Johanna Trommer

 3,4 Sterne bei 23 Bewertungen
Autor*in von Letterland - Die Diamantenquelle, Karl Kessel und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Johanna Trommer, geboren 1981, wuchs in Stuttgart auf und absolvierte dort nach einem einjährigen USA-Aufenthalt ihr Abitur an einem humanistischen Gymnasium. Während des anschließenden Design-Studiums an der staatlichen Hochschule in Köln, das sie 2008 mit dem Diplom abschloss, begann sie die Arbeit am ersten Teil der »Grammaton- Saga«. Heute lebt Johanna Trommer wieder in ihrer Heimatstadt Stuttgart, wo sie sich größtenteils dem Schreiben und gerne auch ihrer anderen großen Leidenschaft, der klassischen Musik, widmet.

Alle Bücher von Johanna Trommer

Cover des Buches Letterland - Die Diamantenquelle (ISBN: 9783833939112)

Letterland - Die Diamantenquelle

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Erschienen am 01.01.2011
Cover des Buches Karl Kessel (ISBN: 9783000515798)

Karl Kessel

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Erschienen am 01.12.2015
Cover des Buches Karl Kessel (ISBN: 9783981817003)

Karl Kessel

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Erschienen am 10.03.2017
Cover des Buches Karl Kessel (ISBN: 9783981817010)

Karl Kessel

 (0)
Erschienen am 10.11.2018

Neue Rezensionen zu Johanna Trommer

Cover des Buches Letterland - Die Diamantenquelle (ISBN: 9783833939112)
Tilman_Schneiders avatar

Rezension zu "Letterland - Die Diamantenquelle" von Johanna Trommer

fantastische Welt
Tilman_Schneidervor einem Jahr

Tinka ist dreizehn Jahre alt und eine absolute Leseratte. Gemeinsam mit ihrer Freundin Isabell verschlingt sie die dicksten Bücher. Eines Tages wird ihr ein Brief zu gespielt und dieser führt die Mädchen zu Antonius. Der nette Antiquar weiß bescheid. Das Reich >Letterland< braucht die Hilfe der jungen Mädchen. Die Buchstaben in den Büchern leben nämlich dort und jemand bedroht ihre Existenz. Die Mädchen tauchen in eine geheimnisvolle, spannende und völlig überraschende Welt ein.

Seltsame Kreaturen, sprechende Buchstaben und zwei großartige Heldinnen!

 

Cover des Buches Letterland - Die Diamantenquelle (ISBN: 9783833939112)
Buchpfotes avatar

Rezension zu "Letterland - Die Diamantenquelle" von Johanna Trommer

Eine Welt voller lebendiger Buchstaben? Bin ich dabei, wäre da nicht der Rest.
Buchpfotevor 6 Jahren

Allgemein:

Ein Bücherwurm wie er im Bilderbuch steht, das ist die 13-jährige Tinka. Sie liebt es, ihre Nase in die Geschichte von Odysseus zu stecken und findet genau in diesem Buch einen Brief, der einen merkwürdigen Hilferuf beinhaltet. Deutet Tinka das Geschriebene richtig? Die Welt der Bücher und Buchstaben ist in Gefahr? Zusammen mit ihrer besten Freundin Isabell und dem Antiquar Antonius beginnt sie eine Reise in eine Welt abseits des Vorstellbaren. Auf nach Grammaton, das Land, indem die Buchstaben LEBENDIG sind. Der Fantasyroman aus der Feder von Johanna Trommer mit Unterstützung von Meryem Natalie Akdenizli erschien 2011 bei Baumhaus. Mit knapp 600 Seiten ist es der 1. Band der „Grammaton-Saga“ und für Kinder ab 11 Jahren geeignet ist.


Mein Bild:

Das dicke Buch lag bestimmt knapp 3 Jahre auf meinem SUB und war schon beim Kauf kein aktueller Bestseller mehr, aber trotzdem sprach mich der Klappentext und das verrückte Cover bei einem großen Buchverkauf an und jetzt hatte ich endlich Lust das Buch in die Hand zu nehmen, weil ich wissen wollte, wie die Welt aus lebendigen Buchstaben aussieht.

Im nachhinein muss ich mir immer wieder vor Augen halten, dass es ein Kinderbuch ist, ein sehr dickes Kinderbuch. Also muss es kurzweilig, spannend, nicht zu komplex, dafür aber wieder logisch erscheinen. Schwierige Kiste und ich finde, die Geschichte packt das leider nicht. Nur warum?

