Rezension zu Septembernovelle von Johan Bargum
Septembernovelle
von vormi
Kurzmeinung: Mal was anderes, aber das Ende war nichts für mich
Rezension
vormivor 9 Jahren
. Olof erhält Besuch von der Polizei und schildert dem Kommissar seine Sicht der Dinge: Es geht um die letzte Segeltour mit seinem Freund Harald, den er zuvor zwanzig Jahre lang nicht gesehen hatte. Und natürlich um Elin, die Frau, mit der beide Männer verheiratet waren. Wollte sie zu Harald zurück und Olof damit verlassen,? Mußte sie deshalb sterben? Und dann verschwindet Haralds. Freiwillig? Er war krank und will Olof so noch einen mitgeben? Oder war es ein Unfall? Auszug aus der Produktbeschreibung von amazon - “Olofs Bekenntnisse zeigen, dass sie beide Motive hatten, den jeweils anderen zu ruinieren - andererseits waren Haralds Tage aufgrund einer schweren Krankheit ohnehin gezählt, warum hätte Olof ihm da etwas antun sollen? Außerdem hatte Olof doch Elin für sich gewonnen und bis zu ihrem Tod mit ihr zusammengelebt. Dann aber kommt ein Brief zum Vorschein, der die Dinge in einem gänzlich anderen Licht erscheinen läßt.“ Das beeindruckende Cover hat mich sofort in seinen Bann geschlagen. Da beginnt man sich doch gleich automatisch Fragen zu stellen, was es mit diesem einsamen Leuchtturm auf dieser winzigen Insel auf sich hat... Leider bekommt der Leser darauf keine Antwort und von diesem Leuchtturm ist nicht die Rede in dem Buch. Dafür gibt es ganz viel Segler-Begriffe, sehr schade, denn wenn man keine Ahnung davon hat, dann kann man damit nichts anfangen. Der Anfang ist etwas zähflüssig, man braucht lange um dahinter zu kommen, wer erzählt und wann die Sequenzen spielen. Spätestens als der 2. Blickwinkel dazukommt ist das Buch richtig spannend. Schade, daß das Ende viel zu offen ausfällt. Das Buch ist definitiv mal was Anderes, aber erst war es sehr unübersichtlich und dann bleiben zu viele offene Fragen. Ich war etwas enttäuscht:-( 3 Sterne ~ Geschmackssache