Johann Brandstetter

 4,4 Sterne bei 80 Bewertungen

Lebenslauf

Johann Brandstetter wurde 1959 in Oberbayern geboren und erhielt eine Ausbildung in Klassischer Malerei und Restauration. Heute arbeitet er vor allem als Natur- und Jugendbuchillustrator. Vier seiner Bücher wurden bereits von der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur ausgezeichnet. Bei Carlsen sind von ihm einige Bücher über Dinosaurier erschienen und außerdem spannende Geschichten über Kommissar Kugelblitz.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Johann Brandstetter

Cover des Buches Stadt, Land, Fuchs (ISBN: 9783351038564)

Stadt, Land, Fuchs

 (10)
Erschienen am 14.03.2022
Cover des Buches Das Leben der Eichhörnchen (ISBN: 9783446264076)

Das Leben der Eichhörnchen

 (5)
Erschienen am 23.09.2019
Cover des Buches Über Leben (ISBN: 9783962381332)

Über Leben

 (4)
Erschienen am 07.10.2019
Cover des Buches Was ist was - Schmetterlinge (ISBN: 9783788602833)

Was ist was - Schmetterlinge

 (4)
Erschienen am 01.10.2014
Cover des Buches Regenwälder (ISBN: 9783351038250)

Regenwälder

 (3)
Erschienen am 16.08.2021

Neue Rezensionen zu Johann Brandstetter

Cover des Buches Stadt, Land, Fuchs (ISBN: 9783351038564)
bibliophilecatss avatar

Rezension zu "Stadt, Land, Fuchs" von Josef H. Reichholf

Interessanter Inhalt
bibliophilecatsvor 5 Monaten

Was ich mir erhofft habe: Es klang nach einem interessanten Sachbuch über die heimische Fauna.

Was mir gefallen hat: Wunderschöne Illustrationen, interessante Fakten und flüssig zu lesen

Was mir nicht gefallen hat: Die Formatierung des Leseexemplar-ebooks: es gibt nur Zeilenumbrüche, keine Absätze. Daher bin ich beim Lesen fast außer Atem gekommen und habe mich gehetzt gefühlt. Schade, denn es war teilweise so anstrengend, dass ich keine Lust hatte, das Buch wieder in die Hand zu nehmen.

Fazit: Eigentlich hat mir das Buch sehr gut gefallen, aber durch die furchtbare Formatierung des ebooks musste ich mich zwingen, es wieder in die Hand zu nehmen wenn ich es einmal weggelegt hatte. Sehr schade.


Danke an Netgalley und den Aufbau-Verlag für das Leseexemplar.

Cover des Buches Stadt, Land, Fuchs (ISBN: 9783351038564)
Moidlvomberchs avatar

Rezension zu "Stadt, Land, Fuchs" von Josef H. Reichholf

Ein wertvolles wichtiges Buch unserer heimischen Wildtiere!
Moidlvomberchvor 9 Monaten

Ich kenne den Auroren Josef H. Reichholf schon von dem Buch -Das geheime leben der Eichhörnchen- und war damals schon sehr begeistert!

Das Cover finde ich absolut gelungen wenn auch der Titel vielleicht etwas missverständlich ist, denn tatsächlich geht es hier NICHT nur um den Fuchs sondern um viele weitere einheimische Säugetiere.

Der Autor zeit uns in diesem tollen Buch 31 verschiedene Säugetiere und erklärt ganz am Anfang was es mit "Säugetier" überhaupt auf sich hat.

Der Schreibstil ist gut und verständlich, es ist gut zu lesen auch wenn man sich hier immer etwas konzentrieren muss da es sehr viel Wissen und Informationen in diesem Buch gibt die alle samt in einem Fließtext verarbeitet sind.

Die Kapitel haben alle samt eine angenehme länge und sind gut aber vor allem sehr interessant zu lesen - hier lernt man wirklich viel über jedes einzelne Säugetier - ebenso gefallen mir immer mal wieder die persönlichen Geschichten und Momente die hier von Autor eingearbeitet wurden.

Die Zeichnungen finde ich alle samt absolut wunderbar und durchaus sehr gelungen, ich habe sie mir immer bei einem neuem Kapitel einige Minuten lang angesehen und habe sie wirken lassen - absolut wundervolle Idee und toll umgesetzt!

Das Buch regt aber durchaus auch zum Nachdenken an, so sehe ich nach diesem Buch einiges in einem neuem Licht, und muss über einiges neu nachdenken - das finde ich sehr gut!

zudem konnte ich wirklich sehr sehr viel über unsere einheimischen Säugetiere lernen.

Ein Buch das bei mir Zuhause im Bücherschrank auf keinen Fall mehr fehlen darf!

Daher auch hier wieder eine absolut von herzen kommende Empfehlung für jeden der sich für unsere heimische Natur und Tierwelt interessiert!

unbedingt lesen - es ist absolut interessant und regt zum nachdenken an!

