Cover des Buches Faust: Der Tragödie erster Teil (ISBN: B004SIYNWQ)
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Rezension zu Faust: Der Tragödie erster Teil von Johann Wolfgang von Goethe

Faust - Der Targödie erster Teil

von Lolachen18 vor 9 Jahren

Rezension

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Lolachen18vor 9 Jahren

Inhalt


„Es irrt der Mensch, solang er strebt.“ (S.13, V.317)


Das Drama „Faust – erster Teil“ wurde 1808 von Johann Wolfgang von Goethe verfasst. Die Tragödie spielt um das Jahr 1500 und handelt von dem Wissenschaftler Heinrich Faust, der nach Wissen strebt und aus diesem Grund schließt er einen Pakt mit Mephisto und verspricht ihm seine Seele.

Faust findet keine innere Ruhe, da sein „Wissensdurst“ einfach nicht befriedigt werden kann, Mephisto, den man nicht sicher als Teufel bezeichnen kann, er aber einige Züge eines Teufels besitzt, möchte Faust dazu bringen, dass er zufrieden ist, denn dann gehört ihm seine Seele.

Als er mit einem Trank Faust dazu bringt, jedes Mädchen attraktiv zu finden, verliebt er sich direkt in die viel jüngere Gretchen, die er erobern möchte. Gretchens Schicksal ist vorbestimmt und ihr naives Handeln bringt sie dazu, dass sie in ihr Unglück „rennt“.

Sowohl die Orte der Handlung, als auch Versmaß oder auch Redeanteile, veranschaulichen pro Szene jeweils nochmals die Stimmung und die Stellung der Personen in dem Drama.



Meinung


Ich habe dieses Buch als Schullektüre gehabt. Ich muss sagen, dass ich die Story an und für sich gut finde und auch die Umsetzung, dass es (fast) alles reimend verfasst ist, wahnsinnig talentiert finde. Da es ein Theaterstück ist, wo es nicht schlimm ist, dass es sich alles reimt, weil es beim Zuhören nicht so stört, muss man vielleicht beim Lesen darüber hinwegsehen, da mich am Anfang dieser Punkt wirklich genervt hat.

Es ist wirklich schwierig zu verstehen und es gibt auch mit Interpretationshilfen einfach unendlich viele Wege, wie man einen Satz interpretieren kann. Gerade das finde ich noch sehr interessant, aber ich würde sagen, dass ist wirklich eine der anspruchsvollsten Lektüren aus meiner Schulzeit.

Auch die zwei vorangehen Szenen „Vorspiel auf dem Theater“ und „Prolog im Himmel“, denen man anfangs keine wirkliche Bedeutung zuordnen kann, ergeben am Ende der Tragödie einen ausdrucksstarken Sinn.

Ich finde manche Werke sollte man in seinem Leben gelesen haben und Faust gehört für mich dazu.

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