Rezension zu Heartland von Joey Goebel
Rezension zu "Heartland" von Joey Goebel
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 13 Jahren
Wieder einmal hat Joey Goebel eine wahre Gesellschaftsstudie zu Papier gebracht. Und wie! Auf über 700 Seiten trieft dieses Buch nur so, vor amerikanischem Stolz und freiheitlichen Pathos. Dabei wird relativ schnell klar, dass nichts von alledem so ist, wie es scheint. Der Schein trügt quasi. John Mapother ist reich geboren, doch das ist alles, was ihn auszeichnet. Sein Vater hat hat ihn nach oben geprügelt mit nur einem Ziel. Mapother in den Kongress. Doch bevor es soweit ist, taucht das schwarze Schaf der Familie wieder in der eitlen Villengegend auf. Blue Gene ist Johns Bruder, ebenfalls reich, doch ein Assi. Die Familie kennt ihn, doch meidet ihn. Nun aber könnte er den Wahlsieg kosten. Was tun? Etwa zu Gott beten, dass es besser kommt? In diesem Buch sind alle Typen des amerikanischen Klischee-Traumes versammelt. Der geldgeile Vater, Unternehmensboss und Sadist. Die orthodoxe Christin, Mutter und verzweifelte Hausfrau. Der Sohn, der mit dem goldenen Löffel im Mund geboren wurde und der andere Sohn. Herrlich!