Cover des Buches Evolution (ISBN: 9783446245211)

Rezension zu "Evolution" von Josef H. Reichholf

Mit dem letzten Kapitel hat sich Reichholf keinen Gefallen getan. Angesichts der ansonsten sehr interessanten und gelungenen ersten zwei Abschnitte, kann man das Buch aber dennoch empfehlen.
Ein LovelyBooks-Nutzervor einem Jahr

Zuletzt hatte ich im Studium mit Josef H. Reichholf zu tun. Evolution und die biologischen Bedingungen der Menschen hatten mich dabei besonders interessiert. Jetzt wollte ich mich mal wieder auf einen neuen Stand, aber nicht auf Hochschulniveau bringen. Gerade rechtzeitig kommt Reichholfs „Evolution. Eine kurze Geschichte von Mensch und Natur.“ vom Anaconda Verlag neu herausgegeben, ursprünglich war es im Hanser Verlag erschienen. Prinzipiell soll das Buch auch für ein jüngeres Publikum geeignet sein. Außer den teils sehr schönen aber beliebig erscheinenden Zeichnungen im Was-ist-Was Stil deutet allerdings nichts darauf hin. Einige Begriffe wurden zwar farblich hervorgehoben, als wäre schon jemand mit einem Textmarker zugange gewesen, aber außer, dass es das Buch bunter macht, macht es das noch lange nicht leichter zugängig für jüngere Leser*innen.

Warum hat die Giraffe einen langen Hals?

Das Buch ist in drei große Abschnitte gegliedert. Teil 1 beschäftigt sich mit der Entstehung des Menschen, Teil 2 mit der allgemeinen Evolution und Teil 3 mit kultureller Evolution und Zukunft. Prinzipiell bin ich ja gegenüber Massenpublizierern recht skeptisch. Wer so viel schreibt, setzt sich dem Verdacht aus entweder viel zu recyceln oder aber ein banales Wikipedia-Niveau nicht zu überschreiten. Für teil 1 und 2 kann man hier getrost Entwarnung geben. Es handelt sich um eine leicht verständliche, sehr angenehme Einführung in die Grundgedanken und -erkenntnisse der Evolutionstheorie. Einzig, dass Reichholf nicht immer deutlich kennzeichnet, was state of the art ist, und was seine persönliche Einschätzung ist, trübt diese beiden Abschnitte etwas.

Ansonsten ist die kurze Geschichte von Mensch und Natur nur zu empfehlen. Und obwohl jetzt nicht wirklich viel Neues für mich herauskam, gab es dennoch den ein oder anderen Aha-Moment. Reichholf kann eben einfach gut schreiben und erklären. Und gerade manch Schwierigkeit der Evolutionstheorie, also dem Denken in „um zu“ wird hier ausgezeichnet begegnet. Mit „um zu“ ist gemeint, dass die Evolution keinen Zweck verfolgt und man aber schnell in genau solche Plausibilitätserklärungen verfällt. Warum hat die Giraffe einen langen Hals, um an die hoch hängenden Früchte zu kommen. Das ist natürlich Unsinn, wenn auch eben auf den ersten Blick plausibel. Die Erklärung über Funktionswandel ist dabei ein Meilenstein im Verständnis der Evolution. Auch die „Lücken“ der Evolution kann Reichholf sehr schön erklären.

Evolution vs Entwicklung

Bis hierhin wäre fast nichts Negatives anzumerken, aber dann kommt der dritte Abschnitt. Zwar ist es der Kürzeste dafür ist es eine Aneinanderreihung von Stereotypen, Vorurteilen, Unkenntnis und persönlichen Meinungen des Autors. Wie so viele (Evolutions-)Biologen vor ihm, verfällt er in den Glauben, man könne die biologische Evolution auf menschliche Kulturen bzw. Gesellschaften anwenden. Vermutlich hat jemand einfach vergessen ihm zu sagen, dass es dafür eine eigenständige Wissenschaft gibt, nämlich die Soziologie, die sich mit der „Entwicklung“ von Menschen beschäftigt im Gegensatz zur „Evolution“. Das ist nicht nur ärgerlich, weil vieles spekulativ ist und genau in die Plausibilitätserklärungen verfällt, die er sich im Bereich der Biologie verbitten würde, es ist dazu auch noch häufig schlichtweg falsch (fast alle technischen Erfindungen gehen auf militärische Nutzung zurück. Uff.) Und unangenehm wird es, wenn er sich zum großen Religionskritiker aufschwingt: „Religionskriege sind das Schlimmste, was Menschen erfunden haben.“ Als Deutscher mit Kenntnissen der eigenen Geschichte möchte man vehement widersprechen.

Fakt ist, Reichholf hat das Herz wohl am rechten Fleck und möchte auf die Gemeinsamkeiten der Menschen hinwiesen und das Trennende überwinden. Mit dem letzten Kapitel hat er sich da aber keinen Gefallen getan. Angesichts der ansonsten sehr interessanten und gelungenen ersten zwei Abschnitte, kann man das Buch aber dennoch empfehlen.

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Community-Statistik

in 110 Bibliotheken

auf 7 Merkzettel

von 4 Leser*innen aktuell gelesen

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