Ich weiß wirklich nicht, was mich hier durchhalten lassen hat, aber ich habe es tatsächlich bis zum Ende geschafft. Es ist sehr seichte Kost und Charaktere wie Sissi und Jo sind wirklich ziemlich platt gezeichnet. Der Tierarzt ist auch total unverschämt und kein Stück sympathisch. Eine Figur, die den Bösewicht darstellt sollte eigentlich reichen.
Und auf dem Klappentext steht, Stefan hat Geheimnisse. Die wollte ich natürlich erfahren. Bis zur letzten Seite taucht allerdings kein groß angekündigte Geheimnis auf! Schwach..
Johanna Nellon
Lebenslauf
Alle Bücher von Johanna Nellon
Ein Sommer am Chiemsee
Liebesleuchten am Bodensee
Sommernächte am Tegernsee
Ein Sommer am Gardasee
Die kleine Pension am Ammersee
Marillenglück und Gummistiefel
Nussgipfel und Alpenglück
Herzklopfen am Bodensee
Neue Rezensionen zu Johanna Nellon
Barbara eine Apothekerin die kurz vor der Hochzeit steht und dann ihren Mann turtelnd mit jemand anderen erwischt, reicht es ihr und sie fährt kurzerhand zum Gardasee.
Das Cover verspricht ein Urlaubsroman und der Klappentext ein Wohlfühlroman. Da wurde ich leider enttäuscht , da es so war das die Charaktere und ihre Geschichten in den Hintergrund gerutscht sind und sehr beiläufig an einem vorbeiplätschern. Sie schienen so als wären sie Nebensache, in den Vordergrund hat sich die Landschaft und die alles, was die Landschaft betrifft, ich kam mir vor als ob mir jemand einen Urlaub schmackhaft machen will und verkaufen. Was ich sehr schade fand, da sie wirklich den ganzen Raum einnahm , sodass ich mich etwas fühlte, als wäre ich in einem Verkaufsgespräch gelandet oder in einem Reisebericht. Dies ist aber glaube ich nicht der Sinn der Geschichte. Die Gegend ist bildlich dargestellt und man kann sich vieles vorstellen, aber was zu viel ist, ist zu viel.
Die Geschichte spielte sich im Hintergrund ab und war jetzt nichts Besonderes, neues, die Charaktere haben sich mir nicht wirklich geöffnet und es war so als ob sie manchmal gar nicht da wären, wisst ihr wie ich meine, es war, als ob sie von ihrer eigenen Geschichte gelangweilt waren und gar nicht bei der Sache sind. Mir ist es auch nicht gelungen einen Bezug zu den Charakteren aufzubauen.Ich habe es zwar schnell lesen können aber es wurde schnell langweilig und ich hatte mehrfach überlegt , ob ich es abbreche. Habe dann aber doch weiter gelesen , weil ich dem Buch immer wieder eine Chance geben wollte.
Der Schreib still war zwar locker leicht, aber hat mich überhaupt nicht abgeholt und ging auch leider nicht ans Herz, was ich mir bei einem Sommer-Liebesroman Wünsche.
„Sommernächte am Tegernsee“ von Johanna Nellon erzählt die Geschichte von Sabine, die von ihrem Onkel den Gasthof „Goldene Eiche“ am Tegernsee geerbt hat. Damit geht ein Traum in Erfüllung und natürlich möchte Sabine auch ihre eigenen Akzente setzen.
Doch das stößt beim langjährigen und eingefahrenen Koch Alois auf Unverständnis und deshalb eckt sie das ein oder andere Mal mit ihm an. Doch sie lässt sich nicht unterkriegen und versucht Altbewährtes mit neuen Ideen zu verknüpfen. Der Gasthof gewährt wenig Zeit für Privates, doch dann taucht plötzlich Jochen auf, ein attraktiver Reitlehrer, der Sabine gehörig den Kopf verdreht. Ein Unfall lässt ihre Gefühlswelt mächtig durcheinander wirbeln. Gibt es für die Liebe von Jochen und Sabine eine Zukunft?
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und bringt den Leser gedanklich schnell an den Tegernsee. Das liegt zum einen daran, dass die Charaktere so lebensecht geschaffen wurden, zum anderen an der bildlich beschriebenen Landschaft. Das sommerliche Flair tut sein Übriges. Auch wenn ich noch nicht am Tegernsee gewesen bin, konnte ich mir das Setting total gut vorstellen. Das Cover passt hervorragend zum Buchinhalt und bestärkt das aufkommende Urlaubsfeeling. Die Protagonisten haben mich alle mit ihrer Natürlichkeit überzeugen können und auch vereinzelte Nebenrollen, die etwas Unruhe in die traute Bergwelt bringen, fügen sich gut in die Story ein. Ein besonderes Schmankerl waren für mich die bayerischen Rezepte, die an passender Stelle ihren Platz im Buchverlauf finden. Für mich ein rundum gelungenes, herrliches Buch zum Abschalten und Wegträumen.
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