Johan von Riepenbreuch

 4,6 Sterne bei 8 Bewertungen

Alle Bücher von Johan von Riepenbreuch

Cover des Buches Die Guten, die Bösen und die Toten (ISBN: 9783000316609)

Die Guten, die Bösen und die Toten

(8)
Erschienen am 01.01.2010

Neue Rezensionen zu Johan von Riepenbreuch

Wunderbar düster und makaber

Rezension:

Meine Sammlung an ungewöhnlichen und morbiden Büchern wird immer größer und so durfte nun nach langem Ausharren auf meiner Wunschliste endlich auch “Die Guten, die Bösen und die Toten” mit Texten von Johan von Riepenbreuch und Illustrationen von Ebeneeza K. bei mir einziehen.

Um die 23 kurzen, altertümlichen Gedichte zu lesen, die im Schnitt aus etwa sechs Zeilen bestehen, braucht man keine Stunde – allerdings kann man sich mit dem Buch durchaus länger beschäftigen, wenn man das möchte – denn die makabren Texte befassen sich mit viktorianischen Alltagsphänomenen wie Lobotomie, Totenfotografie oder auch Aderlass und laden zum mehrfach Lesen ein.

Zu jedem Gedicht gibt es eine wunderbar düstere Illustration, die in schwarz/weiß gehalten ist, wobei Details wie Blut, Lippenstift oder auch mal Augen in stechendem rot betont wurden.

Im Anhang gibt’s dann noch einen Auszug des Glossars, das man auf der Homepage des Verlags finden kann.

Fazit:

Ein wunderbar makabres und düsteres Werk – Augenweide und Lesefutter für das schwarze Herz.

Cover des Buches Die Guten, die Bösen und die Toten (ISBN: 9783000316609)
Marie1990s avatar

Rezension zu "Die Guten, die Bösen und die Toten" von Johan von Riepenbreuch

Marie1990
Rezension zu "Die Guten, die Bösen und die Toten" von Johan von Riepenbreuch

Johan von Riepenbreuch galt lange Jahre als verschollen - ebenso sein in bösen Stilblüten gehaltene Chronik der Schrecken der Viktorianischen Zeit. Wiederaufgelegt und illustriert sind nun seine Verse, die sowohl tödlich verlaufende Duelle, Lobotomie, Kindstode und mehr mit schwarzem Humor unter die Lupe nehmen.
Mit einigen Gedichten, die nur so vor makarberen schwarzem Humor strotzen und ziemlich morbiden Illustrationen kommt die Schreckens-Chronik von Johan von Riepenbreuch daher.
Das Reimschema ist gut durchdacht und sprachlich auch sehr ausgereift, durch die heftigen Themen, entsteht zusätzlich ein unterschwelliger Grusel, der nichts für schwache Nerven ist. Die ab und an auftretenden roten Buchstaben verstärken das ganze zusätzlich
Die Illustrationen haben es ebenfalls in sich, da sie doch sehr markaber und morbide sind; zarten Gemütern ist dieses Buch nicht anzuraten, denn es neben viel Blut sind auch Tote und herausgefallene Augäpfel anzutreffen. Da auch hier neben den schwarz-weiß Illustrationen einiges in rot gemalt wurde, entsteht eine blutige, gruselige Chronik, die vor nichts halt macht, schon gar nicht vor dem Tod.
Das Cover erscheint auf den ersten Blick harmlos, das ändert sich aber sobald man das Buch umdreht; mehr will ich dazu nicht sagen.
Fazit: Gruselig, morbide, markaber, schwarzer Humor; mit diesen Worten lässt sich die Schreckens-Chronik beschreiben, denn sie ist schrecklich anders und nichts für zart besaitete Gemüter.

Gespräche aus der Community

Bisher gibt es noch keine Gespräche aus der Community zum Buch. Starte mit "Neu" die erste Leserunde, Buchverlosung oder das erste Thema.

Community-Statistik

in 6 Bibliotheken

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks