Johanna Lindbäck

 3,2 Sterne bei 25 Bewertungen

Lebenslauf

Johanna Lindbäck, geboren 1972 in Luleå, ist von Beruf Oberstufenlehrerin für Schwedisch und Englisch, arbeitet inzwischen aber als freischaffende Kinder- und Jugendbuchautorin, Übersetzerin und Buch-Bloggerin. Seit 2007 hat sie zahlreiche Kinder- und Jugendbücher veröffentlicht.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Johanna Lindbäck

Cover des Buches Gut.Besser.Das Beste auf der Welt (ISBN: 9783407811448)

Gut.Besser.Das Beste auf der Welt

(14)
Erschienen am 08.07.2013
Cover des Buches Kein bisschen verliebt? (ISBN: 9783825153137)

Kein bisschen verliebt?

(1)
Erschienen am 16.03.2022

Neue Rezensionen zu Johanna Lindbäck

Ein ganz wunderbarer Roman nicht nur für Jugendliche

L͎a͎n͎d͎k͎a͎r͎t͎e͎ ͎f͎ü͎r͎ ͎V͎e͎r͎l͎i͎e͎b͎t͎e͎ ͎u͎n͎d͎ ͎a͎n͎d͎e͎r͎e͎ ͎V͎e͎r͎i͎r͎r͎t͎e͎ 📙🇸🇪 

Von Johanna Landbäck, 

erschienen im Urachhaus Verlag 🗺

Dieses Buch hat uns an unseren wunderbaren Urlaub in Schweden erinnert und einige schöne Erinnerungen geweckt. Allein dafür ♥lichen Dank an die Autorin! 🇸🇪 

Zum Inhalt:

Die Sommerferien stehen an und Julia (15J.) ist mit ihrem Vater auf dem Weg nach Dalarö, wo die Familie ein Sommerhaus besitzt.

Dort auf der Insel ist es anfangs wie immer: idyllisch, aber mega ruhig. Somit hat Julia viel Zeit sich über ihr Leben Gedanken zu machen. Sie ist seit 2 Wochen mit ihrem ersten Freund Isak zusammen, aber so wirklich "richtig" fühlt es sich nicht an. Zudem hat sie sich mit ihrer besten Freundin Karin zerstritten.

Dann trifft Julia auf Rasmus, der mit seiner Mutter das Nachbarhaus bewohnt. Eine Achterbahn der Gefühle startet und dabei geht es nicht nur um die Liebe! 😍 

Unsere Meinung: 

Dieses Buch brachte uns wie schon geschrieben mit seinem wunderbar melancholischen Schreibstil auf direktem Weg nach Schweden! Und das wo Dalarö stolze 1.000km von uns entfernt liegt! 

Die Seiten flogen nur so dahin und die verarbeiteten Themen wie erste Liebe, Freundschaft, Familie, Prioritäten im Leben, aber auch die Kunst und das gemeinsame Miteinander werden so gut verpackt, dass es einfach Freude macht Julia den Sommer über zu begleiten. 🙂 

Besonders gelungen ist die wechselnde Erzählperspektive aus der Sicht von Julia und Rasmus. 

Für das Verreisen und Mitfiebern dürfen vergeben wir ganz wunderbare 5 von 5 Sternen!

Gut. Besser...Nicht dieses Buch

Der Titel trifft leider überhaupt nicht auf das Buch zu. Nachdem ich das Cover betrachtet und den Klappentext gelesen hatte, war mein Interesse sofort geweckt und ich wollte das Buch von Johanna Lindbäck unbedingt lesen… Nun ja, hier haben wir mal wieder einen Beweis, dass der Spruch „Ein Buch nicht nach dem Cover beurteilen“ nicht von ungefähr kommt.

