Rezension zu "Der tote Junge im Watt: Ein Fall für Martina Martens & Rettungshund Reto" von Johanna Siemsen
Jeanette_LubeDieses Buch erschien 2020 und beinhaltet 241 Seiten.
„Sie suchte Erholung. Und fand eine Leiche.“
Martina ist ausgebildete Rettungshundeführerin und macht gemeinsam mit ihrem Border Collie Reto Urlaub auf Hamburgs Nordseeinsel Neuwerk. Als in einer stürmischen Nacht die Leiche eines Kindes im Watt gefunden wird, ist es schlagartig mit der Ruhe auf dem einsamen Eiland vorbei. Robert Bremer, Inselpolizist, geht fest davon aus, dass der Tod des kleinen Leon aus dem Landschulheim in der rauen See ein tragischer Unfall war. Doch Martina plagen Zweifel. Daher beginnt sie mit Ermittlungen auf eigene Faust. Sie stößt auch dank der feinen Spürnase ihres treuen vierbeinigen Begleiters auf ein dunkles Geheimnis, das die eigenwilligen Insulaner mit aller Macht bewahren wollen. Es beginnt eine lebensgefährliche Fährtenjagd nach der Wahrheit…
Der Schreibstil der Autorin Johanna Siemsen gefällt mir sehr gut, sodass ich sofort in der Geschichte war. Martina ist mir sehr sympathisch. Und auch der kleine Leon ist mir sehr ans Herz gewachsen. Daher war es umso tragischer, als seine Leiche gefunden wurde. Was ist hier passiert? Wer hatte den kleinen Jungen auf dem Gewissen und warum? Es handelt sich hier um eine spannende, aufregende, fesselnde und packende Geschichte, die mir keine Ruhe ließ. Ich war die ganze Zeit mit Martina und Reto unterwegs und habe versucht, mitzuermitteln. Kam aber selbst nicht darauf, wer der Täter gewesen sein könnte. Alles wurde echt gut beschrieben, sodass ich das Gefühl hatte, mich selbst au Neuwerk zu befinden, Ich glaube, so eine Wattwanderung wäre nichts für mich! Eine tolle Geschichte, die ich sehr gern weiterempfehle. Ich hatte wunderbare Lesemomente und bin jetzt noch begeistert.