Johann Chapoutot

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Lebenslauf

Prof. Dr. Johann Chapoutot, geboren 1978, studierte Geschichte, Germanistik und Jura in Paris und promovierte an der Sorbonne und der TU Berlin. Er ist Professor an der Sorbonne und forscht auf dem Gebiet der politischen und kulturellen Geschichte, mit Schwerpunkt Deutschland und europäischer Moderne. 2015 erhielt er für sein Buch "Das Gesetz des Blutes" den Yad Vashem International Book Prize for Holocaust Studies. Auf Deutsch sind von ihm erschienen: "Das Gesetz des Blutes", "Der Nationalsozialismus und die Antike" und "Unsere Geschichte: Deutschland 1806 bis heute".

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Johann Chapoutot

Cover des Buches Gehorsam macht frei (ISBN: 9783549100356)

Gehorsam macht frei

 (3)
Erschienen am 29.03.2021
Cover des Buches Unsere Geschichte (ISBN: 9783806237092)

Unsere Geschichte

 (1)
Erschienen am 18.04.2018
Cover des Buches Der Nationalsozialismus und die Antike (ISBN: 9783805347686)

Der Nationalsozialismus und die Antike

 (0)
Erschienen am 04.07.2014

Neue Rezensionen zu Johann Chapoutot

Cover des Buches Unsere Geschichte (ISBN: 9783806237115)

Rezension zu "Unsere Geschichte" von Joachim Whaley

1200 Jahre deutsche Geschichte auf 302 Seiten, kann das gut gehen?
Ein LovelyBooks-Nutzervor 5 Jahren

Ein Brite (Kevin Whaley) und ein Franzose (Johann Chapoutot) beschreiben in diesem Doppelband (Deutschland von 800 bis 1806/Deutschland von 1806 bis heute) auf gut 300 Seiten die deutsche Geschichte. Geht das überhaupt in diesem knappen Rahmen? Ich kenne Detailstudien zum mittelalterlichen Traufrecht, die umfangreicher sind. Es geht so halbwegs. Neues erfährt der historisch vorgebildete Leser nicht, es handelt sich eher um dahingeworfene Appetithäppchen, die Lust auf eine intensivere Beschäftigung mit einzelnen Epochen machen, aber als erste Übersicht ist der Doppelband ganz ordentlich. Interessant ist vor allem der "fremde" Blick auf die deutsche Geschichte. Wo wir selbst eher eine kritische Sichtweise auf die eigene Geschichte haben, ist der der beiden Historiker gewissermaßen unbefangener und würdigt somit auch Leistungen, die in heimischen Darstellungen vielleicht untergehen, ohne damit solchen Apologeten wie Gauland und anderen das Wort zu reden. Und selbst dem Wiedererwachen des Nationalismus in Gestalt der AfD steht der Franzose Chapoutot gelassen gegenüber, ist er doch einerseits weltweiter Trend (dem sich auch Teile der Deutschen eben leider nicht verschließen), andererseits gegenüber der gefestigten Demokratie eben doch  (hoffentlich für ewig) Außenseitermeinung.

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