
Stürmisches Herz
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Rezension zu "Stürmisches Herz" von Johanna Lindsey
PMthinks
17. May 2012 um 22:57Inhalt: Courtney Harte hat ihren Vater bei einem Indianerüberfall verloren. Seitdem lebt sie mit der verhassten Stiefmutter im Wilden Westen, träumt aber von einem Leben im zivilisierten Osten.Als sie ein Foto sieht, auf dem sie ihren Vater zu erkennen glaubt, reist sie mit dem mysteriösen Revolverhelden Chandos Richtung Osten. 200 Meilen durch's Indianerterritorium allein mit einem wilden Mann, der ein düsteres Geheimnis hütet... Meine Meinung: „Stürmisches Herz“ versetzt einen in den Wilden Westen des 19. Jahrhunderts. Das Thema Indianer ist zu dieser Zeit ganz groß, auch wenn sie selbst nicht sehr beliebt sind. So kommt es auch, dass eine Gruppe Komantschen regelrecht abgeschlachtet wird. Damit werden wir auch in die Geschichte eingeführt. Chandos rächt dieses Massaker und stößt dabei auf Courtney Harte und verfällt ihr. Die Ereignisse werden aus verschiedenen Sichten erzählt: mal erfährt man mehr über Courtneys Gefühlswelt, dann versteht man durch Chandos Sichtweise sein Verhalten besser, auch wenn der Großteil aus Courtneys Gedanken besteht. Man erfährt auch viel über das Leben im Westen oder auch auf dem Trail auf den Weg vom Westen nach Texas, wo man natürlich auf viel Luxus verzichten muss ;) Das ist auch das, was mir an dem Buch so gut gefällt :) Die Liebesgeschichte von Chandos und Courtney wirkt auf mich zu keiner Zeit irgendwie schnulzig (mag ich auch nicht ;)), sondern man amüsiert sich eher über die Zwischenfälle, die die beiden wieder von einander entfernen und wie sie sich teilweise angiften. Es macht Spaß das Buch zu lesen, auch wenn die Liebe natürlich nicht zu kurz kommt und auch teilweise ins Erotische (hust) geht ;) Die Charaktere werden liebevoll beschrieben, auch wenn natürlich die Nebencharaktere ziemlich blass bleiben, da man die meiste Zeit mit Chandos und Courtney und nur abwechselnden Nebenpersonen zu tun hat. Fazit: Es ist eins meiner „Alltimefavourites“, das ich gerne mal lese, wenn mir doch eher nach einer Liebesgeschichte oder eben nach dem Wilden Westen zumute ist. Es ist nichts tiefgehendes, aber es unterhält, wie es soll :)