Der Einstieg in die Geschichte klingt vielversprechend. Es gibt kein großes Vorgeplänkel, denn die Protagonistin findet auf den ersten Seiten den Brief, schnappt sich ihre Leute und zack wird versucht nach „Grammaton“ zu gelangen. Dort beginnen allerdings schon die logischen Fehler bzw. die massenhaft Freiheiten, die sich die Autorin genommen hat. Jeder Erwachsene würde das hinterfragen. Zum Beispiel hieß es erst, man kann nur allein und nicht über 18 Jahren nach Grammaton reisen. Aber dann kommt es zu der Ausnahme: Man reist zu dritt und ein Erwachsener ist dabei. Sowas aber auch. Ein weiteres Beispiel betrifft die Aufenthaltsdauer in Grammaton und wie man das den Eltern beibringt. Tja, das braucht man nicht, denn in Grammaton vergeht die Zeit ganz anders. Bei uns vergehen 30 Minuten, in Grammaton 5 Monate und so weiter.

Natürlich kann man sich als Autor beim Erschaffen einer Welt sämtliche Freiheiten nehmen, aber hier ist alles zu einfach und jedes Problem wird bis zur Mitte des Buches wie ein Fingerschnippen gelöst. Man kann sich also vorstellen, dass ich die Reise durch das Land Grammaton recht langweilig und simpel fand.

Noch dazu wird sich viel zu lange an Kleinigkeiten aufgehalten. Keiner braucht die Erklärung einer Reiseroute über 10 Seiten, wenn auf der letzten Seite des Buches eine hübsche kleine Karte hinterlegt ist.

Auch die Charaktere überzeugten mich kaum. Zu wenig Emotionen, zu oberflächlich. Selbst das Einbauen tragischer Geschehnisse aus der Vergangenheit brachte nichts, weil es nicht im Geringsten plotrelevant war oder die Charaktere beeinflusste.

Dafür, dass NUR Tinka unsere Welt und Grammaton vor der Auslöschung sämtlicher Buchstaben retten kann, war sie für mich austauschbar. Nein, sogar unscheinbar, weil sie neben den anderen Charakteren tatsächlich unterging. Zwar zugunsten inniger Freundschaften, die sie schloss oder in denen sie Trost fand (wenigstens ein emotionales Trostpflaster für mich), aber so verstehe ich natürlich nicht, warum nur sie alle retten kann? Soll sie dafür stehen, dass jedes Kind lesen sollte und sich mit ihr identifizieren kann oder wie? Natürlich ist es wichtig, eine klare Botschaft zu senden, nur die geht mit Tinka unter. Ich habe keine Entwicklung gesehen. Ich finde, ihre Freundin Isabell mit dem organisierten und strategischen Tick hatte mehr das Zeug dazu.

Allerdings gefiel mir der ausgeschmückte Schreibstil in Bezug auf das Setting und die Dialoge doch sehr. Manchmal märchenhaft verspielt und übertrieben, dann wieder wohlklingend oder ernst auf den Boden der Tatsachen geblieben. So wurde Grammaton vor meinen Augen lebendig! Ein so kreatives und witziges Worldbuilding habe ich noch nie gesehen bzw. gelesen. Man kann sich die Letterlinge als ca. 2 Meter große Buchstabenkörper vorstellen, an denen Kopf, Arme und Beine zusätzlich vorhanden sind. Jeder Letterling ist andersfarbig, besitzt Verzierungen, Kleidung und natürlich passend zum Buchstaben auch einen Namen. Die Idee ist absolut goldig! Grammaton hat etwas von „Alice im Wunderland“ und Michael Endes Phantasien aus „Die unendliche Geschichte“. Ein Palast, der mich an den Elfenbeinturm erinnert, Papierhäuser und -straßen (ob es dort jemals regnet?), ein Meer aus farbenfrohen Pflanzen, Bäumen und Lebewesen, die mir bisher in keinem Fantasyroman untergekommen sind und zum ständigen Begleiter werden.

Ab der Mitte der Story gab es eine vorläufige Erlösung für mich, indem die Autorin auf mehrere Handlungsstränge und damit Perspektiven überging, so trat der Bösewicht endlich ins Bild, zwar immer noch nicht in den Mittelpunkt, aber immerhin. Durch den Wechselt der Handlungsstränge kam wieder Spannung auf, wie sich wohl diese oder jene Situation auflöst.

