Rezension zu Septembernovelle von Johan Bargum
Ein Segelausflug mit tragischem Ende
von Arizona
Kurzmeinung: Ein Segelausflug in Schweden mit tragischem Ende, sprachlich schön!
Rezension
Arizonavor 10 Jahren
Der finnland-schwedische Autor Johan Bargum hat mit "Septembernovelle" ein schmales Büchlein mit 108 Seiten geschrieben, von denen aufgrund der kurzen Kapitel auch viele Seiten nur zur Hälfte bedruckt sind.
Es handelt von Olof und Harald, zwei Männer, die gemeinsam auf einen Segelausflug gehen, von dem einer von ihnen nicht wieder zurückkehren wird. Was ist geschehen? Die beiden Männer haben sich zuvor zwanzig Jahre nicht mehr gesehen, damals waren sie beide mit der gleichen Frau verheiratet (natürlich nacheinander) - nämlich mit Elin.
Es geht um die Liebe und den Tod, um Schuld und Schicksal. Viele grosse Themen für so ein dünnes Buch. Daher wird vieles auch nur knapp skizziert, angerissen. Und vor allem das Ende bleibt für meinen Geschmack doch sehr offen. Aber das ändert nichts daran, dass es sich hier um ein gutes Buch handelt. Dafür sorgt schon allein die klare Sprache und der interessante Aufbau. Es fängt an mit einer Befragung Olofs durch einen Kommissar, wobei jedoch statt eines Dialoges nur der Monolog Olofs wiedergegeben wird. Es gibt auch ein paar Rückblicke, z.B. wie er damals Elin kennengelernt hat. Der zweite Teil des Buches ist dann aus Haralds Sicht geschrieben, und zwar in Form eines Briefes. Diese beiden Perspektiven werden dem Leser präsentiert, und ihm bleibt quasi die Rolle eines Richters, nämlich zu entscheiden wem von beiden er glauben möchte.
Es handelt von Olof und Harald, zwei Männer, die gemeinsam auf einen Segelausflug gehen, von dem einer von ihnen nicht wieder zurückkehren wird. Was ist geschehen? Die beiden Männer haben sich zuvor zwanzig Jahre nicht mehr gesehen, damals waren sie beide mit der gleichen Frau verheiratet (natürlich nacheinander) - nämlich mit Elin.
Es geht um die Liebe und den Tod, um Schuld und Schicksal. Viele grosse Themen für so ein dünnes Buch. Daher wird vieles auch nur knapp skizziert, angerissen. Und vor allem das Ende bleibt für meinen Geschmack doch sehr offen. Aber das ändert nichts daran, dass es sich hier um ein gutes Buch handelt. Dafür sorgt schon allein die klare Sprache und der interessante Aufbau. Es fängt an mit einer Befragung Olofs durch einen Kommissar, wobei jedoch statt eines Dialoges nur der Monolog Olofs wiedergegeben wird. Es gibt auch ein paar Rückblicke, z.B. wie er damals Elin kennengelernt hat. Der zweite Teil des Buches ist dann aus Haralds Sicht geschrieben, und zwar in Form eines Briefes. Diese beiden Perspektiven werden dem Leser präsentiert, und ihm bleibt quasi die Rolle eines Richters, nämlich zu entscheiden wem von beiden er glauben möchte.