zerschneidet Yates das Seil.

Meine Art des Lesens:
Das vorliegende Buch berichtet uns von der Erstbesteigung des Siula Grande (6356 m) einem Berg in den peruanischen Anden.
Zwei junge Britische Bergsteiger Joe Simpson und Simon Yates wagen die Klettertour zum Gipfel.
Bei der Anreise haben sie Richard Hawking einen Globetrotter kennengelernt und engagiert um das Basislager zu verwalten.
Minutiös wird nun die Bergbesteigung geschildert, nach dem Gipfelerfolg erleidet Joe beim Abstieg einen Unfall, er stürzt und zieht sich eine starke Verletzung des rechten Knies und des Unterschenkels zu.
Simon macht sich nun mit dem Schwerverletzten unter hohen Strapazen auf den Rückweg.
Beim Abseilen ergeben sich große Schwierigkeiten, um sich selbst nicht zu gefährden glaubt Simon das Verbindungsseil zu Joe kappen zu müssen.
Im Glauben dass Joe den Sturz nicht überlebt hat und auch nicht aufzufinden ist macht Simon sich alleine auf den Rückweg zum Basislager.
Seine Gewissensbisse versucht er zu verdrängen.
Doch Joe hat den Sturz überlebt und versucht nun irgendwie auch den Weg nach unten zu bewältigen, durch seine böse Verletzung artet der Abstieg zu einer Tortur aus.

Von vielen Lesern und Verfassern von Rezensionen hochgelobt, als großartig und lesenswert beschrieben und beurteilt!
Da bin ich mal wieder anderer Meinung.
Die Story hat mich vergleichbar mit den Temperaturen im Hochgebirge eher „ziemlich kalt“ gelassen. War mir alles etwas langatmig und die Geschichte hat mich auch wenig berührt.
Bin ich vielleicht etwa zu abgestumpft?
Am besten gefallen haben mir noch die Fotos der Bergwelt.

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