Das Ende gefiel mir wiederum gar nicht. Es ist typisch, dass versucht wird, alles aus dem Abschluss rauszuholen. Es verfehlte seine Wirkung bei mir komplett. Aufgesetzte und überladene Plot Twists zogen es unnötig in die Länge statt Spannung aufzubauen. Tja, und eine saubere Auflösung der ganzen „Rettet Grammation“- Mission gibt es für mich auch nicht. Ich bin enttäuscht. Mir ist nicht bekannt, ob der 2. Band je erschienen ist, aber ich würde ihn auch nicht lesen wollen.

Fazit:

Eine Welt voller lebendiger Buchstaben ist eine großartige Idee, allerdings ist der Plot langatmig und die Protagonisten zu einfach gestrickt. Für Leser, die bunte Welten lieben und sich mit einem simplen Abenteuer vergnügen können.

Cover des Buches Letterland - Die Diamantenquelle (ISBN: 9783833939112)
dailythoughtsofbookss avatar

Rezension zu "Letterland - Die Diamantenquelle" von Johanna Trommer

Hat sich zu sehr gezogen...
dailythoughtsofbooksvor 9 Jahren

Inhalt
Die 13-jährige Tinka liebt Bücher über alles. Eines Tages findet sie einen mysteriösen Brief, der sie und ihre Freundin Isabell zum Antiquar Antonius führt. Dort erfahren sie von der Existenz des Reiches Grammaton, dessen Bevölkerung aus lebendigen Buchstaben, den Letterlingen, besteht und davon, dass Grammaton in großer Gefahr ist. Denn Letterlinge schöpfen ihre Energie aus der Fantasie lesender Kinder in der Menschenwelt und die Begeisterung für das Lesen schwindet- Tinka und Isabell müssen das mit einem Fluch behaftete Buch Atnaphias in Grammaton finden und es in die Menschenwelt bringen. Nur so können sie Letterland retten.

Meine Meinung
Ich muss vorneweg sagen, dass mich Letterland enttäuscht hat. Ich habe es mit 2 anderen Büchern beim LovelyBooks Weihnachtswichteln bekommen, da es auf meiner Bücherwunschliste stand. Das Cover ist zwar schlicht und einfach gehalten, aber immernoch schön. Der Klappentext war toll geschrieben, eine Welt voller lebender Buchstaben und vielen anderen Wesen: Wow, dass hat sich vielversprechend angehört! Doch das war es schlussendlich nicht.

Am Anfang ging es ganz gut los, Tinka hat den Brief gefunden und erzählt erstmal alles ihrer besten Freundin Isabell. Die Gefühle wurden gut beschrieben und rübergebracht und ich konnte mich gut in die Lage der Mädchen hineinversetzen, doch das war es auch schon. Ab da wurde jede Situation ziemlich langgezogen und meiner Meinung nach, zu detailliert beschrieben. Ich habe um ehrlich zu sein sogar oft Sätze und Abschnitte übersprungen, da es wirklich langweilig war und oft sogar unwichtig. Mir kam es so rüber, als ob die wichtigen Handlungen dann plötzlich nicht mehr so detailliert waren und es haben sich Fragen aufgeworfen, die ich bis zum Ende nicht beantwortet bekommen habe, schade! Die Protagonisten die dann aber dazugestossen sind, waren einfach echt toll! Vorallem den kleinen Stellino fand ich sehr witzig. Ich musste jedes Mal grinsen wenn er nur einen Kommentar abgegeben hat. Auch die anderen Gefährten fand ich sehr toll, sie waren sehr verschieden und ich habe jeden von ihnen gemocht.
Als dann die große Reise began, waren meine Erwartungen ziemlich hoch. Ich hoffte, dass die bisher fehlende Spannung hier auftauchen würde und ich meine Meinung doch noch ändern konnte. Die Orte an denen sie vorbeiflogen, landeten oder eine Pause machten, fand ich abwechslungsreich und ich konnte mir ein Bild machen. Leider konnte man auch hier schnell erkennen, was als nächstes passiert, -viel zu vorraussehbar. Ich war einigermaßen zufrieden mit dem Ende und als ich erfahren habe, dass es noch weitere Teile geben würde, -wow, hätte ich nicht erwartet.

Fazit
Ich würde dieses Buch nicht weiterempfehlen. Es hatte nicht den sogenannten "Wow-Faktor" und hat mich keineswegs gefesselt. Ich würde aber natürlich auch berücksichtigen, dass das Johanna Trommer's Debütroman war. Meiner Meinung nach, hat ein Teil für diese Geschichte zwar gereicht, aber mal sehen ob ich den 2. Teil vielleicht doch noch lese.

2,5 von 5 Lesesternen.

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