Rezension zu "Die Untoten" von Johan Egerkrans
"Die Untoten" von Johan Egerkrans war das dritte und letzte Buch des Autors, welches noch von mir gelesen werden musste.
Nimm dich vor dunklen Friedhofsecken in Acht … denn die Untoten haben es auf uns Lebende abgesehen. Ganz gleich ob rumänischer Vampir, chinesischer Wiedergänger oder australischer Dämon - sie alle dürstet es nach unserem Blut und unserer Seele. Seit Anbeginn der Zeit erheben sie sich aus ihren Gräbern, um uns heimzusuchen. Und viele von ihnen können ihre Gestalt verändern, sich unsichtbar machen oder sich in Rauch und Nebel verwandeln. Also aufgepasst: In jeder Katze, jeder Pflanze und selbst dem Morgentau könnte ein Untoter stecken…
Auch hier sticht das hochwertige, in Leinen gebundene Äußere mit Goldprägung wieder direkt ins Auge! Die Seiten selbst zeugen ebenfalls von einer guten Qualität und präsentieren dem Leser schaurig schöne Illustrationen aus dem Reich der Dunkelheit. Dazu gibt es immer wieder gut verständliche Textpassagen, die das Interesse des Lesers wecken. Diese sind wiederum in verschiedene Kapitel unterteilt.
Für mich stehen in diesem Buch aber trotzdem die dynamischen Illustrationen im Fokus. Während des Lesens wanderte mein Blick immer wieder zu den vielen verschiedenartigen Wesen der Finsternis.
Was ich anmerken muss, da es wirklich sehr selten vorkommt, ist, dass das Nachwort den Leser erstaunlicherweise nochmal zum Nachdenken anregt. Dieses fand ich besonders interessant, da hier auf die Ähnlichkeit der verschiedenen Geschichten aus aller Länder eingegangen wird...
Somit hatte ich hier wieder ein glänzendes Exemplar in den Händen, welches hervorragend zu den anderen Bänden der Reihe passt. Nicht umsonst zählt dieser Autor zu den aktuell bedeutendsten Künstlern Schwedens.