In „Gut. Besser. Das Beste auf der Welt“ geht es um Sara, die nach einem einjährigen Londonaufenthalt wieder in ihre Heimatstadt in Schweden zurückkehrt. Dort ist alles wieder so wie es war, bevor sie gegangen ist – keine Aufregung, keine Abwechslung, eben nichts im Vergleich zu London. Nun gut, nicht alles. Kurz vor ihrer Abreise hat sie sich von Matthias getrennt, mit dem sie einige Monate zusammen und zuvor viele Jahre befreundet war. Ihn jetzt wieder zu sehen, ist für beide schwer, denn die Trennung war nur von Sara gewollt. Dabei möchte Sara ihn so gern wieder als guten Freund zurückgewinnen, die Freundschaft zu ihm und seiner Schwester und somit das Verhältnis zu ihrem gesamten Freundeskreis kitten. Doch das erweist sich als äußerst schwer.

Den Anfang des Buches fand ich noch gut gelungen – man kehrt zusammen mit Sara zurück nach Schweden, erfährt von ihrem Auslandsaufenthalt und dem, was davor passiert ist. Man taucht in ihre Gefühlswelt ein: ihre Nervosität, ihre Verunsicherung, ihre Wünsche. Zuerst konnte ich das alles noch gut nachvollziehen, doch umso mehr sie von sich und dem Geschehenen preisgibt, umso mehr man sie beobachten konnte, desto enttäuschender wurde die Geschichte. Denn Sara ist ein wirklich anstrengender Charakter. Irgendwie war sie ständig im Zwiespalt mit sich selbst, konnte sich nicht entscheiden, fühlte sich andauernd vor den Kopf gestoßen, wurde von jeder Kleinigkeit verunsichert… Manches ist ja für das Verhalten eines Teenagers normal. Aber in der Masse empfand ich es einfach nur nervig.
Zu ertragen war sie eigentlich nur in Kombination mit Adrian. Den verbalen Schlagabtausch zwischen den beiden fand ich sehr lustig und unterhaltsam.
Als schwierig empfand ich auch streckenweise den Schreibstil. Ich weiß nicht, ob das in Schweden normal ist, aber hier wurden sehr häufig englische Sätze eingeflochten. Wäre es nur Sara gewesen, die so spricht, hätte ich das auf Grund ihres Aufenthaltes in England verstehen können, aber auch ihre Mitschüler hatten diese seltsame Mischsprache. Den Lesefluss hat das ein wenig gestört.

Alles in allem fand ich das Buch wenig gelungen. Es hatte einige schöne Momente, aber nicht genug um die streckenweise auftretende Frustration oder Langeweile wettzumachen.

Cover des Buches Gut.Besser.Das Beste auf der Welt (ISBN: 9783407811448)
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Rezension zu "Gut.Besser.Das Beste auf der Welt" von Johanna Lindbäck

Logoso
Sie will doch eigentlich Matthias zurück, oder etwa doch nicht…?

Der Roman ,,Gut.Besser.Das Beste auf der Welt.“ Von Johanna Lindbäck erschien 2013 bei Beltz und Gelberg. Die in Schweden lebende Autorin veröffentlicht mit diesem Werk ihr erstes in deutscher Sprache.

Man stelle sich ein normales Leben vor, in einer kleinen Stadt. Es gibt die typischen Auf-und Abs. Gewohnheit unterbrochen von Variationen des täglich Wiederkehrenden. Aber dennoch ist man glücklich. Eine Beziehung mit einem attraktiven Partner. Gegenseitige Liebe. Aber da ist immer noch dieser Wunsch selbstständiger zu werden, nicht mehr nur abhängig von den Eltern und deren Entscheidungen zu sein. Wie erfüllen sich junge Erwachsene dieses Streben auf aufregende Weise? Genau, sie machen ein Auslandsjahr, am besten weit weg, am besten eine große Stadt. Neue Menschen, ein neues Leben, eine neue Person. Genau davon hat Sara geträumt. In London war alles möglich, dort kannte sie niemand und wenn sie zurück nach Schweden kommt, wäre sie eine andere. Ihr Plan geht auf, doch leider ist sie nicht die einzige, die sich verändert hat. Matthias, von welchem sie sich vor ihrem Abflug getrennt hat, ihn aber nie richtig aus dem Kopf bekommen hat, scheint ihr so weit weg. Ebenso Bella, seine Schwester und ihre eigentlich einmal beste Freundin. Nun ist die zurück in Schweden, und all die Dinge und Menschen, welche sie vermisst hat, werden langsam wieder eintönig oder halten sie auf Abstand. Doch was hat es mit diesem Adrian auf sich? Bei ihm fühlt sie sich wohl, verstanden, einfach glücklich. Doch Liebe? Sie will doch eigentlich Matthias zurück, oder etwa doch nicht…?

