Rezension zu Faust. Erster Teil von Johann Wolfgang von Goethe
Rezension zu "Faust. Erster Teil" von Johann Wolfgang von Goethe
von Dubhe
Rezension
Dubhevor 12 Jahren
Mephistopheles möchte Gott zeigen, dass er auch die gottesfürchtigsten Menschen bekehren zur bösen Seite kann und so schließt er eine kleine Wette mit Gott. Wenn er es schafft, Faust auf die dunkle Seite zu ziehen, dann kann er von sich behaupten, über Gott gesiegt zu haben. Aber sobald Fausts Seele die sterbliche Welt verlassen hat, dann ist das Ergebnis endgültig. Faust ist ein angesehener Akademiker und doch führt er ein ziemlich langweiliges Leben, bis Mephistopheles auf seiner Türschwelle auftaucht und mit ihm einen Pakt schließt. Mephistopheles ist Faust in dieser Welt ein Diener wie dieser ihm in der nächsten Welt ein Diener sein wird. Das endgültige Ende? Auf jeden Fall beginnt Fausts Leben im Laster nun erst recht... . Ich weiß nicht, ob ich den Inhalt gerecht erfasst habe, nur leider ist es durch seine etwas geschwollene, wunderschöne Sprache jedenfalls etwas schwierig, den Inhalt richtig zu erfassen, weswegen man angestrengt lesen sollte. Der Mann hatte großes Talent, allein schon das Vorlesen klingt fantastisch. Und es muss erst toll klingen als Theaterstück, welches es ja eigentlich ist. Auf jeden Fall möchte ich den nächsten Teil der Tragödie lesen und ich kann es nur jedem empfehlen, der sich für derartiges interessiert.