Lindbäcks Roman passt zwar einerseits in das Klischee einer der vielen Variationen von Liebesgeschichten, doch verliebt man sich einfach in ihre Figuren, obwohl der Ausgang des Buches von vorne herein klar vorstellbar ist. Sicherlich ist dieses Werk für niemanden etwas, der dem unsicheren Ende einer komplizierten Erzählung entgegenfiebern möchte, doch werden die vorliegende Art von Büchern, zumindest von mir, auch viel eher gelesen, da mich die Umsetzung interessiert. Welche Art von Charakteren, mit welcher Art von Leben, schafft es wie, über welche Umwege, zum bekannten Ziel? Sicherlich ist dies eine komplizierte Formulierung, aber genau diese Antworten haben für mich ,,Gut.Besser.Das Beste auf der Welt“ zu einem Werk gemacht, welches ich der weiblichen Jugend durchaus empfehlen kann.
Sara, unsere Hauptperson, aus deren Sicht berichtet wird, hat keine besonderen Talente. Sie ist einfach durchschnittlich und eben dieses Faktum hat sie unter andrem auch dazu bewogen sich in die Fremde von London zu stürzen. Sie sieht relativ gut aus, ist sportlich und unsicher. Zwar hat sie sich damals von Matthias getrennt, doch nun da sie wieder da ist, hält sie den Gedanken nicht aus, wie ein anders Mädchen bei ihm ist, ihn berührt, ihn küsst. Sie ist entschlossen zumindest seine Freundschaft wieder zu gewinnen, doch wird sie rasch von seiner ablehnenden Art verunsichert.
Matthias hat Sara aufrichtig geliebt und kam mit der Trennung von ihr am besten klar, in dem er den Kontakt gänzlich abgebrochen hat. Er ist hin-und hergerissen, weiß nicht wie er mit ihr umgehen soll, oder besser wie er sich ihr gegenüber verhalten möchte. Er lässt sie nur langsam wieder an sich heran, nachdem er ihr deutlich gezeigt hat, wie es ist ohne seine fröhliche, entspannte Art auskommen zu müssen.
Adrian wirkt fast schon forsch, als sich Sara und er kennenlernen. Bald wird jedoch klar, dass dies nur seine Fassade ist. Als Sara allerdings mit Jiu-Jitsu anfängt und ihm dort begegnet, zeigt er sein wahres ich: Freundlich, Neckisch, Sportlich (trotz immer gleicher nichtssagender Kleidung, die dies nicht wirklich ahnen lässt) und von der Vergangenheit gezeichnet.
In Lindbäcks Schreibstil findet man sich sehr schnell ein, es ist nie schwer ihr zu folgen. Sie schafft es, dass man sich auch selbst wiederfindet und zwar gerade dadurch, dass Saras Leben die ganzen herkömmlichen Abläufe ebenso aufweist. Sie geht zur Schule, sie joggt, trifft sich mit Freunden zum Kaffee trinken, Filme schauen und Feiern und natürlich dieses eigene Erkennen, das der Alltag Abwechslung braucht. Sie schafft sich diese mit Jiu-Jitsu und Adrian.
Zusammenfassend kann sich sagen: ,,Gut.Besser.Das Beste auf der Welt.“ Ist für alle diejenigen etwas, die komplizierte Liebesgeschichten mit Happy End so wie so gerne lesen aber auch für alle anderen, die im Winter im Warmen eine süße Story lesen wollen!!

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